Buchtipp des Tages: Tradingpsychologie – Von Norman Welz

TRADINGPSYCHOLOGIE von Norman Welz* ist eines der Bücher, die bereits in der Einleitung einige Fragen nach dem Sinn dieser Publikation aufwerfen. Wenn ein Autor im ersten Satz des Vorwortes seinen eigenen Buchtitel ad absurdum führt, indem er zugibt, dass es so etwas wie „Tradingpsychologie“ überhaupt nicht gibt, dann ist das schon interessant. Wenn er dann hinzufügt, dass es nur die Psychologie an sich gibt, dann ist dies ebenfalls bemerkenswert wie falsch.

Celine Nadolny, Book of Finance

Denn schon seit Jahren hat sich mit der Behavioral Finance ein verhaltensökonomischer Ansatz in den Wirtschaftswissenschaften etabliert. Warum der Autor darüber bis zuletzt kein Wort verliert und auch nicht ein einziges Mal die Namen der bedeutendsten Verhaltenspsychologen unserer Zeit erwähnt, ist mir schleierhaft.

Weder ein Daniel Kahnemann noch ein Amos Tversky oder ein Richard Thaler werden mit irgendeiner Silbe erwähnt oder zitiert.

Eine ungesunde und glorifizierende Mischung

So folgt ein Buch, das wissenschaftliche Erkenntnisse von Nobelpreisträgern in weiten Teilen für sich beansprucht, mit Halbwissen vermengt und daraus eine ungesunde und glorifizierende Mischung braut.

Wer sich tatsächlich tief mit der ökonomischen Entscheidungsfindung befassen möchte, – ob als Investor, Trader oder Ökonom – der sollte doch lieber auf fundierte Quellen zurückgreifen als auf dieses Buch.

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Ein gutes Beispiel, wie man es übrigens richtig machen könnte, ist Jessica Schwarzer. In ihrem Buch GIERIG, VERLIEBT, PANISCH* arbeitet sie ebenfalls die Erkenntnisse der genannten Verhaltenspsychologen auf. Aber sie nennt deren Namen, zitiert sie und erweist auch der Behavioral Finance den Respekt, den dieser Forschungszweig verdient hat. Hier kommst du zu meiner Rezension von Jessicas Buch.

Der Inhalt

Aber nachdem ich zum Ausdruck gebracht habe, was mir bereits an der Form und Herangehensweise dieses Buches nicht passt, kommen wir zum Inhalt.

Zu Beginn schildert der Autor den steinigen Weg voller Emotionen von innen und

lauten Eindrücken von außen, denen ein Trader im Tagesgeschäft ausgesetzt ist. Im Übrigen eine interessante Beobachtung, die ich zu 100% teile, der Philipp J. Müller in seiner Publikation GELDRICHTIG* aber zu meiner absoluten Verwunderung widersprochen hat. Hier kommst du zu meiner Rezension. Dazu sollte ich aber auch ergänzen, dass Philipp J. Müller ohnehin etliche sehr steile Thesen in den Raum gestellt hat, die mit einfachstem Börsenwissen zu widerlegen sind.

„Trading ist nicht das richtige Leben.“ Norman Welz

Der Autor beschreibt weiterhin sehr interessant, dass er jahrelang ohne wirklichen Plan – was er damals natürlich nie zugegeben hätte, so wie er heute nicht zugegeben würde, Korrelation mit Kausalität zu verwechseln – umherirrte und nie wirklich profitabel war mit seinen Geschäften.

Trading sei keine Rocket-Science

Er beschreibt auch sehr gut, dass Trading keine Rocket-Science ist, sondern eigentlich nur ein stumpfes Folgen von Mustern, die mal mehr und mal weniger gut funktionieren.

Mit dem stetigen Damoklesschwert über dem Depot, dass der Markt, der Depot-Anbieter oder doch die eigenen Emotionen versagen und man am Ende mit nichts dasteht.An dieser Stelle möchte ich aber auch nochmal jedem Trader empfehlen, drei Bücher zu lesen, die ihnen die Augen öffnen werden, dass Trading nicht nur keine Rocket-Science ist, sondern gar keine Wissenschaft.

Trading ist eine Pseudo-Wissenschaft, die Korrelation und Kausalität verwechselt. Es ist die Annahme, dass statistisch signifikante Muster in einem unglaublich Komplexen System, wie es Nate Silver in DIE BERECHNUNG DER ZUKUNFT* auf den Punkt brachte, auf Kausalität beruhen. Dass also ein logisches Fundament diese Muster begründet. Hier kommst du zu meiner Rezension von Nate Silvers Buch.

