Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, blickt auf ein ereignisreiches erstes Quartal 2025 zurück. Während On-Chain-Daten ein klares Minus zeigen, sprechen Handelsvolumen und Kursentwicklung eine andere Sprache. Und: Mit der SEC zieht sich ein langjähriger Gegner offiziell zurück. Dazu kommt institutionelles Interesse auf neuem Niveau – eine Mischung, die Spannung für das zweite Quartal verspricht.
Rechtssieg mit Signalwirkung
Die Nachricht kam mit Wucht: Die US-Börsenaufsicht SEC zieht ihre Berufung im Rechtsstreit gegen Ripple endgültig zurück. Damit endet ein jahrelanges Tauziehen, das nicht nur XRP, sondern den gesamten Kryptosektor in Atem gehalten hatte. Das Ergebnis: Statt 125 Millionen US-Dollar muss Ripple nur 50 Millionen zahlen. Gleichzeitig wird die einst verhängte einstweilige Verfügung aufgehoben – ein Befreiungsschlag für das Unternehmen und ein deutliches Zeichen in Richtung Marktöffnung.
Noch stärker wirkt das politische Umfeld: Der neue SEC-Chef Paul Atkins gilt als kryptofreundlich, Trump sendet positive Signale und ein überparteilicher Rückenwind für Stablecoin-Gesetze bringt zusätzliche Hoffnung auf regulatorische Klarheit.
XRP performt – zumindest an der Börse
Wer auf das Handelsgeschehen schaut, sieht Stärke: Das durchschnittliche Tagesvolumen (ADV) lag im Q1 bei soliden 3,2 Milliarden US-Dollar. Spitzenwerte von über 16 Milliarden an einzelnen Tagen unterstreichen das Interesse. Besonders Binance dominiert mit 40% Marktanteil, gefolgt von Upbit und Coinbase.
Der XRP-Kurs selbst erreichte im Februar ein Mehrjahreshoch von 3,40 US-Dollar, bevor er zum Quartalsende bei 2,70 USD landete. Damit lag der Kurs immer noch fast 90% über dem Durchschnitt des Vorquartals – ein beeindruckender Sprung im Vergleich zu anderen großen Kryptos wie Bitcoin oder Ethereum.
XRP/USD Chart
Blockchain-Aktivität schrumpft spürbar
Ganz anders das Bild auf technischer Ebene: Transaktionszahlen im XRP Ledger (XRPL) gingen im Vergleich zum Vorquartal um über 37% zurück. Die Zahl neuer Wallets brach sogar um 40% ein. Auch die verbrannten Gebühren sanken deutlich, obwohl der Anstieg des XRP-Preises die durchschnittlichen Transaktionskosten prozentual sogar verdoppelte.
Immerhin: Der dezentrale Handel über DEXs hielt sich stabiler. Ein Rückgang von „nur“ 17% zeigt, dass der Bereich DeFi innerhalb des XRP-Ökosystems robuster ist als andere Segmente.
ETF-Fantasie und Mega-Deal befeuern die Story
Noch mehr Schwung kommt von institutioneller Seite: Franklin Templeton hat in den USA einen Antrag für einen XRP-Spot-ETF eingereicht, während Brasilien bereits grünes Licht für ein entsprechendes Produkt gegeben hat. Auch die CME erweitert ihr Krypto-Derivate-Angebot um XRP-Futures.
Und dann wäre da noch die Übernahme von Hidden Road. Für satte 1,25 Milliarden US-Dollar sichert sich Ripple den Prime Broker – eine der größten M&A-Transaktionen in der Kryptobranche überhaupt. Ziel: Die Integration des hauseigenen Stablecoins RLUSD in klassische Finanzprozesse sowie eine optimierte Nutzung des XRPL für den institutionellen Handel.
Stabile Haltung trotz sinkender Aktivität
Ripple selbst hält weiter große XRP-Bestände. Zum Quartalsende lagen rund 4,56 Milliarden Token direkt im Unternehmensbesitz, weitere 37,1 Milliarden XRP sind in einem Treuhandmechanismus gesichert. Während der Markt auf mehr Transparenz pocht, stellt Ripple seinen vierteljährlichen Report nun ein – künftig sollen Updates selektiv über offizielle Kanäle folgen.
Ein mutiger Schritt, der das Vertrauen institutioneller Investoren nicht zu erschüttern scheint. Im Gegenteil: Die Kombination aus regulatorischem Rückenwind, hoher Handelsaktivität und neuer Partnerschaften macht XRP zu einem der spannendsten Altcoins im Frühjahr 2025.
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