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Zalando-Aktie: Das gefällt nicht jedem!

Zalando bastelt an der Gebührenstruktur herum, was bei den Partnern anscheinend nicht auf besonders viel Gegenliebe zu stoßen scheint.

Auf einen Blick:
  • Ab dem Sommer führt Zalando eine neue Gebührenstruktur ein.
  • Bei einigen Partnern kommt das nicht besonders gut an.
  • Die Aktionäre zeigen sich jedoch optimistisch.

Vor gar nicht langer Zeit hat Zalando angekündigt, die eigene Gebührenstruktur stark umzubauen. Ab Juli soll es nicht nur eine Grundgebühr geben. Auch die Kommission soll bei Partnern teils kräftig in die Höhe gehen. Bisher verlangt Zalando eine Beteiligung zwischen 5 und 18 Prozent des Brutto-Verkaufspreises. Diese Range soll dann auf 5 bis 23,5 Prozent erweitert werden.

Die Partner scheinen davon nicht begeistert zu sein. Wie das Magazin „TextilWirtschaft“ berichtet, klagt ein Händler darüber, dass er 60 Prozent seiner bei Zalando platzierten Angebote deaktivieren müsse, da diese nicht länger rentabel seien. Er habe erst kürzlich explizit für Zalando eingekauft. Um wen genau es sich bei dem Händler handelt, wurde nicht weiter ausgeführt.

Die Aktionäre freut’s

Auch andere Partner von Zalando üben Kritik am neuen Modell, namentlich genannt werden möchte allerdings keiner. Das Unternehmen selbst ist sich durchaus über den Ärger bewusst, hält aber zumindest bisher an den Änderungen fest. Ob dabei der eine oder andere Händler abspringen könnte, vermag Zalando bisher nicht einzuschätzen.

Recht optimistisch scheinen derweil die Anleger auf die Änderungen zu blicken, welche Zalando künftig stärker an den Umsätzen der Partner beteiligen werden. Zumindest dürfte es sich dabei um einen Grund von vielen handeln, weshalb der Chart der Zalando-Aktie dieser Tage wieder deutlich freundlicher aussieht als noch vor ein paar Monaten.

Zalando Aktie Chart
1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die Zalando-Aktie folgt dem Trend

Immer wieder beeinflusst wird die Zalando-Aktie auch vom allgemeinen Markttrend. Jener sorgte am Freitag für eine ordentliche Erholung und es ging um 5,05 Prozent in Richtung Norden. Dass Zinssorgen derzeit etwas in den Hintergrund getreten sind, ist auch für den Modehändler eine willkommene Entwicklung. Fraglich bleibt allerdings, wie lange es dabei bleibt. Aus der Welt sind steigende Zinsen und die Furch vor einem weiteren Konsumrückgang schließlich noch lange nicht.

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