Xiaomi-Aktie: 3 Faktoren treiben!

Xiaomi reagiert auf einen tödlichen Unfall mit Transparenz und Rückruf, während die Expansion in Japan und steigende Pkw-Verkäufe die Aktie stützen.

Auf einen Blick:
  • Tödlicher Unfall führt zu Rückruf und Transparenzoffensive
  • Pkw-Verkäufe in China steigen um 14,8 Prozent
  • Expansion nach Japan mit Car-Home-Hub-Konzept
  • Produktionsziel von 300.000 Einheiten bis 2026

Ein tödlicher Unfall mit einem SU7 zwang Xiaomi, Fahr- und Telemetriedaten offen­zulegen und eng mit der Polizei zu kooperieren – ein Schritt, den Chinas Aufsichts­behörden öffentlich lobten. Zugleich wurde dies aber als Signal genutzt, jeden Marketing­superlativ künftig strikt zu verifizieren.

Die gesellschaft­liche Debatte um Software-Update-Pflichten gipfelte in einem Rückruf von 30.931 Fahrzeugen. Xiaomi reagierte mit einer Aktualisierung binnen 14 Tagen und startete eine Transparenz­offensive, in der CEO Lei Jun versprach, „Automotive-Fehler mit derselben Akribie wie Bugfixes im Smartphonegeschäft“ zu behandeln. Im heutigen Handel steht nun bei der Xiaomi-Aktie ein Abschlag in Höhe von 4 Prozent auf der Kurstafel.

Xiaomi Aktie Chart

Geschäft im Rücken­wind eines wiederbelebten Marktes!

Während die Öffentlichkeit den Crash diskutierte, meldete der Branchen­verband CAAM für April einen 14,8-prozentigen Anstieg der Pkw-Verkäufe gegenüber Vorjahr. Diese Nachfragesteigerung, zusätzlich befeuert durch staatliche Eintausch­prämien, half Xiaomi, seine Auslieferungs­prognose für 2025 trotz des Rückrufs intakt zu lassen.

Hinter den Kulissen prüft das Management den Ausbau der Produktions­kapazität: Schon ab Juli sollen Schicht­modelle die Fertigung auf 150.000 SU7 pro Jahr heben, während der erwartete YU7-SUV unverändert in der Pipeline bleibt. Das wurde bereits von einigen Marktteilnehmern positiv aufgenommen und in steigende Kurse umgewandelt.

Expansion und das Versprechen eines Ökosystems!

Parallel zum Heimatmarkt drängt Xiaomi mit seiner Expansion nach Japan, wo das Unternehmen seine 5G-Smartphones als Fernbedienung für ein künftiges „Car-Home-Hub“ positioniert – ein Konzept, das in Tokio bereits mit Mobilfunkern getestet wird. Die Xiaomi-Aktie notiert dennoch etwas unter dem Hoch, weil Investoren nach dem Unfall höhere Haftungs­risiken einpreisen.

Befürworter verweisen darauf, dass Xiaomis vertikal integriertes Software-Know-how – vom MIUI-Interface bis zur E-Motor-Regelung – Margen erlaubt, von denen reine Auto-Start-ups nur träumen. Sollte das Unternehmen sein Ziel, bis Ende 2026 eine Jahres­produktion von 300.000 Einheiten zu erreichen, realisieren, würde jedes Prozentpunkt Gewinn­marge rund 400 Millionen Euro Netto­effekt bedeuten. Kurzfristig hängt der Kurs jedoch davon ab, ob die Unfall­untersuchung ohne technische Schuld endet; langfristig entscheidet die Frage, ob Xiaomi das Versprechen eines nahtlosen Hardware-Öko­systems auch auf vier Räder übertragen kann.

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