Xiaomi will sich offenbar weiterentwickeln. Auf der Jahreskonferenz kündigte CEO Lei Jun an, binnen fünf Jahren 200 Milliarden Yuan – umgerechnet fast 28 Milliarden US-Dollar – in Basistechnologien wie KI-Chips, Kamera-Sensorik und Batteriematerialien zu stecken. Zum Vergleich: Das entspricht rund 55 Prozent des letztjährigen Konzernumsatzes. Dank dieser Summe könnte sich rechnerisch die Forschungstiefe verdoppeln und der Anteil selbstentwickelter Komponenten auf 60 Prozent steigen.
Xiaomi Aktie Chart
Für die Xiaomi-Aktie bedeutet das einen deutlichen Vertrauensbonus, denn das Unternehmen verknüpft sein Smartphone-Kerngeschäft stärker mit margenstarken B2B-Lösungen, statt sich nur auf Stückzahlen zu verlassen. Doch im Zuge der allgemein angespannten Marktstimmung steht dennoch in den vergangenen 5 Handelstagen ein Verlust von über 5 Prozent auf der Kurstafel.
Elektro-SUV feiert Debüt im Juli!
Parallel nimmt die Automobilsparte Fahrt auf. Der CEO Lei Jun bestätigte, dass der erste eigene Elektro-SUV – intern als „Yu7“ geführt – im Juli in den Verkauf geht. Produziert wird er im Pekinger Werk. Die Xiaomi-Aktie reagierte am Tag der Ankündigung mit einem Plus von 4 Prozent, weil Investoren den Schritt als wichtigen Proof-of-Concept für die von Xiaomi propagierte „Human x Car x Home“-Strategie sehen.
Das Fahrzeug integriert das mobile Betriebssystem HyperOS nahtlos in Smart-Home-Geräte und soll dank einem 800-V-System in nur 15 Minuten 620 km Reichweite laden – Werte, die das Premiumsegment adressieren und zugleich das Ökosystem an Services monetarisieren.
Xiaomi-Aktie: Technologie-Portfolio wächst!
Ob Riesenbudget für Forschung oder der Vorstoß in die Mobilität – beide Initiativen verfolgen ein gemeinsames Ziel: Xiaomi will in den nächsten fünf Jahren seine Abhängigkeit vom Zyklus der Smartphone-Nachfrage reduzieren. Die Xiaomi-Aktie profitiert deshalb von einem zunehmend diversifizierten Ertragsprofil, das Software-Abonnements, Cloud-Services und künftig auch Lade-Infrastruktur umfasst.
Entscheidend wird sein, ob das Management den Spagat zwischen rascher Skalierung im Autogeschäft und der gleichzeitigen Pflege der Kernmarke bei Konsumelektronik meistert. Gelingt dieser Balanceakt, könnte Xiaomi vom Hardware-Anbieter zum Plattform-Konzern aufsteigen – und damit sowohl Nutzern als auch Aktionären eine deutlich breitere Wachstumsbasis eröffnen.
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