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Marktkapitalisierung Die Marktkapitalisierung ist der rechnerische Gesamtwert der in Umlauf befindlichen Aktien eines börsennotierten Unternehmens.
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Varta Newsticker

Varta erholt sich nach Kapitalerhöhung und Restrukturierungsplänen

Der Batteriekonzern Varta hat durch eine Kapitalerhöhung, an der der Großaktionär Michael Tojner teilnahm, 51 Millionen Euro eingenommen. Die Kapitalerhöhung ist Teil eines Restrukturierungsplans, um das Unternehmen finanziell zu stabilisieren. Die Aktie stieg am Mittwoch um drei Prozent. Varta hatte im zweiten und dritten Quartal Verluste verzeichnet und plant Einsparungen bei Beschaffung, internen Prozessen und Personal. Die Kundenbasis soll verbreitert und in Wachstumsfelder investiert werden.

Ziel ist, die Profitabilität im Geschäft mit Lithium-Ionen-Knopfzellen für kabellose Kopfhörer und Haushaltsbatterien zu steigern. Analyst Robert-Jan van der Horst sieht die Maßnahmen als soliden ersten Schritt, warnt jedoch vor der schwer vorhersehbaren Neukundenentwicklung im Bereich Lithium-Ionen-Knopfzellen. Für das abgelaufene Jahr erwartet Varta einen Gewinneinbruch und Umsatzrückgang. Das Unternehmen kämpft mit hohen Energie- und Rohstoffkosten sowie Lieferkettenproblemen. Die 2022er-Zahlen sollen am 26. April veröffentlicht werden.

Varta plant Kapitalerhöhung und Restrukturierungsmaßnahmen

Der deutsche Batteriekonzern Varta plant eine Kapitalerhöhung von 50 Millionen Euro, um kurzfristig frisches Geld von seinem Mehrheitsaktionär, der Gesellschaft Montana Tech Components des österreichischen Investors Michael Tojner, zu erhalten. Diese Kapitalerhöhung hängt von der Zustimmung der finanzierenden Banken ab, mit denen Varta derzeit Gespräche führt, um umfassende Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen und das Unternehmen finanziell und operativ zu stabilisieren.

Laut einem Sanierungsgutachten von KPMG hat Varta klare Wachstumsperspektiven und ist in der Lage, sich zu restrukturieren. Um jedoch zukunftsfähig zu bleiben, plant das Unternehmen weitere Einsparungen in den Bereichen Beschaffung, interne Prozesse und Personal sowie Investitionen in Wachstumsfelder und eine Verbreiterung der Kundenbasis. Diese Einsparungen werden voraussichtlich auch Auswirkungen auf das Personal haben. Der Börsenwert von Varta ist in den letzten zwölf Monaten um mehr als 70 Prozent gesunken, was die Notwendigkeit von Restrukturierungsmaßnahmen unterstreicht.

VARTA präsentiert neues Zubehör für schnelleres Laden

Das Bedürfnis nach hochwertigen Ladelösungen für elektronische Geräte steigt stetig. Egal, ob zuhause oder unterwegs, Laptop, Smartphone, Tablet und andere smarte Begleiter benötigen Energie. VARTA bietet nun mit dem neuen Speed Charger und Ladekabeln das perfekte Zubehör, um diese schnell und effizient zu laden. Dieses Zubehör ist für alle Nutzer geeignet, egal ob sie Gelegenheitsnutzer oder Gadget-Liebhaber sind.

Ein hochwertiges Kabel ist essenziell für den Ladevorgang technischer Geräte und auch für den Datentransfer. VARTA hat mit seinem neuen Kabel-Portfolio auf die ab 2024 geltende EU-Regelung reagiert, die USB Type C als Marktstandard festlegt. Die neuen Charge & Sync-Ladekabel sind in drei Ausführungen verfügbar und haben eine Länge von zwei Metern, um größere Entfernungen zwischen Steckdose und Endgerät zu überbrücken. Die Kabel sind mit robustem Nylon ummantelt und haben Anschlüsse aus Aluminium für Langlebigkeit und Stabilität.

Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz!

VARTA arbeitet mit Partnern an einem Batteriemanagement, das auf maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz basiert. Dies soll die typischen Betriebsweisen von Heimspeichern präziser abbilden und eine höhere Lebensdauer der Batterie sowie geringere Kosten und CO2-Emissionen ermöglichen. Zukünftig sollen Heimspeicher auch als Stromhändler agieren und das Stromnetz entlasten. Das Forschungsprojekt "Longer" läuft bis Ende 2025 und umfasst VARTA, das Fraunhofer-Institut, NOVUM engineering und TWT Science & Innovation.

VARTA nutzt im Rahmen des Projekts "Longer" künstliche Intelligenz (KI), um individuelle Batterie-Alterungen abzubilden. Herkömmliche Methoden sind aufgrund der Komplexität der Vorgänge in der Batterie und des Nutzerverhaltens unzureichend. Die KI lernt im Feldversuch eigenständig, wie sich ein bestimmtes Lastprofil auf den Zustand der Batterie auswirkt und kann den Zustand voraussagen. Ziel ist es, ein auf KI basiertes Batterie-Management zu entwickeln, das die Kapazität der Batterie optimal nutzt und zugleich ihre Lebensdauer maximiert.

Varta - Licht am Ende des Tunnels!

Von der Nachrichtenseite her ist es zuletzt recht ruhig um Varta geworden. Lassen Sie uns daher einen Blick auf die erwarteten Umsätze der nächsten Jahre werfen. Während im Jahr 2021 noch ein Umsatz von 903 Millionen Euro generiert wurde, wird dieser für 2023 auf 852 Millionen Euro geschätzt. Für 2024 soll allerdings schon wieder das Niveau von 2021 erreicht und sogar leicht übertroffen werden.

Probleme gibt es nicht unbedingt beim Umsatz, sondern beim Gewinn. Die Nettomarge ist nämlich von 13,95% ins Negative abgerutscht. Auch die Umsatzrendite, welche in 2021 noch bei über 20% zu finden war, ist jetzt negativ. Das Unternehmen schreibt also rote Zahlen. Im dritten Quartal 2022 lag das Betriebsergebnis immerhin bei -29 Millionen Euro. Den Finanzanalysten zufolge, könnte aber schon im Jahr 2024 ein Betriebsergebnis von mehr als 40 Millionen Euro generiert werden.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden großgeschrieben!

Varta ist ein Technologieunternehmen, das sich aktiv für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzt. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 42% zu reduzieren und den Strombedarf aus erneuerbaren Energien zu 100% zu decken. Dieses Engagement wird durch den Einsatz von nachhaltigen Praktiken in der Wertschöpfungskette unterstützt, darunter effiziente Logistik, energie- und materialsparende Produktionsprozesse und eine Kreislaufwirtschaft.

Durch das Pariser Abkommen haben sich die Regierungen verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden. Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und beim Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft. Als Technologieführer hat Varta eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens.

Varta bekommt neuen Finanzchef!

Thomas Obendrauf ist der neue Mann, welcher zum 1. Mai Armin Hessenberger als Finanzvorstand ablösen wird. Dies teilte der Batteriekonzern am Mittwoch letzter Woche in Ellwangen mit. Hessenberger möchte sich beruflich anders aufstellen, aber dem Vorstand noch bis zum Ende 2023 in einer beratenden Tätigkeit unterstützend zur Seite stehen. Der 52-jährige Obendrauf besitzt Erfahrung als Finanzchef, da er zuvor in anderen börsennotierten Unternehmen tätig war.

