Die Zeiten, in denen Xiaomi vor allem mit günstigen Geräten den Smartphone-Markt aufmischen wollte, sind lange vorbei. Mittlerweile erhebt das chinesische Unternehmen auch Anspruch auf die Führung im High-End-Segment und eben dieser Anspruch soll schon bald auch hierzulande erneuert werden.
Wie bei „golem.de“ unter Verweis auf das Portal „mysmartprice.com“ zu lesen ist, soll das neue Flaggschiff in Form des Xiaomi 12 Pro wohl schon im März seinen Weg in hiesige Gefilde finden. In den höchsten Ausstattungen wird das kein billiges Vergnügen. Noch unbestätigten Gerüchten zufolge sollen bis zu 1.200 Euro für das Top-Modell aufgerufen werden.
Keine Überraschungen
Was die Hardware angeht, gibt es derweil keine besonderen Überraschungen. Selbstredend kommen die neuen Smartphones mit der Crème de la Crème in Sachen Leistung und die Kamera soll sich vor der Konkurrenz von Apple, Samsung und Co. nicht verstecken müssen. In Sachen Schnellladen läuft Xiaomi anderen Herstellern weiterhin davon.
Die Frage ist, ob ein Smartphone, das etwas schneller und besser als der direkte Vorgänger ist, wirklich noch für große Begeisterung sorgen kann. An der Börse scheinen damit nicht mehr allzu viele zu rechnen, denn die Xiaomi-Aktie kann weiterhin nicht für Begeisterung sorgen.
Die Xiaomi-Aktie bleibt im Kurskeller hängen
Ende Januar stürzte die Xiaomi-Aktie unter die prestigeträchtige 2-Euro-Marke und bisher machte das Papier keinerlei Anstalten, von dort wieder in Richtung Norden auszubrechen. Im heutigen Handel waren bis zum Nachmittag mal wieder rote Vorzeichen zu sehen und der Kurs pendelte sich am Nachmittag bei 1,88 Euro ein.
Verantwortlich für die eher überschaubare Performance ist eine Vielzahl von Faktoren, darunter Zinssorgen und die noch immer bestehende Grundskepsis westlicher Anleger gegenüber chinesischen Aktien. Ob sich die Lage im Laufe des Jahres wieder etwas beruhigt, hängt nicht zuletzt von der Politik der Führung in Peking ab. Für den Moment ist aber weiterhin zur Vorsicht zu raten.
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