Nur liegt das Problem dabei in der Multikausalität, da dieses System Börse auf unglaublich vielen Faktoren beruht. Signale können selbst in komplexen Trading Strategien immer nur eine kleine Anzahl von Merkmalen berücksichtigen und deswegen sind die Strategien im Zeitverlauf auch enorm inkonsistent, was aber wiederum nicht ausschließlich etwas mit Marktzyklen zu tun.

Das sollte ein Zeichen sein

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Wenn ein Statistik Nerd und Mathematik Genie wie Nate Silver, der sein Geld mit dem Online-Pokerspiel verdiente und durch extrem präzise Prognosen zu US-Wahlen bekannt wurde sagt, dass er Mitleid mit Tradern hat, weil sie nicht verstehen, was der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ist und religionsartig an ihren Paradigmen festhalten, dann sollte das ein Zeichen sein.Diese Paradigmen und eventuell bereits erarbeitete Gewinne können, wie Nassim Taleb es so schön auf den Punkt bringt, durch kleinste Wahrscheinlichkeiten mit enormen Auswirkungen (Schwarze Schwäne) vernichtet werde können. Zu seinem Buch DER SCHWARZE SCHWAN* wird ebenfalls noch eine Rezension folgen. Wie auch zu seiner sehr passenden Bezeichnung für die erfolgreichen Trader da draußen, die so gerne ihre Strategien vergolden: NARREN DES ZUFALLS*.

Denn unterm Strich ist es vor allem die Stochastik, die im Kern begründet, warum ein Teil der Trader selbst über Jahrzehnte hinweg Erfolg mit der eigenen Strategie haben muss. Nicht weil deren Strategie besonders gut ist, sondern weil die Mathematik und der Zufall ihr Beiwerk leisten.

Der Münze-werfende Schimpanse

Wer das theoretische Experiment mit den Münze-werfenden Schimpansen der Harvard University noch nicht kennt, dem empfehle ich Rolf Dobellis Werk DIE KUNST DES KLAREN DENKENS* oder Benjamin Grahams INTELLIGENT INVESTIEREN* zu lesen. In beiden wird es zitiert und analysiert.

So bedingt allein die Mathematik, dass es Schimpansen geben wird, die 50 oder sogar 100 Mal hintereinander Kopf werfen werden, je nachdem wie groß die Menge der startenden Affen ist. Und diese Schimpansen nennt man am Aktienmarkt „Experten“ oder „Genies“ und alle Welt kauft ihre Bücher, besucht ihre Seminare und folgt ihren Strategien.

Denn ungleich wie bei den Schimpansen ist es uns bei den Tradern nicht auf Anhieb bewusst, dass es sich um reines Glück handelte. Dabei schwimmt auch der innere Wunsch nach dem schnellen Geld mit und der Sehnsucht, den Heiligen Gral, die eine Strategie zu finden, die schnellen Reichtum garantiert.

Bitte seid euch dessen bewusst bevor ihr mit dem Traden beginnt. Wobei es besser ist, wenn ihr gar nicht erst damit anfangt. Wenn es aber unbedingt sein muss, dann macht eure Erfahrungen in jungen Jahren mit kleinen Depots und verbrennt euch nicht die Finger mit Mitte 30 und dabei Haus und Hof verspielt.

Celine Nadolny, Book of Finance

Insbesondere vom Handel mit CFDs (Differenzkontrakten) möchte ich an dieser Stelle massiv abraten. Solche Papiere werden in der Regel von zypriotischen oder noch exotischeren Online Brokern angeboten und penetrant beworben. Sie bieten einen schnellen und scheinbar Transaktionskosten freien Handel an. Die Risiken sind aber enorm und wenn du genau auf die Kosten achtest, dann siehst du, dass solche Papiere unterm Strich mehr kosten als der reguläre Handel mit Aktien, Optionen und Zertifikaten. Solche Anbieter sind zum Beispiel etoro, Trading212 oder Plus500. Ich rate von allen Dreien extrem ab!

Das Risiko, das ihr hier vor allem mit zusätzlichem Fremdkapital über eure Kreditkarte euer Geld verzockt ist nicht gerade gering. Und wenn es erst einmal zur Sucht geworden ist, kann es existenzbedrohend werden.

