WWE-Aktie: Das Ende des Höhenflugs?

Noch bis vor Kurzem entwickelte sich die WWE-Aktie blendend, doch nun sorgt neue Konkurrenz für schlechte Stimmung bei den Aktionären.

Auf einen Blick:
  • Investoren aus Saudi-Arabien schießen viel Geld in die Professional Fighter's League.
  • An der Börse wird ein möglicher Konkurrent für die WWE gesehen.
  • In der Folge geht die WWE-Aktie erstmal baden.

Für die WWE läuft es derzeit eigentlich richtig gut. Der Wrestling-Zirkus freut sich über eine hohe Nachfrage und ansehnliche Pay-per-View-Zahlen, was auch den Anlegern lange Zeit gute Laune verlieh. Bis zuletzt waren die Aktienkurse auf Rekordjagd. Damit hat es sich aber für den Moment erledigt, denn am Donnerstag sackte das Papier zeitweise um rund 16 Prozent in die Tiefe.

So richtig erholen konnten die Bullen sich davon bisher nicht. Am Mittwochmorgen standen 93 Euro auf der Anzeigetafel und damit gut 12 Prozent weniger als bei den 106 Euro, die es noch vor einer Woche zu bewundern gab. Ein solcher Kursrutsch kommt natürlich nicht von Ungefähr.

Neue Konkurrenz für die WWE?

Für Verstimmungen sorgte ein Bericht der „Financial Times“, laut dem finanzstarke Investoren aus Saudi-Arabien viel Geld in eine sogenannte Professional Fighter’s League stecken würden. 100 Millionen US-Dollar sollen in das mutmaßliche Konterfeit der WWE fließen und bei einer guten Entwicklung wird noch mehr Geld in Aussicht gestellt.

World Wrestling Entertainment Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Das führt an der Börse zu großen Sorgen, da vielen gerade noch die massiven Investitionen aus Saudi-Arabien im Fußball in den Knochen stecken. Es ist mehr eine unschöne Vorahnung als eine Gewissheit, dass die WWE es mit beinharter Konkurrenz zu tun bekommen könnte. Doch die Auswirkungen davon sind mehr als spürbar.

WWE auf Korrekturkurs

Nachdem die WWE-Aktie rasant in die Höhe gestiegen war, ist das Korrekturpotenzial umso höher ausgefallen. Bisher hat der Titel seinen übergeordneten Aufwärtstrend im Chart deshalb aber noch nicht aufgeben müssen. Die Anleger werden den Rückschlag erst einmal verdauen müssen. Doch solange weitere Kursstürze ausbleiben, ist das Ganze noch kein Beinbruch.

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