Ford Aktie: Damals warnte Alan Greenspan vor der Dot-Com-Blase!

An diesem Tag im Jahr 1999 gab der Vorsitzende der Federal Reserve, Alan Greenspan, eine historische Warnung an den Kongress bezüglich der Aktienmarktbewertungen heraus. Der S&P 500 wurde bei 1.256,62 und der Dow Jones Industrial Average bei 9.335,91 gehandelt. Im Jahr 1999 übernahm die Ford Motor Company (NYSE:F) Volvo. US-Präsident Bill Clinton wurde nach einem fünfwöchigen Amtsenthebungsverfahren vom Vorwurf des Meineids und der Behinderung der Justiz freigesprochen. Die durchschnittliche Monatsmiete in den USA betrug $645.

Greenspan’s Warnung

Am 20. Januar 1999 sagte der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan vor dem House Ways & Means Committee über den starken Anstieg der Aktienkurse und die scheinbare Diskrepanz zwischen dem Aktienmarkt und dem zugrunde liegenden Gewinnwachstum aus. In seiner Aussage sagte Greenspan, dass die Investoren anscheinend eine viel höhere Gewinnwachstumsrate einpreisen, als die jüngsten Gewinnberichte der Unternehmen vermuten ließen. „Das jüngste Verhalten der Gewinne unterstreicht auch die ungewöhnliche Natur der Erholung der Aktienkurse und die Möglichkeit, dass die jüngste Performance der Aktienmärkte nur schwer aufrechtzuerhalten sein wird“, sagte Greenspan. Zu dieser Zeit war der S&P 500 in den letzten zwei Jahren um 61,7% gestiegen, während der technologielastige Nasdaq Composite in diesem Zeitraum um 77% zulegte. Die rasenden Käufer von Dot-Com-Aktien ignorierten Greenspans Warnung größtenteils, und der Nasdaq stieg am Tag seiner Aussage um 7,32 Punkte und schloss mit einem Rekordhoch von 2.415,49. Greenspans Warnung erwies sich schließlich als weise, aber er war mehr als ein Jahr zu früh dran. Der Nasdaq erreichte seinen Höhepunkt der Dot-Com-Blase erst im März 2020.