 Trading kann sehr schnell süchtig machen!

Der Autor selbst beschreibt in seinem Buch weiterhin, wie unwissend weite Teile der Tradingbranche sind. Sie wäre nur so übersät von Betrügern und Laberköpfen. Zu gefühlt jedem Zeitpunkt würde man von irgendeinem Experten oder Analysten eine Kaufempfehlung oder ein Einstiegssignal verkauft bekommen. Es gibt immer wieder neue großartige Ideen wie im Film Wolf of Wallstreet. Und da kann ich gerne die Werbung von etoro auf YouTube zitieren: „Sicher, Sie können die Werbung überspringen, so wie Sie den Kauf von Amazon Aktien übersprungen haben …“ Was eine perfide und perverse Art der emotionalen Manipulation.

In kaum einer anderen Branche beobachten wir einen stärkeren Survivorship Bias. Dieser sorgt immer wieder dafür, dass wir die lauten Gewinner sehr deutlich hören und die stillen Verlierern schnell nicht mehr wahrnehmen. Sie geraten aus dem Fokus, schämen sich wohlmöglich selbst, hören komplett auf oder werden zukünftig als Versagen ignoriert. Dann heißt es, sie hätte nur die falschen Strategien genutzt oder wären ihren Emotionen erlegen oder hätten schlicht zu früh aufgegeben. Klar mit einer solchen Argumentation kann man eben auch alles totreden.

Bei Millionen unterschiedlicher Strategien und einem stets unmöglich abzuschätzenden Zeitstrahl sowie einer unergründlichen menschlichen Psyche wird man immer Gründe finden. Aber die stumpfe Abfolge von technischen Chartmustern wird dabei nie in Frage gestellt. Weshalb auch: Die glorreichen Sterne der erfolgreichen Trader leuchten doch so hell.

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Mein Fazit

Ich muss diesem Autor leider in seinem Buch in so vielen Punkten ganz entschieden widersprechen, dass ich diesem Buch einfach keine gute, nicht einmal eine solide Bewertung geben kann.

Ich habe das Gefühl, er möchte anderen einfach nur das Traden schmackhaft machen. So schreibt er zum Beispiel, es würde alles nur um unsere Psyche gehen, aber so ist es nun einmal nicht. Beim aktiven Investieren geht es um Analysen und die Fähigkeit, diese durchzuhalten, aber beim Trading oder besser Daytrading, was er propagiert und betreibt, handle ich keine Unternehmensbewertungen.

Ich handle Meinungen und diese Meinungen sind nicht erst nach Gustave Le Bon vollkommen unberechenbar. Es mag vielleicht eine Zeit lang gut gehen (Survivorship Bias) und der ein oder andere wird damit auch jahrelang erfolgreich sein. Dennoch wird insbesondere nach Abzug von Transaktionskosten und vor allem Opportunitätskosten am Ende nicht mehr viel übrig bleibt. Denn man darf die Arbeitsstunden nicht vergessen, die dieser Job mit sich bringt. In derselben Zeit könnte man auch anderswo sein Geld verdienen und passiv investieren.

Darüber hinaus sehen wir in der Trading Branche auch sehr häufig die Verzerrung des glücklichen Einstiegs, eine Abwandlung vom Survivorship-Bias. Demnach sind besonders die sehr laut, die einen glücklichen Einstieg in die Thematik gefunden haben und Leute, die das nicht hatten, hören schnell auf und begründen es vielschichtig.

Zu meiner Rezension von Gustave Le Bons Buch PSYCHOLOGIE DER MASSEN* kommt du hier.

Ein weiteres Problem beim Traden ist für mich allerdings das Hebeln der meisten Daytrader. Trading ist ein Full-Time-Job und wenn Anfänger nicht genug Kapital mitbringen, um von den anfänglichen Kursgewinnen ihre laufenden Kosten decken zu können, dann versuchen sie mit Fremdkapital zu hebeln und riskieren damit alles in Windeseile zu verlieren.

Mein Hauptproblem

Mein Hauptproblem habe ich mit der Tatsache, dass technische Analyse, Charttechnik und Co. nicht an informationseffizienten Märkten funktionieren. Das haben unterschiedliche und teilweise wirklich renommierte Forscher in unzähligen Untersuchungen bewiesen.

