Vermutlich nicht ganz uneigennützig veröffentlich Zscaler jedes Jahr aufs Neue einen Ransomware-Bereicht, der über die derzeitige Gefahrenlage aufklären soll. In diesem Jahr spricht der Cybersecurity-Spezialist von einem deutlichen Anstieg der Fälle. 40 Prozent mehr Ransomware-Angriffe soll es demnach gegeben haben, bevorzugt auf Behörden und Unternehmen aus den USA.
Ransomware bezeichnet eine Methode, bei der Angreifer die Daten eines Opfers verschlüsseln und diese nur gegen Bezahlung entschlüsseln. Es werden also Daten als Geisel genommen, um im Anschluss hohe Geldbeträge zu erpressen, die in der Regel per Bitcoin gezahlt werden sollen. In den letzten Jahren gab es dafür einige prominente Beispiele.
Nicht zu unterschätzen
Selbst wenn ein Unternehmen sich mit regelmäßigen Backups absichert, geht von den Angriffen eine große Gefahr aus. Denn im Falle nicht getätigter Zahlungen drohen Angreife gerne damit, Daten an die Konkurrenz oder die Öffentlichkeit weiterzuleiten. Daran dürften nur die Wenigsten ein Interesse haben.
Zscaler selbst hat passende Lösungen im Portfolio, welche vor Ransomware schützen sollen. Eben deshalb hat das Unternehmen auch ein eigenes Interesse daran, auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Die Ergebnisse des Reports sind dennoch als glaubhaft zu bezeichnen, da ein Anstieg entsprechender Angriffe mit Trends wie Ransomware-as-a-Service nur zu erwarten ist.
Die Zscaler-Aktie bleibt auf hohem Niveau
Zscaler Aktie Chart
Zscaler unterstreicht mit den vorgelegten Daten, wie wichtig ein Schutz vor Cyberangriffen weiterhin ist und auch in Zukunft bleiben wird. Das ist den meisten Unternehmen aber immerhin schon seit Längerem bewusst. Die Zscaler-Aktie konnte kürzlich zwar keine Kurssprünge hinlegen, hält sich nun aber schon seit Wochen auf charttechnisch hohem Niveau. Am Mittwochmorgen standen 132,32 Euro und damit 23,2 Prozent mehr als zu Jahresbeginn auf der Anzeigetafel.
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