Gerade einmal seit rund 16 Monaten ist der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi, der hierzulande vor allem durch seine Smartphones Bekanntheit erlangte, mit eigenen Elektroautos auf dem Markt. Umso erstaunlicher ist es, dass die neue EV-Sparte bereits in Kürze den Break Even Point erreichen soll.
Das gab Xiaomi-CEO Lei Jun kürzlich laut Medienberichten im Rahmen einer Investorenkonferenz bekannt. Demnach könnte das Geschäft mit Elektroautos noch im laufenden Jahr Gewinne abwerfen – möglicherweise sogar schon im dritten Quartal.
Profitschwelle: Xiaomi als Großkonzern im Vorteil gegenüber den Kleinen
Sollte dies gelingen, würde sich erneut die Vorteilhaftigkeit eines Großkonzerns im Vergleich zu kompletten Newcomern zeigen. So wurden die beiden chinesischen E-Auto-Startups Xpeng und Nio zwar bereits vor rund 10 Jahren gegründet, bis dato sind sie aber nicht profitabel – wenngleich es vor allem bei Xpeng hier deutliche Fortschritte gibt.
Xiaomi kann als etablierter Konzern auf eine vorhandene Markenbekanntheit, umfangreiche Infrastruktur, Technologiesynergien und eine solide Kapitalbasis zurückgreifen, was der Profitabilität zugutekommt.
Xiaomi auf Kurs – doch nichts ist perfekt
Aktuell bereitet Xiaomi die Markteinführung seines Mittelklasse-Crossovers „YU7“ vor, der den Absatz abermals beflügeln soll. Bereits in den letzten Monaten konnte der Elektronikkonzern seine EV-Verkäufe und die entsprechenden Ergebnismargen verbessern.
Zuletzt hatte es jedoch auch Zweifel an der E-Autostrategie des Unternehmens gegeben. Vor allem ein tödlicher Unfall in China hatte Bedenken hinsichtlich der Fahrassistenzfunktionen von Xiaomis erstem E-Automodell „SU7“ geschürt.
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