Ausschüttenden ETFs lohnen sich dann, wenn die Investoren regelmäßige Erträge erzielen möchten. Immobilien gehören zu diesen Kapitalanlagen, die am laufenden Band Gewinne ausschütten. Auf dem deutschen Börsenmarkt sind 1.200 ETFs vorhanden. Die Hälfte gehört zu den ausschüttenden ETFs. Sie schütten Erträge aus Dividenden von Immobiliengesellschaften aus. Auch Zinserträge von Anleihen gehören zu dieser Form der ETFs. Dieses Prinzip gilt jedoch nicht für Gold- oder Rohstoffanlagen.
Dividendenerträge aus Aktien ETFs
Dividendenerträge entstehen, wenn Organisationen aus dem Index gewisse Teile ihrer erwirtschafteten Gewinne ausschütten. Der ausschüttende ETF zahlt den Investoren die Dividenden in den von ihm festgelegten Abständen aus. Dabei können die Anleger wählen, ob sie die Auszahlung einmal im Jahr oder jeden Monat wünschen.
Die Erklärung der Dividendenrendite
Finanzexperten unterscheiden bei der ausschüttenden Rendite zwischen einem historischen und einem aktuellen Profit. Der Erstere bezieht sich auf den Kurs des vergangenen Jahres. Des Weiteren kann auch die Jahresbasis zur Berechnung dienen. Die aktuelle Rendite dagegen stellt eine Prognose für das kommende Jahr auf. Dafür setzt sie die Ausschüttungsrenditen des letzten Jahres ins Verhältnis zum momentanen Aktienkurs. Die Investoren sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um vage Prognosen handelt.
Hohe Renditen stellen auf keinen Fall eine Garantie für die optimale Anlage dar. Dies trifft zu, wenn die Ertragshöhe ungewiss ist. Dasselbe gilt auch für starke Kursschwankungen. Erträge gehören lediglich zu der Einnahmequelle von möglichen Gewinnen bei Wertpapierinvestments. Ein ETF ausschüttend, der mit einem niedrigen Zins behaftet ist, kann bei Kursgewinnen eine höhere Rendite verwirklichen. Diejenigen, die sich für den ETF ausschüttend interessieren, orientieren sich an der Ausschüttungsrendite. Sie liefert gute Hinweise für ein Ertragsdepot.