Markus Hackstein, Sprecher des Vorstands, ist froh, einen "erfahrenen und renommierten Finanzmanager" zu gewinnen. Gerade im Bereich Effizienzsteigerung und Kostenreduktion besitzt er entsprechende Expertise, um bei einer Neuausrichtung der Geschäftsbereiche einen positiven Effekt zu erzielen. Auch bei dem angelaufenen Sparprogramm zählt er als Idealbesetzung. Der Kurs der Varta-Aktie befindet sich derweil weiter in einer Stabilisierungsphase im Preisbereich um etwa 27,00 EUR.

Varta kommt nicht von der Stelle!


Derzeit befindet sich die Varta-Aktie in dem Preisbereich, indem sie schon September, Oktober, November und auch Anfang Dezember 2022 verharrte. Am 15. und 16. Dezember kam es dann zum fulminanten Bruch dieses Preisbereichs und zum Absturz auf im Tief 21,60 EUR. Es zeigte sich bis in den Januar hinein eine Erholungsphase, welche jetzt jedoch genau im Preisbereich von 27,50 EUR zum Erliegen kommt.

Die Bullen haben offensichtlich nicht mehr genug Kraft, um den Kurs der Varta-Aktie weiterhin zur Oberseite zu schieben, zumindest bisher. Ein sehr gutes Signal würde es ergeben, wenn ein Tagesschlusskurs von 28,00 EUR generiert wird. Damit entsteht ein markttechnisches Kaufsignal, das den Kurs bis zum nächsthöheren Widerstandsbereich von etwa 33,50 EUR vorantreiben könnte. Technisch ist die Varta-Aktie weiterhin stark angeschlagen.

Varta - Das sagen die Experten!


Oftmals geben sich die Analysehäuser und Banken die Klinke in die Hand. Für die großen Titel sind dieses Jahr bereits entsprechende Studien vorhanden. Bei der Varta-Aktie sieht es allerdings so aus, dass das Unternehmen erst kürzlich in den SDAX abgestiegen ist. Auch angesichts dessen wird der Anteilschein nicht mehr so oft gecovert. Die letzten Analysen sind aus dem Dezember 2023. Das ist nicht einmal vier Wochen her.

Zum einen hat sich die US-Investmentbank Goldman Sachs zur Varta-Aktie geäußert und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Allerdings wird das Preisziel kräftig zur Unterseite gesetzt. Vorher lag es bei 50,00 EUR. Nun hat Analyst Philipp Konig es auf 30,00 EUR angepasst. Auch die DZ Bank, die sich erst am 21. Dezember äußerte, senkt das Kursziel. Analyst Michael Punzet sieht den fairen Wert bei lediglich 25,00 EUR.

Varta - Wie groß wird der Verlust?


Dass es um Varta schlecht bestellt ist, ist nicht zuletzt am Aktienkurs zu erkennen. Auch der Blick auf die Geschäftszahlen zeigt auf, für 2023 ist mit einem dicken Minus zu rechnen. Noch 2021 wurde ein Umsatz von 900 Millionen EUR erzielt. Das Betriebsergebnis lag bei 187 Millionen EUR. Für 2023 wird mit einem Umsatz von 810 Millionen EUR gerechnet. Allerdings soll das Betriebsergebnis mit -45,8 Millionen EUR deutlich in den negativen Bereich abrutschen.

Allerdings ist nach den Prognosen von einigen Experten für 2023 schon Besserung für Varta in Sicht. So könnte der Umsatz auf 855 Millionen EUR ansteigen. Das Betriebsergebnis ist gemäß den Prognosen von acht Schätzungen wieder im grünen Bereich. Es sollen nämlich 7,5 Millionen EUR Gewinn entstehen. Blickt man ins Jahr 2024, so rechnen die Experten bereits mit einem positiven Betriebsergebnis von 53 Millionen EUR.

Varta - ein fulminantes Comeback!


