Der chinesische Elektronikkonzern sorgt aktuell mit seinem ersten Elektroauto für Schlagzeilen – schließlich scheint das Fahrzeugmodell aktuell reißenden Absatz zu finden. Was viele nicht wissen: Die Chinesen bekommen für ihren Stromer auch Hilfe aus Deutschland, unter anderem von Infineon.
Xiaomi: Technologie von Infineon verbessert den „SU7“
Wie der Münchner Halbleiterkonzern am Montag bekannt gab, werde Xiaomi bis 2027 mit HybridPACK™ Drive G2 CoolSiC™ 1200 V-Modulen und „Bare Die“-Produkten für das neue „SU7“-Modell beliefert. Die Leistungsmodule auf CoolSiC-Basis sollen dem Fahrzeug höhere Betriebstemperaturen ermöglichen. Dadurch sollen die Leistung, Fahrdynamik und die Lebensdauer des Elektroautos verbessert werden. Laut Infineon sind die „HybridPACK Drive“ mit knapp 8,5 Millionen verkauften Einheiten seit 2017 die marktführende Leistungsmodulfamilie für Elektroautos.
Zudem liefert Infineon an die Chinesen weitere Produkte wie Mikrocontroller und einigte sich mit dem Elektronikkonzern über eine Vertiefung der Partnerschaft, um das SiC-Portfolio von Infineon „voll auszuschöpfen“. Finanzielle Details zu der Kooperation gab der Dax-Konzern aber nicht preis.
Xiaomi lobt Know-how des deutschen Partners
„Infineon ist ein wichtiger Partner mit führenden Technologien und belastbaren Fertigungskapazitäten bei Leistungshalbleitern sowie einem hoch skalierbaren Mikrocontroller-Produktportfolio“, betonte Xiaomi-Manager Zhenyu Huang, zuständig für das Lieferkettenmanagement im Elektroautogeschäft.
„Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen wird nicht nur dazu beitragen, die Versorgung mit Siliziumkarbid für Xiaomi EV zu festigen, sondern hilft uns auch dabei, ein leistungsstarkes, sicheres und zuverlässiges Luxusfahrzeug mit hochmodernen Funktionen für unsere Kunden zu schaffen.“
Xiaomi-Stromer schlägt ein wie eine Bombe
Zur Einordnung: Xiaomi-Gründer Lei Jun hatte kürzlich über die rege Nachrichte nach dem neuen Elektroauto „SU7“ berichtet. Demnach sind innerhalb weniger Stunden Zehntausende Bestellungen für den Premium-Stromer eingegangen, der optisch an einen Porsche erinnert und gleichzeitig einen relativ niedrigen Kaufpreis vorweist.
Infineon wiederum ist der weltweit wichtigste Zulieferer der Autobranche in Sachen Halbleiter. Die Technologien des deutschen Konzerns ermöglichen unter anderem die Steuerung unterschiedlichster Auto-Komponenten.
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