Das Medizintechnikunternehmen Ypsomed hat im Geschäftsjahr 2024/25 stark zugelegt. Der Umsatz kletterte auf 748,9 Millionen Franken – ein Plus von fast 38%, wenn man Einmaleffekte und Verkäufe wie das Pen-Nadel- und Blutzuckermessgeschäft herausrechnet.
Besonders gut lief es im Kerngeschäft Delivery Systems, das Injektions- und Infusionssysteme für die Selbstmedikation umfasst. Hier steigerte Ypsomed den Umsatz auf 502,3 Millionen Franken, ein Wachstum von 30%. Die Diabetes-Care-Sparte, die noch 2025 verkauft werden soll, trug weitere 236,9 Millionen Franken bei.
Operatives Ergebnis übertrifft Ziel – Dividende steigt
Der operative Gewinn (EBIT) stieg auf 112,9 Millionen Franken. Rechnet man die veräußerten Geschäftsbereiche heraus, liegt der bereinigte EBIT sogar bei 140,5 Millionen Franken – exakt im Zielkorridor.
Unterm Strich blieb ein Reingewinn von 87,5 Millionen Franken, was einem Plus von knapp 12% entspricht. Die Dividende soll auf 2,20 Franken je Aktie steigen – zur Hälfte aus Kapitaleinlagen, zur Hälfte aus Gewinnreserven.
Ypsotec soll verkauft werden – Synergien fehlen
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung trennt sich Ypsomed auch von Ypsotec. Die Tochter stellt Präzisionsteile für Branchen wie Halbleitertechnik und Luftfahrt her. Da nach dem Umbau keine nennenswerten Synergien mehr bestehen, wurde der Verkaufsprozess angestoßen.
Klare Strategie, große Pläne
Der Blick nach vorn bleibt optimistisch: Für 2025/26 erwartet Ypsomed ein Umsatzwachstum von rund 20% im fortgeführten Geschäft. Der EBIT soll auf 190 bis 210 Millionen Franken steigen – ein kräftiger Sprung.
Parallel investiert das Unternehmen massiv: Im vergangenen Jahr flossen 206 Millionen Franken in neue Produktionskapazitäten, unter anderem in der Schweiz, Deutschland, China und Nordamerika.
Verkauf an Tecmed rückt näher
Die Trennung vom Geschäft mit Diabetes-Produkten ist längst eingeleitet. Der Verkauf an die Burgdorfer Firma Tecmed soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. Damit zieht sich Ypsomed vollständig aus diesem Segment zurück – und konzentriert sich künftig voll auf seine wachstumsstarken Injektions- und Infusionssysteme.
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