Der Start ins neue Jahr ist der Varta Aktie gut gelungen. Noch am 29. Dezember letzten Jahres gab es auf dem Börsenplatz Xetra ein Tiefstkurs von 21,60 EUR. Heute steht der Titel bereits wieder bei über 26,00 EUR. Das sind in der Spitze mehr als 20% Zugewinn. Die Lage ist allerdings zunächst trotzdem noch eingetrübt, wenn man den Blick auf den längerfristigen Kursverlauf wirft. Von einer nachhaltigen Trendwende kann aktuell noch keine Rede sein.

Dies sehen offenbar auch die Experten so, denn jene haben ihre Kursziele sukzessiv zur Unterseite angepasst. Aktuell ist das mittlere Preisziel bei 30,60 EUR zu finden. Damit handelt die Varta Aktie etwa in ihrem fairen Preisbereich. Da nun seitdem Hoch vom Januar 2021 im Tief etwa 90% abgegeben wurden, kann aus der kurzfristigen Erholung auch eine mittelfristige werden.

Nächster wichtiger Termin erst im März!


Nachdem der Aktienkurs von Varta immer weiter nachgibt, inzwischen wurde die 20er-Marke fast angelaufen, stellen sich Anleger die Frage, wann ist endlich der Boden erreicht. Aufschluss darüber könnte es im März geben, denn dort ist die Ergebnisveröffentlichung für das Jahr 2023 geplant. Von der Finanzseite sah es im Jahre 2023 bisher nicht gut aus. Ja, die Umsätze konnten gehalten werden. Dennoch ist erst zum dritten Quartal 2023 ein negatives Betriebsergebnis entstanden.

Die Schätzungen für das vierte Quartal sehen so aus, dass das Betriebsergebnis sogar nochmals etwas schlechter angenommen wird. Hingegen könnte der Umsatz von Varta für eine positive Überraschung sorgen und ein neues mehrmonatiges Hoch erreichen. Schaut man sich die Schätzungen für 2023 und 2024 an, so dürfte sich eine Entspannung der Lage zeigen können. Insofern sollte der Boden bald drin sein.

Varta im SDax!


Dass Varta absteigt, ist schon einige Zeit bekannt, jetzt geht es jedoch ans Eingemachte. Varta steigt in den SDAX ab. Die Anpassung erfolgte per 19. Dezember. Bereits am 15. Dezember ergriffen Anleger vermehrt die Flucht und trieben den Anteilschein auf ein neues mehrjähriges Tief. Die Preise rutschen durch den Unterstützungsbereich von rund 27,00 EUR. Auch während der jüngsten Handelstage gab der Titel weiter nach. Inzwischen notiert die Varta Aktie bei rund 22,00 EUR.

Im Jahre 2018 kam es zu einer Konsolidierungsphase im Bereich von etwa 20,00 EUR. Aus dieser Sicht heraus ist dieses Kursniveau gut geeignet, sodass sich hier ein mittel- und langfristiger Boden bilden kann. Es wird also entscheidend für die Bullen sein, in der Preiszone von etwa 20,00 EUR eine kleine Trendwende hinzulegen. Um einen langfristig validen Bullenmarkt zu bekommen, bedarf es jedoch noch einiges an Zeit.

DZ Bank senkt Zielpreis für Varta deutlich!


Der Analyst Michael Punzet von der DZ Bank rechnet mittelfristig mit weiteren Belastungen. So schrieb Punzet in einer jüngst vorliegenden Studie, dass die enttäuschende Geschäftsentwicklung des Batterieherstellers, sowie das unter den Erwartungen liegende Ergebnisziel für 2023, kurz- und mittelfristig weiter auf den Aktienkurs drücken dürften. Die Einstufung belässt Punzet auf "Halten". Das Kursziel wird jedoch deutlich von 30,00 EUR auf nun 25,00 EUR abgesenkt.

