Zoll-Schock für Hollywood: Netflix-Aktie rutscht ab

Netflix-Aktie rutscht ab: Trumps Drohung mit 100%-Zoll auf ausländisch produzierte Filme verunsichert die Branche. Was das für Netflix bedeutet.

Auf einen Blick:
  • Trump kündigt 100%-Zoll auf im Ausland produzierte Filme an
  • Netflix stark betroffen wegen globalem Produktionsmodell
  • Unsicherheit über Umsetzung belastet Medienaktien

Netflix ist als Streaming-Pionier längst ein globales Schwergewicht in der Medienwelt. Serienhits wie Stranger Things oder The Crown entstehen rund um den Globus – produziert in Großbritannien, Kanada oder Südostasien. Doch genau dieses internationale Erfolgsmodell gerät nun ins Wanken. Der Grund: eine Zoll-Drohung aus dem Weißen Haus.

Trump gegen Hollywood – was steckt dahinter?

US-Präsident Donald Trump hat überraschend angekündigt, einen 100%igen Zoll auf Filme zu verhängen, die außerhalb der Vereinigten Staaten produziert wurden. Zwar fehlen bisher Details zur Umsetzung – doch schon allein die Ankündigung ließ die Aktienkurse vieler Medienkonzerne absacken.

Netflix traf es dabei besonders heftig. Das Papier verlor am Montagvormittag rund 2%, zeitweise sogar mehr. Kein Wunder: Kaum ein anderes Unternehmen setzt so stark auf ein globales Produktionsnetzwerk wie der Streaming-Gigant aus Kalifornien.

Globale Drehs könnten zur Kostenfalle werden

Der Vorstoß aus Washington könnte die gesamte Film- und Serienproduktion empfindlich treffen. In der Branche sind internationale Drehorte längst Standard. Steuervergünstigungen und niedrigere Löhne locken Produktionen etwa nach Kanada, Großbritannien oder Südkorea.

Ein erzwungener Rückzug in die USA würde die Produktionsbudgets massiv erhöhen. Weniger Inhalte, höhere Preise und sinkende Margen wären die möglichen Folgen – ein gefährliches Szenario für Streaming-Anbieter wie Netflix, die im harten Wettbewerb mit Disney+, Amazon und Co. stehen.

Netflix Aktie Chart

Viel Unsicherheit – und kaum Klarheit

Wie genau der Zoll überhaupt funktionieren soll, ist unklar. Filme sind keine klassischen Importgüter. Die Frage, ob die Abgabe auf Produktionskosten, Umsätze oder Einspielergebnisse berechnet werden soll, bleibt unbeantwortet.

Auch drohende Gegenzölle im Ausland sind nicht ausgeschlossen. Immerhin erzielten US-Produktionen im Jahr 2023 einen Handelsüberschuss von über 15 Milliarden US-Dollar. Vergeltungsmaßnahmen könnten diese Bilanz schnell kippen.

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