Nachdem Xiaomi seinen Platz im Smartphone-Geschäft gefestigt und furios bei E-Autos eingestiegen ist, feierte der Konzern nun den Startschuss für ein weiteres wichtiges Produkt. Dabei handelt es sich um ein eigenes KI-Modell, dass auf Open Source basiert und auf den Namen MiMo hört.
In ersten Tests soll MiMo wohl vergleichbare, teilweise sogar bessere Ergebnisse erzielen als o1-mini von OpenAI und QwQ-32-B-Preview von Alibaba. Aus dem Stand wird Xiaomi kaum mit der Speerspitze mithalten können. Das ist aber auch gar nicht nötig, um den Anlegern interessante Wachstumsaussichten zu bieten.
Weniger ist mehr
Laut Xiaomi selbst handelt es sich um ein vergleichsweise kleines KI-Modell, das ähnlich wie DeepSeek mit überschaubarer Leistung zurechtkommt. Besonders gut soll es sich für Aufgaben eignen, die mathematisches oder logisches Schlussfolgern erfordern. Angepeilt wird, die Software in Unternehmensanwendungen zu platzieren. Ob es bereits Interessenten dafür gibt, ist nicht überliefert.
Doch auch ohne konkrete Aussichten auf Umsatzsprünge reagieren die Anleger hoffnungsvoll. Xiaomi gelingt es, mit der Produktneuheit unfallbedingte Rückschläge beim E-Auto-Geschäft etwas in den Hintergrund treten zu lassen. Die Aktie freut sich am Mittwochmorgen über Aufschläge von 6,2 Prozent und der Kurs klettert auf 5,71 Euro.
Xiaomi Aktie Chart
Xiaomi ruht sich nicht aus
Auch wenn die Erfolgsaussichten von MiMo noch nicht abschätzbar sind, so sendet Xiaomi damit dennoch schon jetzt ein wichtiges Signal aus. Der chinesische Tech-Konzern tanzt auf vielen Hochzeiten und gönnt sich auch in erfolgreichen Zeiten keine Verschnaufpause. Selbst wenn man sich nur einen geringen Marktanteil bei KI sichern kann, könnten sich daraus sehr ansehnliche Umsatzsprünge ergeben. Die allgemeine Zuversicht wird also wieder etwas angetrieben.
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