Vor den jüngsten Zahlen machte sich bei der Zscaler-Aktie noch richtiggehend Vorfreude breit. Am vergangenen Donnerstag konnte das Papier sich zeitweise um etwas mehr als zehn Prozent verbessern und damit immerhin ein kleines Ausrufezeichen inmitten des langfristigen Abwärtstrends hinterlassen. Lange zehren konnten die Bullen davon aber nicht.
Zwar übertraf das Unternehmen die Erwartungen beim Gewinn je Aktie und vermeldete hier 0,29 US-Dollar statt der Konsensschätzung von 0,26 Dollar. Auch beim Umsatz wurden höhere Zahlen als von den Analysten erwartet erreicht. Das scheint den Anteilseignern aber noch immer nicht genug gewesen zu sein.
Miese Stimmung bei der Zscaler-Aktie
So kam es letztlich, dass die Zscaler-Aktie am Freitag sämtliche Zugewinne des Vortags wieder aus der Hand geben musste und wieder auf dem altbekannten Niveau knapp oberhalb von 120 Euro landete. Dass es dazu kam, ist aber wahrscheinlich nicht nur den Bilanzen alleine zuzurechnen.
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Entwicklung des Nettogewinns bei Zscaler
Großen Einfluss dürften auch Arbeitsmarktdaten aus den USA genommen haben. Jene fielen (wieder einmal) besser aus als erwartet. Das klingt erstmal positiv, sorgt aber für neuerliche Zinssorgen, welche dem Techsektor im Besonderen zusetzen. Dieser Entwicklung konnte die Zscaler-Aktie sich letztlich nicht entziehen.
Die Euphorie ist weg
Da hilft es auch nicht mehr viel, dass der Konzern mit Cloud-Technologie und Informationssicherheit absolute Wachstumssektoren beackert. Denn die Sorgen sind groß, dass gerade hier das Wachstum spätestens im kommenden Jahr einen ordentlichen Dämpfer erhalten wird. Optimisten könnten solche Ängste als übertrieben abtun und die niedrigen Kurse als Einstiegschance verstehen. Aufgrund der vielen Ungewissheiten lässt sich eine klare Empfehlung aber leider nicht aussprechen.
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