George Soros – Investor, Philanthrop und Legende der Finanzmärkte. Sein Family Office Soros Fund Management verwaltet Milliarden. Im ersten Quartal 2025 zeigt sich: Soros investiert mit spürbarem Optimismus – aber auch mit kalkulierter Vorsicht.
Das 13F-Portfolio ist von 6,65 auf 6,70 Milliarden USD gewachsen. Besonders auffällig: Neue Positionen in Versorgern und Unterhaltung, kräftige Aufstockungen bei Tech- und Solarwerten – und gleichzeitig gezielte Gewinnmitnahmen bei etablierten Schwergewichten.
Energie, Versorgung, Entertainment – Soros setzt auf strukturellen Wandel
Ganz neu im Depot sind Aktien von American Electric Power (AEP), Entergy Corp. (ETR) und TKO Group Holdings (TKO). Die Positionen in den Versorgern unterstreichen einen Shift in Richtung defensiver und stabiler Erträge, während TKO (Mutter von UFC und WWE) eine Wette auf das globale Entertainment-Wachstum darstellt.
Die Neuengagements machen zusammen rund 3,6% des Portfolios aus – kein Nebenschauplatz also.
Solar, Sportwetten und Software – Aufstockungen mit Strategie
Bei First Solar (FSLR) hat Soros massiv zugekauft: Mit 3,6% ist es nun eine der Top-3-Positionen im Depot. Auch bei Flutter Entertainment (Wettanbieter) und Salesforce (CRM) wurden die Einsätze deutlich erhöht.
Bemerkenswert ist auch die Short-Position auf Apple mittels Put-Optionen – offenbar erwartet das Team um Soros hier weiteren Abwärtsdruck. Gleichzeitig wurde bei Amazon und Goldman Sachs kräftig aufgestockt – hier dominiert offenbar der Glaube an Erholung und stabile Cashflows.
Gezieltes Ausmisten – Soros trennt sich von China und Pharma
Nicht jede Wette wird gehalten: Alibaba, Jacobs Solutions und Arthur J. Gallagher wurden komplett abgestoßen. AstraZeneca, AerCap, Alphabet, CRH und Synchrony Financial mussten deutliche Kürzungen hinnehmen.
Gerade bei Alphabet ist das auffällig: Hier wurde der Bestand nach starker Aufstockung im Vorquartal nun wieder um 63% reduziert. Typisch Soros: antizyklisch kaufen, taktisch umschichten, sobald sich Bewertungen verändern.
Stabilität im Blick – kaum Bewegung bei etablierten Positionen
Andere Titel wie Liberty Broadband blieben im Quartal unverändert. Auch hier zeigt sich: Soros hält langfristige Beteiligungen oft über viele Jahre – reduziert aber, wenn der Markt in seine Richtung läuft. Der Mix aus Aktivität und Stabilität ist charakteristisch für das Family Office.
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