Wolfspeed gilt als Pionier bei Siliziumkarbid-Chips – einer Schlüsseltechnologie für Elektroautos, Industrieanlagen und erneuerbare Energien. Doch die Aktie hat harte Jahre hinter sich: Über 80% Kursverlust seit 2022, hohe Schulden, kein positiver Cashflow. Und trotzdem: Vor den Quartalszahlen am 8. Mai brodelt die Gerüchteküche – Anleger hoffen auf die nächste Kursrally.
Auf dem Papier tiefrot – aber der Markt spekuliert
Für das dritte Quartal 2025 erwarten Analysten einen Verlust je Aktie von 0,82 Dollar – das wären 32% mehr Minus als im Vorjahr. Auch beim Umsatz soll es mit 185,8 Millionen Dollar um 7,4% nach unten gehen. Damit liefert Wolfspeed wenig Grund zur Euphorie. Doch wer nur auf Zahlen schaut, übersieht das größere Bild: Die Aktie hat zuletzt über 50% zugelegt – getrieben von einem Short Squeeze, Managementumbau und Hoffnung auf eine bessere Kapitalstruktur.
CFO-Aus, Sparkurs und Milliardenfabrik
Am 30. Mai verlässt Finanzchef Neill Reynolds das Unternehmen – ein Signal, das der Markt positiv aufgenommen hat. Parallel läuft ein rigider Sparkurs: 20% der Belegschaft sollen gehen, die Investitionen bis 2026 deutlich sinken. Für frisches Wachstum sollen zwei Großprojekte sorgen: das Mohawk Valley-Werk (Q3-Umsatzschätzung: 55–75 Mio. USD) und der neue Standort Siler City in North Carolina. Beide könnten entscheidend sein – auch für die laufende Bewerbung um 750 Mio. USD aus dem US-CHIPS-Gesetz.
Wolfspeed, Inc. Aktie Chart
Spannung vor der Zahlenvorlage
Kurzfristig könnte Wolfspeed tatsächlich überraschen. Zwei Analysten haben ihre EPS-Schätzungen zuletzt angehoben, und die Aktie zeigt charttechnisch bullishe Signale. Bei den letzten Quartalszahlen konnte das Unternehmen in 50% der Fälle die Erwartungen schlagen – nicht berauschend, aber auch kein Totalausfall. Die große Frage: Wird das Unternehmen seine Prognose bestätigen und Investoren mit glaubwürdigen Zukunftsaussichten überzeugen?
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