Nach einem katastrophalen Kurseinbruch in den letzten Monaten scheint sich das Blatt für die Wolfsspeed-Aktie an der Börse zu wenden. In den letzten fünf Handelstagen schoss der Halbleitertitel um über 65 Prozent in die Höhe und setzt am Dienstagvormittag seinen Rebound mit einem Kursgewinn von 15 Prozent weiter fort. Was ist bloß los bei Wolfspeed?
Gelingt die Refinanzierung?
Wolfspeed arbeitet derzeit mit Hochdruck an einer Restrukturierung seiner Unternehmensfinanzierung. Die jüngste Kursrallye nimmt einen positiven Ausgang dieser Restrukturierung vorweg.
Der Druck auf den Halbleiterhersteller ist enorm hoch. Um die erste Auszahlung aus dem staatlichen CHIPS-Act-Programm zu erhalten, die Wolfspeed dringend für den Erhalt seiner Liquidität benötigt, muss das Unternehmen eine Reihe von Auflagen erfüllen.
Dazu gehören eine Eigenkapitalerhöhung über 200 Millionen US-Dollar und eine Fremdfinanzierung unter der Führung des Finanzinvestors Apollo. Diese beiden Auflagen wurden laut Unternehmensangaben bereits erfüllt. Nun steht noch die Umstrukturierung von Wandelanleihen aus.
Bald wird es spannend
Am 8. Mai wird es für Anleger spannend. Dann wird Wolfspeed seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vorstellen.
Der Umsatz soll in einem Bereich zwischen 170 und 200 Millionen US-Dollar liegen. Die EPS werden zwischen -0,76 und -0,88 US-Dollar erwartet.
Die Wolfspeed-Aktie bleibt trotz des Rebounds an der Börse weiterhin nur was für Anleger mit einem spekulativen Trading-Ansatz. Ein sehr hoher Prozentsatz des Streubesitzes ist immer noch leerverkauft. Weitere Kurseinbrüche sind deshalb alles andere als unwahrscheinlich.
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