Liebe Leserinnen und Leser,
zuletzt sind die Käufer an den Märkten zurückgekehrt, allerdings könnte die jüngste Bullenbewegung auch eine Überreaktion implizieren. Faktisch sind die wichtigsten Unternehmensbilanzen der großen Unternehmen insgesamt solide ausgefallen. Dennoch könnte nun zu viel Euphorie am Markt eingepreist sein, denn die neusten Kommentare von Jerome Powell sollten neutral betrachtet die Stimmung etwas drücken.
Denn nach aktuellem Stand rechnet Powell mit keiner Zinssenkung beim nächsten Fed-Meeting im März. Entsprechend rückt das darauffolgende Meeting im Mai in den Fokus, wobei nach den Daten des CME FedWatch Tools derzeit 60,5 Prozent der amerikanischen Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung auf 5,00 bis 5,25 Prozent rechnen. Entsprechend erhöht sich meiner Ansicht nach das Risiko einer Enttäuschung.
Auch die großen Analystenhäuser haben die Prognosen verschoben: Goldman Sachs rechnet ab sofort mit der ersten Zinssenkung im Mai, statt März – genauso wie Barclays Capital. Die Bank of Amerika erwartet die erste Anpassung im Juni. Bleiben Sie also weiterhin vorsichtig, gerade, wenn alle anderen Marktteilnehmer gierig sind.
Ich wünsche Ihnen einen guten Wochenstart.
Beste Grüße aus Bonn
Ihr Erik Möbus
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