Liebe Leserin, lieber Leser,
nichts Neues an der Börsenfront bezüglich der Aktie von Xiaomi: Seit Tagen pendeln die Papiere des chinesischen Technologiekonzerns um die Marke von 2 US-Dollar, liegen mal leicht drunter wie zu Wochenbeginn, oder knapp drüber wie zuletzt. Doch so unspektakulär die Xiaomi-Aktie aktuell performt, noch vor Weihnachten sorgt der Hersteller am hiesigen Smartphone-Markt für Furore. Bei einigen Elektronikfachmärkten sind nun erste Geräte einer neuen Modellreihe aufgetaucht, die es offiziell noch gar nicht geben sollte.
Redmi Note 13 für knapp 200 Euro im Shop
„Saturn verkauft ein Handy, das es eigentlich noch gar nicht gibt“, meldete am Donnerstag ganz aufgeregt das Portal netzwelt.de. Und in der Tat hatte Xiaomi zwar im Oktober in China die neue Redmi-Note-13-Serie vorgestellt. Zu der globalen Veröffentlichung hat der Hersteller allerdings bislang noch kein Wort verloren. „Eigentlich sollen die Mittelklasse-Modelle erst im Januar 2024 international auf den Markt kommen und der Preis erst dann bekannt werden“, heißt es dazu auf Giga. Doch bereits jetzt, noch vor den Feiertagen, sind aber Smartphones aus der Reihe bei einigen Elektronikfachmärkten aufgetaucht. Und das zu einem guten Preis.
- Saturn etwa bietet das Redmi Note 13 4G mit 128 Gigabyte Speicher für 199,90 Euro an
- Damit ist es laut netzwelt.de sogar günstiger als der Vorgänger zum Marktstart
- Für das Redmi Note 12 mit 128 Gigabyte Speicher rief Xiaomi einst 249,90 Euro auf
Xiaiomi-Smartphone mit verbesserter Kamera
Das Angebot allerdings scheint dann doch zu verlockend gewesen zu sein: Bereits am Donnerstagnachmittag war das Smartphone zwar noch gelistet, aber nicht mehr zu kaufen: „Dieser Artikel ist bald wieder verfügbar“, hieß es im Onlineshop des Elektronikhändlers. Das besser ausgestattete Redmi Note 13 5G mit 256 GB Speicher war hingegen weiter verfügbar, zum Preis von 299 Euro.
Im Vergleich zum Vorgänger Redmi Note 12 bietet das 13er-Modell den Berichten zufolge vor allem eine verbesserte Kamera. „So wurde die Auflösung der Hauptkamera von 50 auf 108 Megapixel erhöht. Zudem wurde die Schutzklasse des Gerätes von IP53 auf IP54 verbessert“, heißt es. Das Redmi Note 13 Pro+ soll sogar über eine IP68-Zertifizierung verfügen und ist somit wasserdicht. Damit ziehe Xiaomi mit den Samsung-Smartphones der A-Klasse gleich.
Noch ohne neues Betriebssystem HyperOS
„Leider versäumt es Xiaomi, dem günstigen Smartphone einen neuen Prozessor zu verpassen“, bemängelt der Autor auf china-gadgets.de. Stattdessen recycelt der Hersteller demnach den Qualcomm Snapdragon 685 Octa-Core Chip mit bis zu 2,8 GHz Taktfrequenz. Überraschend zudem, dass laut der offiziellen Angebotsseiten das Betriebssystem MIUI 14 basierend auf Android 13 verbaut ist. Dabei sollen doch demnächst viele bereits längst erhältliche Geräte bereits mit dem Nachfolger versorgt werden.
Man beginne mit der Einführung von HyperOS, meldete der offizielle X-Account (ehemals Twitter) von Xiaomi am Montag. Gemeint ist das neue, hauseigene Betriebssystem, mit dem die bislang nur in China erhältlichen Telefone der neuen Flaggschiffreihe Xiaomi 14 bereits ab Werk ausgestattet sind. Einige Smartphonebesitzer aber erhielten nun ab Januar nach und nach OTA-Updates „und können die neuen Funktionen erleben“, wie man versprach. Dazu gehören zunächst
- die Modelle der Xiaomi-13-Reihe
- das Redmi Note 12 sowie das Redmi Note 12S
- zudem das Xiaomi-Tablet Pad 6
- sowie das Modell F5 der Untermarke Poco
Daten zum ersten E-Auto von Xiaomi
Das weiter auf Android aufbauende System soll mit verbesserten Leistungsfunktionen und einer neuen Art der Gerätekonnektivität überzeugen, wie es heißt. Ziel sei es, alle Geräte von Xiaomi in einem Ökosystem zu vereinen und die Kommunikation unter den Devices zu verbessern, etwa zu Smartwatches und Smart-Home-Geräten. Aber auch zum ersten Elektroauto der Chinesen, das Anfang 2014 auf den Markt kommen soll.
Und auch in diesem Zusammenhang gibt es Neuigkeiten: So sollen weitere Fotos des Xiaomi SU7 aufgetaucht sein, die zeigten, wie ein Promo-Video von dem E-Auto aufgenommen wird, meldet futurezone. Zudem seien die Daten für das Auto durchgesickert. Es soll demnach in zwei Versionen auf den Markt kommen, die sich in Sachen Antrieb, Akku-Kapazität und Reichweite deutlich unterscheiden.
- Xiaomi SU7 Pro: 220 kw/300 PS, 73,6 kWh-Akku (400-Volt-Architektur), 628 bis 668 Kilometer Reichweite (CLTC)
- Xiaomi SU7 Max: 495 kw/673 PS, 101 kWh-Akku (800-Volt-Architektur), 750 bis 800 Kilometer Reichweite (CLTC)
Über die Preise hingegen werde noch wild spekuliert, heißt es. Für das kleinere Modell stehe ein Startpreis in China von umgerechnet rund 24.300 Euro im Raum, das größere Modell könnte demnach umgerechnet 38.300 Euro kosten.
Keine 15 Prozent bis zum mittleren Kursziel
Aus europäischer Sicht wären dies Traumpreise, die sich aber erst noch bestätigten müssten. Weniger Phantasie braucht es dagegen, dass die Xiaomi-Aktie mittelfristig die Vorgaben der Analysten erreicht. Umgerechnet 2,34 US-Dollar lautet das durchschnittliche Kursziel für die Papiere derzeit, das sind kaum 15 Prozent über dem aktuellen Kursstand. Mitte November war die Aktie den Anlegern immerhin bereits schon einmal 2,20 US-Dollar wert.
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