Zuletzt ist die Zalando-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. In der abgelaufenen Handelswoche hatte sich die Stimmung rund um das Papier erneut verbessert. Demnach steht hier ein Plus von 5,2 Prozent auf dem Kurszettel.
Hauck Aufhäuser Investment Banking hat das Rating für die Zalando-Aktie auf „Buy“ belassen und ein Kursziel von 48 Euro beibehalten. Dies kommt nach einer Phase, in der die Aktien der Online-Modehändler in den abgelaufenen 6 Monaten unterdurchschnittlich abgeschnitten haben. Analyst Christian Salis betont jedoch, dass dies nun potenziellen Anlegern eine attraktive Kaufgelegenheit biete. Zalando bleibt unangefochten der Marktführer im europäischen Online-Modehandel und verfüge nach der Studie über Größenvorteile sowie eine solide Bilanz, die das Unternehmen in Zeiten konjunktureller Abschwünge schützen sollten.
Doch Barclays sieht das anders!
Im Gegensatz dazu hat Barclays seine Prognose für Zalando gesenkt. Das Kursziel wurde von 32 auf 30 Euro reduziert, während die Einstufung auf „Equal Weight“ beibehalten wurde. Analystin Emily Johnson aktualisierte ihre Schätzungen aufgrund diverser Berichte europäischer Internetunternehmen zum 2. Quartal. Sie äußerte sich vorsichtig hinsichtlich des Tempos, mit dem sich die Bruttomarge von Zalando in der 2. Jahreshälfte erholen wird.
RBC zeigt sich hingegen optimistisch und hat der Zalando-Aktie eine „Outperform“-Bewertung mit einem Kursziel von 50 Euro verliehen. Die jüngsten Gewinnzahlen von US-Einzelhändlern lassen auf eine verbesserte Aussicht für die 2. Jahreshälfte und 2024 schließen, sowohl in den USA als auch in Europa. Die Analystin Manjari Dhar hebt insbesondere Discount-Namen mit günstiger Bewertung wie AB Foods und B&M hervor. Außerdem könnten Verbesserungen im US-Verbraucherumfeld Unternehmen wie WH Smith und Hugo Boss begünstigen.
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