Und es hat Boom gemacht: Der chinesische Elektronikkonzern und Smartphone-Gigant Xiaomi hat kürzlich sein erstes eigenes Automodell auf den Markt gebracht. Das Fahrzeug jedenfalls scheint wegzugehen wie warme Semmeln.
Wie CEO Lei Jun vor wenigen Tagen bekannt gab, sei die Nachfrage nach dem Elektroauto „SU7“ drei- bis fünfmal so hoch wie gedacht. Laut dem Konzernboss hat Xiaomi bis zum letzten Samstag mehr als 70.000 sogenannte „Locked-in“-Bestellungen registriert. Dabei handelt es sich um Bestellungen, bei denen die Anzahlungen nicht erstattungsfähig sind.
2024 will der Konzern auf mehr als 100.000 Auslieferungen seines „SU7“ kommen, der optisch an einen Sportwagen von Porsche erinnert, allerdings bereits unter umgerechnet 30.000 USD erhältlich ist. Der „SU7“ ist damit 4.000 USD günstiger als das Volumenmodell von Tesla („Model 3“).
Xiaomi: Elektroauto-Marktanteile um jeden Preis
Für Xiaomi hat der relativ günstige Preis jedoch auch Konsequenzen. Das Management erwartet, mit dem „SU7“ zunächst Geld zu verlieren, auch weil der Konzern auf qualitativ hochwertige Zulieferer zurückgreift, die unter anderem auch Partner der deutschen Premiumhersteller Mercedes-Benz und BMW sind.
Trotzdem zeigt sich das Management zuversichtlich. Xiaomi will in 15 bis 20 Jahren zu den weltweit fünf größten Autobauern gehören. Dass der Konzern aktuell alles daran setzt, seine Marktanteile auf dem heiß umkämpften Heimatmarkt China zu steigern, kommt nicht von ungefähr. Xiaomi dürfte vor allem auf die Synergien mit seinem sonstigen Geschäft setzen und die verkauften Autos etwa mithilfe spezieller Software-Abo-Modelle langfristig gewinnbringend positionieren.
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