Ypsomed ist hinter den gesetzten Zielen zurückgeblieben. Zwar konnte der Umsatz erstmals seit 2 Jahren wieder leicht gesteigert werden, dafür brach der Gewinn um knapp die Hälfte ein. Die beiden Geschäftssegmente entwickeln sich sehr unterschiedlich. Umsatztreiber bleibt das Geschäft mit Injektionspens und Autoinjektoren, das ein Wachstum von 10% bei einer operativen Marge von mehr als 30% erreichen konnte.
Es konnten 36 Neuprojekte gewonnen werden (Rekord). Ganz anders das Diabetesgeschäft (-5%): Aufgrund von Covid-19 haben weniger Patienten die Krankenhäuser aufgesucht, was die Gewinnung neuer Kunden für die eigene Insulinpumpe erschwert hat. Es konnten lediglich 17,5 Tsd Kunden gewonnen werden. Neben dem Virus sind es aber auch hausgemachte Probleme, die den Absatz ausbremsen. So räumte das Management beispielsweise ein, den technologischen Rückstand zur Konkurrenz verkleinern zu wollen. Das Ziel, in 3 Jahren ein EBIT von 100 Mio SFr zu erwirtschaften, wurde bekräftigt. Für dieses Jahr werden 25 Mio SFr angestrebt.
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Das dynamische Wachstum bei den Injektionssystemen und Nachholeffekte im Diabetesbereich sollen die Grundlage für das Wachstum schaffen. Die Pandemie hat den Trend zur Therapie für chronisch Kranke von Zuhause aus beschleunigt. Ein enormer Katalysator könnte der für 2023 geplante Markteintritt der Ypsopump in den USA sein. Um potenzielle Großaufträge, den Aufbau von Produktionskapazitäten und eine mögliche Akquisition im Digitalbereich zu realisieren, hat sich der Konzern eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Vorerst müssen
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