Zalando-Aktie: KI-Turbo angeschmissen!

Zalando überrascht mit höherem Q1-Umsatz, doch die EBIT-Marge bleibt schwach. KI-Projekte sollen künftig Kosten drücken und die Margen verbessern.

Auf einen Blick:
  • Umsatz im ersten Quartal übertrifft Analystenschätzungen
  • Schwache EBIT-Marge von nur 1,3 Prozent
  • KI-Tool 'Ad-Sprint' reduziert Marketingkosten deutlich
  • Analysten uneins über Zalando's Zukunftspotenzial

Zalando hat die Erwartungen übertroffen – zumindest beim Umsatz. Der Konzern überraschte den Markt Mitte April mit einem ersten-Quartal-Umsatz von 2,23 Milliarden Euro, knapp zwei Prozent über den Analysten­schätzungen. Das Brutto-Waren­volumen kletterte moderat auf 3,3 Milliarden  Euro. Unterm Strich blieb jedoch nur ein bereinigtes EBIT von 28 Millionen Euro, was einer Marge von 1,3 Prozent entspricht – zu wenig, um die Skeptiker zu verstummen.

Zalando Aktie Chart

Insbesondere das Kern­geschäft in Deutschland stagnierte, obwohl Spanien und Skandinavien erfreuliche Zuwächse lieferten. Im aktuellen Umfeld zeigt sich die Zalando-Aktie weiterhin verlustanfällig – auch mit Blick auf das allgemein schwache Marktumfeld zwischen den USA und China. Im heutigen Handel wird ein Abschlag von 6,7 Prozent ausgewiesen.

Künstliche Intelligenz als Kosten­schere!

Um die Ertrags­lücke zu schließen, rückt das Management KI-Projekte ins Schaufenster. Kernstück ist das hauseigene Tool „Ad-Sprint“, das aus Produkt­bildern voll­automatisch Marketing-Assets generiert und passende Zielgruppen auf Plattformen wie Meta oder TikTok ansteuert. In Pilotphasen sank der Zeit­aufwand für Kampagnen von sechs Tagen auf wenige Stunden; Testkunden berichten von bis zu 30 Prozent geringeren Mediakosten. Daneben experimentiert Zalando mit generativer KI für lokale Artikel­texte, um Übersetzungs- und Lektoratskosten zu drücken. Ein flächendeckender Roll-out ist laut Vorstand für das vierte Quartal vorgesehen.

Analysten zwischen Euphorie und Skepsis!

Die Börse honorierte die Q1-Überraschung nur kurz. UBS bleibt dennoch beim Rating „Buy“ und sieht mit 42 Euro erheblichen Aufwärts­spielraum. Einige Marktteilnehmer schätzen: Gelingt der breite KI-Einsatz, könnte Zalando das Marketing­budget schrittweise um niedrige dreistellige Millionen­beträge reduzieren und eine EBIT-Marge von über fünf Prozent erreichen. Kritische Stimmen verweisen auf das saisonal schwache zweite Quartal – Retouren­quoten steigen typischerweise, während Vollpreis­verkäufe sinken. Fazit: Für Investoren ist Zalando derzeit ein KI-Hebel auf den europäischen E-Fashion-Markt. Wer einsteigt, wettet darauf, dass die Kosten­schere schneller greift als der Konsumzyklus erneut einknickt.

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