Noch vor einigen Monaten war die Jubelstimmung bezüglich des ersten Elektroautomodells von Xiaomi allgegenwärtig. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet und der SU7 wird mehr und mehr zum Sorgenkind des chinesischen Elektronikkonzerns.
Xiaomi und sein Elektroauto SU7: Tödlicher Unfall in China sorgt für Verunsicherung
Laut Medienberichten wurden im April 55 % weniger SU7-Fahrzeuge bestellt als im Vormonat. Und auch im Mai scheint die Flaute anzuhalten. Hintergrund ist offenbar ein tödlicher Unfall mit einem SU7, der sich vor etwa anderthalb Monaten in China zugetragen hatte. Dabei kamen drei Frauen zu Tode, nachdem sie mit einem SU7 gegen eine Absperrung gekracht waren und das Auto Feuer fing.
Das Fahrassistenzsystem war scheinbar eingeschaltet, was Zweifel an der Technologie von Xiaomi nährte und nun offenbar für Zurückhaltung bei den Verbrauchern sorgt. Wegen des Crashs haben die chinesischen Behörden zudem die Werbe-Regularien für autonome Fahrsysteme verschärft.
Xiaomis Pannenserie geht weiter
Als wäre das für Xiaomi nicht schon schlimm genug, sorgten zuletzt Probleme mit Luftkanälen in der Motorhaube des SU7 für Aufsehen. Diese sollen eigentlich die Motorkühlung verbessern, erwiesen sich laut Tests aber als unwirksam. Deshalb haben einige SU7-Besitzer Klage gegen den Konzern eingereicht. Xiaomi hat sich inzwischen für die „unklare Produktbeschreibung“ entschuldigt.
Weiter geht die Pannenserie mit einem neuen Ranking des China Automobile Quality Network. Dabei handelt es sich um eine offizielle Plattform zur Überwachung von Qualitätsbeschwerden im chinesischen Automarkt. Kurzum: Im neusten Ranking nimmt der SU7 von Xiaomi den letzten Platz bei den großen BEV-Limousinen ein, wie unter anderem „CarNewsChina“ berichtet. Heißt: Es gibt aktuell enorm viele Beschwerden bezüglich der Qualität des Autos.
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