Celine Nadolny, Book of Finance

Um nochmal zum Buch zurück zukommen begeht der Autor für mich noch einen weiteren fatalen Fehler, indem er die Psychologie auf die eigene Psyche begrenzt. Beim Traden ist aber vor allem die Psyche der anderen entscheidend. Natürlich sind die Hinweise zum Trading-Journal hilfreich, die er im weiteren Verlauf bringt. Und würde ich aktiv investieren, es wäre auch für mich Pflicht, um mich permanent selbst zu reflektieren. Denn es gibt unterm Strich keine andere Gruppe, die mehr oder leichter davon bedroht ist, nach Emotionen zu handeln.

Das Buch wirkt unterm Strich aber ziemlich ungeordnet. Die Kapitel bauen nicht wirklich aufeinander auf. Grundlagen Kapitel finden sich teilweise erst Am Ende des Buches und eine Abgrenzung zur Behavioral Finance, die diesem Buch vielleicht sogar eine sinnhafte Daseinsberechtigung gegeben hätte, fehlt vollkommen. Da es dem Autor nach die Tradingpsychologie aber auch gar nicht gibt, frage ich mich, warum man dann so tut, als gäbe es sie und dazu ein Buch verfasst. Abschließend gibt es sogar noch Ernährungstipps obendrauf und das auch gleich an mehreren Stellen wiederholt, als ob es vorher noch nie thematisiert worden wäre.

Als zum Schluss dann noch beschrieben wird, wie man sich selbst hypnotisiert, fehlen mir die Worte. Entweder wir haben es hier mit einem Universalgelehrten wie Leonardo Da Vinci zu tun oder der Verlag hat in diesem Fall keinen Wert auf Fokussierung gelegt.

Vielleicht auch einfach nur Glück

Sehr interessant finde ich im Übrigen, dass der Autor auf Seite 84 selbst zu der Erkenntnis kommt, dass ein erfolgreicher Trader vielleicht auch einfach nur Glück hatte.

Vielleicht auch noch ein letzter Gedanke zu dem Thema: Viele Trader verstehen auch nicht, wer eigentlich ihre Gegenspieler im Daytrading sind. Denn das sind mit Sicherheit nicht die langfristigen Investoren, die fleißig ihre Sparpläne ausführen, sondern im Wesentlichen andere Trader. Personen, die auf der anderen Seite sitzen und dieselben Signale aufgrund der Theorie eines anderen Trading-Gurus, anders werten und demnach anders handeln.

Im Buch schreibt Norman Welz davon, dass erfolgreiche Trader zwischen 10 und 20 Prozent Rendite im Jahr erwirtschaften. Ziehen wir mal die 8 Prozent durchschnittliche Rendite des Marktes ab, bleibt nicht mehr viel übrig. Und das mit einem Vollzeit Job.

Trading-Fehler

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Auch interessant ist der Abschnitt der Trading-Fehler, wo der Autor offen zugibt, dass es kein einziges Muster gibt, das immer funktioniert.

Natürlich nicht, denn wenn das bekannt würde, würden alle Trader dafür sorgen, dass diese Anomalie verschwinden würde. Ein wenig später beschreibt er dann aber wiederum als Fehler, dass Anfänger immer wieder an ihren Systemen feilen würden, weil diese nicht funktionieren. Nun frage ich mich, was er mir damit eigentlich sagen will. Soll sich ein Anfänger nun ein System aussuchen und stumpf danach traden, auch wenn er weiß, dass kein System über den Zeitverlauf konsistent funktioniert? Soll er tatsächlich stumpf weiter traden, obwohl er damit Verluste einfährt? Und wie soll er erkennen, wann es Zeit ist, die Strategie zu wechseln und welche wohl möglich die richtige neue Strategie wäre?

Merkst du, wie diese Personen tatsächlich versuchen, den Zufall rational und kausal zu begründen?

Ungeheuerlich, aber wenn ein ehemaliger Trader wie Nassim Taleb ein Buch wie NARREN DES ZUFALLS* schreibt, dann zeugt das nochmal davon, dass diese Branche einfach nur am Verkauf und der Vermarktung von vermeintlichen Strategien verdient. Langfristig ist das auch ein geniales Geschäftsmodell, wenn auch perfide. Alles ausprobieren und wenn man mal über längere Zeit Glück hatte, schnell ein Buch schreiben, Seminare anbieten und die eigene Strategie überall medial ausschlachten, um möglichst viel Reibach zu machen.

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