Mit dem Begriff der Kapitalberichtigungsaktien bezeichnet man in der Börsenterminologie Aktien, die im Rahmen nomineller Kapitalerhöhungen aus so genannten Gesellschaftsmitteln ausgegeben werden, wobei die Ausgabe solcher Aktien regelmäßig einem Kapitalsplit bzw. einem Aktiensplit entspricht. Gleichzeitig werden solche Aktien auch kurz als Berichtigungsaktien, als Freiaktien oder als Zusatzaktien sowie als Wertberichtigungsaktien bezeichnet, da sie praktisch der Berichtigung eines Wertes dienen.
Aber auch die Bezeichnungen Aufstockungsaktien oder Gratisaktien sind hier gebräuchlich, wobei alle Bezeichnungen als Synonyme verwendet werden können. Ob ein Anleger die Möglichkeit erhält, Aktien dieser Art zu erwerben, und ob er sich dafür entscheiden sollte, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die im Einzelfall betrachtet werden sollten.