Grundsätzlich gesehen ist es immer ungünstig, wenn Experten ihre Kursziele sukzessive zur Unterseite anpassen. Insgesamt liegen innerhalb der letzten Wochen und Monate 4 Analysen vor, welche in der Summe empfehlen zu "Halten". Das durchschnittliche Kursziel wird mit 27,30 EUR angegeben. Derzeit handelt die Aktie bei rund 22,60 EUR und hat damit erst in den letzten Handelstagen ein neues mehrjähriges Tief generiert.

Varta bekommt Unterstützung!


Am Kurs der Varta-Aktie ist deutlich zu sehen, das Unternehmen ist in außerordentliche Schwierigkeiten geraten. Aus diesem Grund hat sich der neue Varta-Chef, Markus Hackstein, dazu entschlossen, einen Sanierungsexperten von Boston Consulting ins Haus zu holen. Dieser soll den angeschlagenen Batteriehersteller wieder auf die Beine helfen. So betragen die Materialkosten nicht weniger als 400 Millionen EUR im Jahr. Dies sagte der Manager der FAZ. Im Jahresvergleich sind sie um ganze 25% gestiegen und machen inzwischen 50% der Gesamtkosten aus.

Hackstein betont, das Unternehmen sei solide aufgestellt und auf keinen Fall für den Insolvenzverwalter. Ende September hatte Hackstein das Zepter bei dem Konzern in die Hand genommen. Inzwischen wurde ein Sparprogramm mit Kurzarbeit und Investitionsstopp eingeführt. Allerdings trüben nicht nur die Konjunkturaussichten ein, sondern auch steigende Kosten von Energie und Rohstoffen machen sehr zu schaffen.

Goldman Sachs senkt das Ziel für Varta deutlich!


Nachdem sich die US-Investmentbank erst kürzlich zu Varta geäußert hat und den fairen Wert mit 50,00 EUR bezifferte, meldet sich nun Analyst Philipp Konig von Goldman Sachs zu Wort. Das Kursziel wird in der aktuellen Studie von 50,00 auf 30,00 EUR gesenkt. So schrieb König, das kommende Jahr wird sehr wahrscheinlich eine Herausforderung für den Batteriehersteller werden.

Insbesondere treten die verfügbaren Mittel der Haushalte in den Vordergrund. Ausgaben für Konsum werden weiter unter Druck geraten. Dies durfte auch für das Kopfhörer-Segment von Varta eine Belastung sein. Unterdessen fällt der Aktienkurs weiter stark zur Unterseite und hat innerhalb des der letzten 5 Handelstage rund 17,5% an Wert verloren.

Varta verabschiedet Grundsatzerklärung für Menschenrechte!


Der Vorstand hat eine Grundsatzerklärung für Menschenrechte im Zuge der ESG-Bestrebungen verabschiedet. Mit dem Beitritt in den UN Global Compact möchte Varta klar Stellung für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung beziehen. Die Einhaltung menschlicher Sorgfaltspflichten zur Stärkung der Menschenrechte sollte jedem Unternehmen wichtig sein.

Es gibt zu viele Länder und Unternehmen auf der Welt, welche Menschen beschäftigen, die während ihrer Beschäftigung zu Tode kommen. Mit der Verabschiedung der Erklärung erfüllt das Technologieunternehmen auch eine Anforderung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. Der Blick auf den Kurs von Varta zeigt seit Anfang Oktober eine stabile Seitenlage auf. Ist der Boden nun bei etwa 27,00 EUR gefunden?

Goldman Sachs belässt Varta auf "Neutral"


Der Analyst George Galliers sieht für nächstes Jahr eine Verbesserung des Halbleiterangebots. Das hatte dem Unternehmen unter anderem zu schaffen gemacht. Zudem ist Varta bestrebt, das Preis-Mix-Verhältnis aufrecht zu halten. Galliers schrieb weiter, der Inflationsdruck sollte bei den Herstellern nachlassen, allerdings sieht er für die Zulieferer noch keine Entspannung. Die US-Investmentbank Goldman Sachs belässt die Einstufung auf "Neutral".

