Die letzten Geschäftszahlen bei Zalando fielen eher überschaubar aus und das derzeitige Konsumklima lässt eher nicht vermuten, dass es in absehbarer Zeit sehr viel besser werden wird. Dennoch will der Modehändler offenbar viel Geld in die Hand nehmen, um weiter zu expandieren.
Wie „Business Insider“ in Erfahrung gebracht haben will, laufen wohl schon seit Monaten Vorbereitungen, um Zalando auch in den USA bekannt zu machen. Mit einem dreistelligen Millionenbetrag soll der Händler wohl auch jenseits des Atlantiks durchstarten. Das Projekt wird intern wohl als „Projekt Kangaroo“ bezeichnet und ein Marktstart wird bereits für das kommende Jahr angepeilt.
Kann das was werden?
Allerdings wurde wohl mit den Überlegungen zu dem Ganzen angefangen, als die Zahlen bei Zalando noch deutlich besser ausfielen und die Börsianer sich noch keine Gedanken um eine große Rezession machten. Entsprechend ist aus dem Firmenumfeld zu hören, dass die derzeitige Schwäche im Konzern noch zu Verzögerungen oder gar zu einem Abbruch führen könnte.
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Bei den Anlegern scheint sich dennoch vorsichtiger Optimismus breitzumachen. Schließlich sind die USA ein riesiger Markt, welcher die Umsätze von Zalando auf ein völlig neues Level heben könnte. Ein Plus von 3,5 Prozent im heutigen Handel lässt sich da schon als Anzeichen von Vorfreude interpretieren.
Zalando bleibt im Kurskeller
Gleichwohl bleibt festzuhalten, dass Zalando derzeit auf einem extrem niedrigen Niveau notiert. Mit 27 Euro am Wochenende sind allein seit Jahresbeginn Verluste von 63 Prozent zu beklagen. Verglichen mit den Höchstständen knapp unter 100 Euro fallen die Kursabschläge noch deutlich schmerzvoller aus. Die Bullen versuchen sich da weiterhin nur an Schadensbegrenzung, sind von einem Turnaround aber weit entfernt.
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