Xiaomi-Aktie: Ein echtes Schwergewicht!

Die Aktie von Xiaomi zog am Dienstag an. Das hatte aber wohl weniger mit der eigenen Stärke zu tun. Die aber ist beim chinesischen Technologiekonzern unbestritten.

Auf einen Blick:
  • Die Xiaomi-Aktie legte nach langer Leidenszeit mal wieder zu
  • Es war jedoch den Stabilisierungsabsichten Pekings zu verdanken
  • Der Smartphone-Hersteller selbst lässt operativ jedoch aufhorchen
  • Das Redmi Note 13 Pro überzeugt Tester, das Xiaomi 14 Ultra startet

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Aktie von Xiaomi erlebte am Dienstag einen unerwartetes Comeback: Nachdem es mit den Papieren des chinesischen Technologiekonzerns seit Dezember immer weiter abwärts ging, legten sie in New York um gleich 7,7 Prozent auf 1,67 US-Dollar zu. Doch es war wohl weniger der eigenen Stärke geschuldet, dass die Stimmung drehte, vielmehr legten neben der Xiaomi-Aktie auch andere Titel aus China deutlich zu, darunter Alibaba oder BYD. Es war die Reaktion der Märkte auf die von der Staatsregierung angekündigten Stabilisierungsmaßnahmen der Aktienmärkte. Dabei gäbe es beim Smartphone-Hersteller selbst durchaus Grund für Zuversicht.

Platz 3 hinter Apple und Samsung behauptet

Denn zwar hatte Xiaomi zuletzt, wie alle Hersteller außer Apple, mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen. Während der iPhone-Hersteller aus den USA laut Statista im 4. Quartal 2023 mit einem Marktanteil von 24,7 Prozent zum größten Smartphone-Hersteller der Welt aufstieg, sicherte sich Xiaomi mit 12,5 Prozent Marktanteil immerhin seinen dreitten Platz. Auf dem zweiten Rang landete der bisherige Spitzenreiter Samsung mit 16,3 Prozent aller verkauften Smartphones weltweit.

  • Xiaomi hat somit wie alle anderen zwar auf Apple verloren, verringerte jedoch den Abstand zum bislang größten Konkurrenten
  • Technisch haben die Chinesen dem koreanischen Wettbewerber ohnehin in vielen Punkten bereits das Wasser abgegraben

Redmi Note 13 Pro: Premium in der Mittelklasse

Und das könnte so weitergehen. Xiaomi sei aufs Neue mit einer Reihe von günstigen Redmi-Handys zurück, um preisbewusste Käufer „in Versuchung zu führen“, heißt es auf PC Welt. Insgesamt gebe es fünf Redmi Note 13 Handys – das 13 4G, 13 5G, 13 Pro 4G, 13 Pro und 13 Pro+. „Xiaomi bietet auch bei dieser Reihe wieder ein beeindruckendes Design und Spezifikationen zu günstigen oder mittleren Preisen“, so das Urteil der Experten. Besonders angetan sind die Tester vom Pro-Modell.

Das Redmi Note 13 Pro verfüge „nicht nur über beeindruckende Kernspezifikationen und Leistung, sondern auch über andere Tricks und Funktionen wie Dual-SIM (entweder zwei Nano- oder kombiniert mit eSIM) und 5G-Unterstützung“, heißt es etwa. Hinzu komme ein Upgrade von einer 50- auf eine 200-MP-Hauptkamera sowie ein gewohnt starker und schnellladender 5.100-mAh-Akku. Kurzum: Für 399 Euro Listenpreis biete das Redmi Note 13 Pro in der 256-GB-Version wie sein Vorgänger „eine ganze Reihe von Vorteilen und wird vor allem diejenigen ansprechen, die ein Premium-Handy zu einem Mittelklasse-Preis suchen“.

Xiaomi 14 Ultra wird bereits produziert

Doch auch in der Oberklasse will Xiaomi Samsung weiter Paroli bieten, wie es dem Hersteller mit dem Xiaomi 13 Ultra bereits gelang, das sich mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra absolut auf Augenhöhe bewegt. Doch nun ist laut Medienberichten sogar bereits der Nachfolger in den Startlöchern. Xiaomi habe mit dem 14 Ultra „ein echtes Smartphone-Schwergewicht“ in Entwicklung, meldet etwa connect.de. Mehr noch: Laut chinesischen Insidern sei die Massenproduktion bereits gestartet – und das auch gleich in größeren Stückzahlen als ursprünglich geplant, so der Bericht.

Vor allem die Kamera des Smartphones soll laut Insidern alles Bisherige in den Schatten stellen. So werde das neue Ultra den 1-Zoll-LYT900-Sensor von Samsung nutzen. „Dieser Sensor gilt als einer der größten und leistungsstärksten auf dem Markt und verspricht eine hervorragende Bildqualität“, heißt es beim Fachmagazin Chip.

  • Xiaomi habe die Leica-Cam mithilfe von Summilux-Linsen noch einmal lichtstärker gemacht
  • Darüber hinaus werden wohl insgesamt drei Xiami Surge Prozessoren im 14 Ultra verbaut

Xiaomi-Aktie mittelfristig im Abwärtstrend

Einziger Nachteil: Während in China mit einem Marktstart des neuen High-End-Telefons im März gerechnet wird, müssen sich europäische Fans noch gedulden. Das reguläre Xiaomi 14 soll allerdings am 25. Februar erscheinen, einen Tag vor dem Mobile World Congress in Barcelona. Bestätigt wurde dies von Xiaomi allerdings noch nicht.

Während sich auf operativer Seite also viel hin zum Positiven bewegt, galt das für die Aktie des Techkonzerns in den vergangenen Monaten eher nicht. Bei 2,20 US-Dollar hatten die Papiere im November 2023 ein Zwischenhoch ausgebildet, danach kannte die Xiaomi-Aktie praktisch nur noch den Weg nach unten. Bei 1,51 Dollar war am Freitag der Vorwoche dann erstmals ein Boden erreicht. Das Plus seitdem beträgt immerhin rund 10 Prozent. Allerdings rutschte die Xiaomi-Aktie im frühen europäischen  Handel am Mittwoch bereits wieder etwas zurück.

Xiaomi Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Weiter hohe Kursziele für Xiaomi-Aktie

Die Analysten hingegen sind äußerst zuversichtlich, dass sich die Aktie auch mittelfristig wieder deutlich verbessern wird. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 16,67 Yuan, umgerechnet 2,34 US-Dollar. Die 29 Analysten, die das Unternehmen derzeit beobachten, sehen demnach ein Aufwärtspotenzial von mehr als 40 Prozent.

  • 22 Analysten raten aktuell zum Kauf der Papiere
  • Vier empfehlen, Xiaomi derzeit zu Halten
  • Lediglich drei würden im Moment verkaufen

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