Der faire Wert für Varta wird mit 50,00 EUR beziffert. Aktuell handelt die Aktie bei 29,11 EUR. Damit ergibt sich eine interessante Chance. Ungünstig ist jedoch der Umstand, dass im November einige andere Analysen herausgekommen sind, welche geringere Kursziele ausgeben. Das durchschnittliche Preisziel liegt bei 31,30 EUR. Auf der Unterseite ist es aus technischer Sicht wichtig, die Zone von etwa 28,00 EUR zu halten.

Varta steigt ab!


Demnächst wird es einige Veränderungen im DAX, MDAX und SDAX geben. So wird die Porsche AG in den DAX aufsteigen. Porsche verdrängt Puma in den MDax und Puma verdrängt wiederum den Batteriehersteller Varta in den Nebenwerteindex SDAX. Beim MDax handelt es sich um einen deutschen Aktienindex, welcher die Entwicklung der 50 größten Unternehmen widerspiegelt, die hinsichtlich Marktkapitalisierung und Orderbuchumsatz auf die 40 Unternehmen des DAX folgen.

Der SDAX wurde 1999 von der Deutschen Börse AG eingeführt. Dieser Auswahlindex führt 70 kleinere Unternehmen, sogenannte Small Caps, die wiederum den im MDAX enthaltenen Werten hinsichtlich Handelsvolumen und Marktkapitalisierung folgen. Der operative Gewinn von Varta ist in den letzten Quartalen regelrecht eingebrochen und hat auch den Aktienkurs in die Tiefe gerissen. Es sind inzwischen seitdem Hoch vom Januar 2021 etwa 85 % abgegeben worden.

Varta-Aktie: Insider stoßen weiter Aktien ab!

Trotzdem der Kurs der Varta-Aktie in diesem Jahr schon extrem abgegeben hat, kommt es immer wieder zu Insiderverkäufen. Zuletzt hat Michael Tojner wiederholt Anteile abgestoßen. Wenn dem Unternehmen nahestehende Personen Aktien verkaufen, dann ist das grundsätzlich gesehen ein Warenzeichen. Oftmals wissen Insider mehr bzw. haben ein besseres Gefühl für das Unternehmen, als außenstehende Person.

Keine Unterstützung vonseiten der Analysten!

Schaut man sich die letzten Analystenschätzungen an, so ist ein recht eindeutiges Bild. Erst im November hat sich Warburg Research für einen Verkauf ausgesprochen. Die Privatbank Berenberg Bank sieht die Einstufung lediglich bei "Hold" und senkt das Kursziel von 45,00 auf nun 35,00 EUR. Ähnlich spricht sich die US-Bank J.P. Morgan aus, welche ebenfalls eine neutrale Bewertung abgibt. J.P. Morgan sieht den fairen Wert hingegen bei lediglich 30,00 EUR.

Noch im Jahr 2017 war ein Umsatz von 242 Millionen EUR gegeben. Im Jahr 2021 waren es schon 903 Millionen EUR. In diesem Zuge stieg auch der operative Gewinn kräftig an. Allerdings kam es im Rahmen der Energiekrise zu einem massiven Einbruch der Margen und damit der Gewinne. Schon im zweiten Quartal dieses Jahres lag der operative Gewinn bei lediglich 2 Millionen EUR. Zum dritten Quartal wurde ein Verlust von 29 Millionen EUR gemeldet.

Der Kursverlauf ist unterdessen weiterhin als negativ anzusehen. Innerhalb der letzten drei Monate hat das Wertpapier immerhin etwa 55 % abgegeben. Auch die Betrachtung der letzten 12 Monate zeigt auf, es liegt ein intakter Bärenmarkt vor. Um zumindest etwas positive Signale zu bekommen, muss die Widerstandsmarke von etwa 33,00 EUR auf Wochen-Schlusskurs-Basis überboten werden.

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