Hierzulande warten die Xiaomi-Fans derzeit ungeduldig auf den Marktstart des Mi 11, welcher im März endlich ansteht. Der Hersteller hat derweil aber schon die nächsten Neuvorstellungen in der Hinterhand. Besonders um ein mögliches Mi 11 Pro gab es zuletzt immer wieder neue Gerüchte.
Das Portal „notebookcheck.com“ will nun neue Informationen in Erfahrung gebracht haben und bezieht sich in einem Bericht auf mögliche Leaks, die auf dem chinesischen Mikrobloggin-Dienst „Weibo“ veröffentlicht wurden. Demnach soll das neue Gerät in vier Farben erhältlich sein und auf eine Kamera mit einem fünffachen optischen Zoom setzen.
Weniger als erwartet?
Eine kleine Enttäuschung scheint es bei der Kamera-Auflösung zu geben. Jene wird wohl „nur“ bei 50 Megapixel liegen, anfänglich gab es Spekulationen um eine Kamera mit einem 108-Megapixel-Sensor. Beim Fast-Charging mit mutmaßlich 67 Watt dürften hingegen keine Wünsche offenbleiben.
Ob die neuerlichen Gerüchte der Wahrheit entsprechen oder nicht, lässt sich genauso wenig sagen wie bei all den vorherigen Leaks. Xiaomi selbst kündigte das Mi 11 Pro bisher noch nicht an, Insider halten trotzdem eine Veröffentlichung auf dem Heimatmarkt noch im März für möglich. Da schon die Vorgänger aus der Pro-Serie sehr beliebt waren, wäre ein neues Modell aus dieser Reihe auch für die Aktionäre von Interesse.
Die Xiaomi-Aktie steht weiter unter Druck
Allerdings treten Nachrichten über Produktneuheiten derzeit immer mehr in den Hintergrund. Stattdessen wird die Xiaomi-Aktie dominiert von Befürchtungen über weitere Handelseinschränkungen von Seiten der USA. Jene betitelten den Tech-Konzern im Januar, noch unter Führung von Donald Trump, als „chinesisch-kommunistisches Militärunternehmen“.
Die Regierung unter Joe Biden unternahm bisher keinerlei Anstalten, diesen Schritt rückgängig zu machen. Solange Xiaomi sich auf der schwarzen Liste der Amerikaner befindet, dürfte der Konzern es an den Wertpapiermärkten schwer haben. Seit Jahresbeginn ging es mit den Kursen bereits um 25 Prozent abwärts. Eine nachhaltige Erholung ist trotz Kursgewinnen von 2,15 Prozent am Freitag nicht in Sicht.
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