Steht der Autokauf an, so wird oftmals ein Kredit benötigt. Ob Neu- oder Gebrauchtwagen – die Anschaffungskosten liegen einfach zu hoch, als dass sie aus den eigenen Ersparnissen finanziert werden könnten. Da ist es kein Wunder, wenn die Frage nach dem optimalen Autokredit in den Raum gestellt wird. Grundsätzlich haben Verbraucher viele Möglichkeiten.
Welche Finanzierung ist die Richtige?
Das Leasing-Angebot überzeugt mit geringen Monatsraten, allerdings wird das Auto damit nur gemietet, nicht erworben. Für Privatpersonen ist es deshalb wenig ratsam, auch wenn so mancher Vermittler das anders hinstellt. Das Leasing lohnt sich nur, wenn die Fahrzeuge regelmäßig ausgetauscht werden, wie in Unternehmen. Dort können die Leasing-Raten dann auch als Betriebsausgaben geltend gemacht werden und senken die Gewinne und somit die Steuern.
Die klassische Autofinanzierung erfolgt in Form eines Ratenkredits. Dieser kann wahlweise direkt beim Händler über die meist dahinter stehende Autobank realisiert werden oder über eine herkömmliche Bank. Vielfach wird darauf hingewiesen, dass Autobanken zwar unschlagbar günstige Angebote machen (Null-Prozent-Finanzierung für viele Neuwagen), dass aber durch einen anderen Bankkredit ein Zusatz-Vorteil entsteht: Der Käufer tritt als Barzahler auf und kann somit weitere Einsparungen erzielen oder Rabatte aushandeln.
Barzahler sind keine Besonderheit mehr
Wer aber tatsächlich ins Autohaus geht und sich als Barzahler hinstellt, der bekommt deshalb trotzdem nur selten Rabatte. Die Händler sind sich einig: Sie erhalten das Geld von der Autobank genauso schnell wie vom Barzahler. Da die Autobank ein eigenes Unternehmen ist, interessiert den Händler in erster Linie, wann er sein Geld bekommt. Und deshalb werden Barzahlern in der Realität kaum zusätzliche Rabatte und Co. angeboten. Damit ist es nicht zwingend erforderlich, eine freie Bank zu bemühen, um Kosteneinsparungen zu erzielen, die dann doch nicht gegeben sind.