Xiaomi-Aktie: Wie passt das zusammen?

Xiaomis SU7 Ultra erzielt Rekordzeit am Nürburgring, doch Lieferengpässe und Smartphone-Schwäche belasten die Aktie. Neue E-Commerce-Strategie könnte Wachstum beschleunigen.

Auf einen Blick:
  • SU7 Ultra mit Rekordfahrt am Nürburgring
  • Lieferzeiten von bis zu sieben Monaten
  • AliExpress testet Direktverkauf in Europa
  • Auto-Sparte soll 2025 erstmals Gewinn erzielen

Xiaomis Elektro-Sportlimousine SU7 Ultra hat auf dem Nürburgring eine Zeit knapp über sieben Minuten erzielt. Medial sorgte die etwas ältere Meldung für Furore; an der Börse blieb die Reaktion verhalten, belastet von geopolitischen Spannungen. Analysten verweisen darauf, dass der Rekord zwar Ingenieurs­kompetenz belegt, Umsätze aber erst fließen, wenn die Lieferzeiten – aktuell bis zu 7 Monate – sinken.

Trotzdem stärkt der Coup das Marken­image in Europa und dürfte die Nachfrage nach dem SU7 auch ohne Preisnachlässe hochhalten. Denn auf die Expansion nach Übersee liegt unter anderem ein Fokus für das Xiaomi-Management.

Xiaomi Aktie Chart

Wichtig: AliExpress öffnet neues Absatzfenster für E-Autos!

Passend dazu testet Alibaba-Tochter AliExpress den Direktverkauf chinesischer Elektrofahrzeuge in Spanien und Frankreich – inklusive drei BYD-Modellen und dem Xiaomi-SU7-Schwestermodell SU7 Pro. Der Schritt zeigt, wohin die Reise auch für Xiaomi geht: weg vom klassischen Autohaus, hin zu E-Commerce plus regionalen Ausliefer-Hubs.

Für die Xiaomi-Aktie ist das Chance und Risiko zugleich. Vorteile: niedrigere Vertriebskosten und unmittelbare Kundendaten. Nachteile: höhere Logistik­verantwortung und die Notwendigkeit, lokale Service­netze binnen Monaten hochzuziehen. Sollte das Pilotprojekt skalieren, könnte Xiaomi in Europa schneller auf zweistellige Marktanteile kommen als etablierte Konkurrenten. Das ist im aktuellen Kurs bisher kaum reflektiert.

Xiaomi-Aktie: Auto-Traction kompensiert Smartphone-Delle!

Hinter diesen Schlagzeilen verbirgt sich solide Fundamentaldynamik. Laut Branchenverband stiegen Chinas Pkw-Verkäufe im Mai um 13,9 Prozent auf 1,96 Millionen Fahrzeuge – der vierte Anstieg in Folge. Xiaomi nutzt den Rückenwind, um die Produktionsprognose für 2025 zu erhöhen und rechnet ab Jahresmitte mit erstem Gewinn im Autosegment. Gleichzeitig schwächt sich das Wachstum im Smartphone-Kerngeschäft ab – Counterpoint Research senkte jüngst die globale Auslieferungsprognose bis 2025. Für die Xiaomi-Aktie bedeutet das: Der Bewertungs­fokus verschiebt sich von Elektronik-Margen zu Auto-Multiple.

Bleiben die Lieferketten stabil und greifen die E-Commerce-Strategien, könnte der Anteil der Auto­sparte am Konzernumsatz schon 2026 10 Prozent übersteigen. Gelingt das nicht, droht eine Rückkehr unter die charttechnische Schlüsselzone bei 5,30 Euro. Anleger sollten daher die Bestellraten und Lieferzeiten des SU7 stärker beobachten als kurzfristige Smartphone-Rankings – sie entscheiden, ob die Xiaomi-Aktie zum Vollstromer im Depot wird oder ein Wackelkandidat bleibt.

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