China ist alles andere als erfreut darüber, dass mit Nancy Pelosi eine ranghohe Politikerin der USA einen Besuch in Taiwan angekündigt hat. Als Reaktion darauf ist die Volksrepublik heuer mit Säbelrasseln beschäftigt und tut damit zumindest den eigenen Börsen keinen Gefallen.
In Furcht vor einer weiteren Eskalation im Verhältnis zwischen dem Reich der Mitte und den USA ging es heute im Hang Seng bis zum Nachmittag um knapp 2,4 Prozent in die Tiefe. Verschont wurde dabei auch die Aktie von Xiaomi nicht, welche Abschläge von 3,7 Prozent im gleichen Zeitraum verkraften musste.
Alles futsch
Damit sind die Gewinne von einem spontanen Kurssprung Ende Juni komplett aufgezehrt und es droht der Gang zurück in den Abwärtskanal. Die Bullen scheinen einfach kein Mittel zu finden, sich gegen diesen zu wehren. Schon gar nicht mit Blick auf neuerliche Ängste um ein mögliches Delisting an den US-Märkten.
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Noch dazu gesellen sich die vielen Krise, welche die Märkte insgesamt in Atem halten. Dem gegenüber steht die etwas vage Hoffnung, dass Xiaomi sich irgendwann wieder erholen wird und das noch immer ansehnliche Wachstum des Konzerns. Das ist schlicht zu dünn, um dem Sturm an den Märkten standzuhalten.
Es wird nicht langweilig bei Xiaomi
Es lässt sich nur darüber spekulieren, wie es mit der Xiaomi-Aktie nun weitergehen könnte. Bisher war das Papier weitgehend ein Spielball der Regulationswut von chinesischen Behörden. Mittlerweile nimmt auch die internationale Politik immer stärkeren Einfluss auf die Kurse. Aufgrund der Unberechenbarkeit bei solchen Faktoren ist der Verbleib auf der Seitenlinie wohl nicht die schlechteste Idee.
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