Wise, das britische Geldtransferunternehmen, macht ernst: Die Hauptnotierung wandert von London in die USA. Mit diesem Schritt folgt Wise dem Ruf größerer Kapitalmärkte und reiht sich in eine wachsende Zahl britischer Firmen ein, die dem heimischen Börsenplatz den Rücken kehren.
Das 2011 gegründete Unternehmen ist bekannt für seinen Ansatz, internationale Zahlungen günstiger und schneller zu machen. Mit über 15 Millionen Kunden und einem grenzüberschreitenden Volumen von 145 Milliarden Pfund im letzten Jahr hat Wise längst eine globale Reichweite. Der Plan, in den USA noch sichtbarer zu werden, dürfte dabei helfen, diesen Kurs fortzusetzen.
London verliert – USA lockt
Die Entscheidung von Wise, die Hauptnotierung in die USA zu verlegen, kommt nicht von ungefähr. Die USA gelten als der größte Kapitalmarkt der Welt. CEO Kristo Kaarmann betonte, dass die tiefe Liquidität und das Investoreninteresse in den USA entscheidende Faktoren sind. Für Analysten ein weiterer Rückschlag für den Finanzplatz London, der zuletzt schon bei Unilever und Shein den Kürzeren zog.
Dennoch bleibt die britische Börse nicht völlig außen vor: Eine Zweitnotierung in London soll sicherstellen, dass britische Anleger weiterhin Zugang zu den Aktien haben. Wise bleibt also auch in der Heimat präsent – aber mit Blick auf die internationale Bühne.
Zahlenwerk überzeugt
Nicht nur die Börsenpläne, auch die Bilanz kann sich sehen lassen. Im letzten Geschäftsjahr, das am 31.März 2025 endete, stieg der bereinigte Vorsteuergewinn um 17% auf 282 Millionen Pfund. Der Umsatz legte um 15% auf 1,2 Milliarden Pfund zu, während das Volumen der internationalen Überweisungen um satte 23% wuchs.
Bemerkenswert: Die Anzahl aktiver Kunden stieg um 21% auf über 15 Millionen. Gleichzeitig senkte Wise die Gebühren (Take Rate) auf den niedrigsten Wert bislang. Diese Strategie soll das Vertrauen in die Marke weiter stärken – und mehr Kunden gewinnen.
Blick nach vorn
Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem jährlichen Wachstum des zugrunde liegenden Einkommens von 15–20%. Gleichzeitig will man die Gewinnmarge von 13–16% stabil halten. Mit diesen Zielen im Blick und dem Schritt auf den US-Markt scheint Wise gut gerüstet für den globalen Wettbewerb.
US-Notierung als Booster
Der Schritt Richtung USA eröffnet neue Chancen: Eine breitere Investorenbasis, mögliche Aufnahme in US-Indizes und mehr Aufmerksamkeit im größten Markt für Finanztechnologie. Das Management verspricht sich davon nicht nur Wachstum, sondern auch Vorteile für die bisherigen Eigentümer.
Doch Wise bleibt auch in Großbritannien verwurzelt. 20% der Mitarbeiter arbeiten dort, und die laufenden Investitionen in Produkt und Infrastruktur sollen weitergehen.
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