Was bietet die Börse München?

Die Geschichte der Börse München entführt einen bis in das Jahr 1830 zurück, in dem mit der Münchener „Kaufmannsstube“ der Startschuss für den geregelten Handel von Wertpapieren fiel. Es waren damals vor allem auch die Investitionen an der Börse München, die den aufstrebenden Unternehmen zu Beginn des Industriezeitalters das notwendige Kapital verschafften, in dem diese Aktiengesellschaften gründeten und durch den Verkauf ihrer Anteile das Geld einnahmen, das für die zukunftsweisenden Entwicklungen unverzichtbar war.

Hier ist ohne Frage auch die Mobilität zu nennen, die sich nicht zuletzt dadurch äußerte, dass im Dezember 1835 die erste deutsche Eisenbahn die Strecke von Nürnberg nach Fürth auf sich nehmen und fortan das Eisenbahnnetz immer weiter ausgebaut werden konnte. Die Industrialisierung ließ auch die Geschäfte an der Börse einen immer größer werdenden Umfang annehmen, sodass im Jahr 1869 der Münchener Handelsverein anerkannter Verein als Träger der Münchener Börse und zur Sicherstellung des öffentlich-rechtlichen Betriebs der Börse gegründet wurde.

Während des Ersten Weltkrieges wurde der Betrieb eingestellt und im Zweiten Weltkrieg gab es nur eine kurze Handelspause im Jahr 1945, bevor die Börse München als erste deutsche Börse den Handel wieder aufnahm. Das jahr 2000 führte zur Überführung der Börse München in eine Aktiengesellschaft, von der die Münchener Handelsverein Holding GmbH & Co. KG des Münchener Handelsvereins der einzige Aktionär ist. Auch die Börse München schwenkte in Richtung der elektronischen Handelssysteme, von denen im Mai 2003 MAX-ONE das erste war und dessen Möglichkeiten drei Jahre später auch auf den Handel mit 2.600 Fonds ausgeweitet wurde, die somit ohne Ausgabeaufschlag gekauft werden konnten.

Im Jahr 2015 kam es mit der Einführung von gettex zu einem weiteren Handelssystem an der Börse München, das dadurch besticht, dass es eine optimale Plattform für kostenbewusste Privatanleger ist. Seit dem Zeitpunkt wird MAX-ONE als Spezialistenmodell geführt, während gettex als Market-Maker-Modell fungiert. Die Börse München ist nicht nur die Heimatbörse von bekannten Aktiengesellschaften wie Allianz, BMW, Münchener Rück, Infineon, Siemens und Linde, die allesamt dem Dax 30 angehören, sondern sie bietet auch ein sehr großes Sortiment an Anlagemöglichkeiten, die bei Investoren keine Wünsche offenlässt.

So kann man in München zum Beispiel über 4.500 Aktien aus 60 verschiedenen Ländern, 11.000 Anleihen aus dem In- und Ausland, 4.600 Fonds und über 550 ETFs auf internationale Aktien- und Rohstoffmärkte handeln. Zudem profitiert man von zahlreichen Services, die nicht zuletzt ein sehr hohes Maß an Sicherheit erzielen, was auch durch die öffentlich-rechtliche Organisation und die auch daher sehr strengen Regulierungen garantiert wird. Man kann sich jederzeit an die unabhängige Handelsüberwachung wenden und die handelbaren Quotes der Spezialisten sorgen immer für eine hohe Sicherheit bei Preis und Ausführung.

Das bedeutet, dass die Order zum angegeben Preis oder noch besser ausgeführt wird. Eine abgegebene Stop-Order schützt vor Verlusten, wird aber erst dann ausgeführt, wenn die Börse München oder ein Referenzmarkt das vorgegebene Limit auch wirklich erreicht, um Gewinne nicht frühzeitig zu verschenken. Zudem überwachen die Spezialisten den Verlauf genau und führen eine Stop-Order auch nur dann aus, wenn die Überschreitung des Limits nachhaltig und nicht nur eine kurze Laune des Marktes ist. Ein konsequentes Einhalten der Handelszeiten und eine transparente Preisstellung machen die Börse München für jeden zu einem attraktiven Handelsplatz für Wertpapiere aller Art.

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