Wirtschaftsministerin über wachstumsstarkes Ostdeutschland: Diese Aktien bringen den Push

Reiche betont die positive wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland und beruft sich dabei auf eine aktuelle ifo-Studie. Vor allem Thüringen und Sachsen überzeugen.

Auf einen Blick:
  • Thüringer Photonik-Cluster mit Carl Zeiss Meditec und Jenoptik
  • Sachsen als führender Standort für Halbleitertechnologie
  • Infineon investiert fünf Milliarden Euro in Dresden
  • Siltronic trotz aktueller Schwäche mit Turnaround-Chancen

Starkes Wirtschaftswachstum, relativ geringe Arbeitslosigkeit und steigende Löhnen sind für Wirtschaftsministerin Reiche Teil der positiven Entwicklung in Ostdeutschland. Nicht nur in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gleiche sich der Osten dem Westen immer mehr an. Auch beim Industrieanteil und den Forschungsausgaben trumpfen Bundesländer wie Thüringen und Sachsen auf. Doch welche Firmen stecken konkret hinter der Erfolgsstory der vergangenen Jahre und wie können Sie als Investor von der Entwicklung profitieren?

Eine Stadt, eine Idee

In Thüringen müssen vor allem Carl Zeiss Meditec sowie Jenoptik als Teil des hochspezifischen Photonik-Clusters in Jena genannt werden. Der starke Schwerpunkt auf Medizin- und Lasertechnologien geht mit einer modernen Infrastruktur, Förderprogrammen sowie einem spezialisierten Talentpool aus nahegelegenen Hochschulen einher. Die Stadt ist ein Paradebeispiel für die gezielte Standortentwicklung zugeschnitten auf einen Industriebereich.

Infineon Aktie Chart

Impulse vom Bund

Auf Jahressicht liegt Carl Zeiss Meditec über 33 Prozent im Plus, auch für Jenoptik ging es nach holprigen Jahren zuletzt wieder bergauf. Beide könnten von dem aktuellen Momentum weiter profitieren. Denn Wirtschaftsministerin Reiche verspricht einen baldigen Investitionsbooster in Form von verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten und einer Reform der Unternehmenssteuer.

Erfolgsrezept Tech-Cluster

Auch Standorte in Sachsen setzen auf zukunftsträchtige Technologien, vor allem im Halbleiter-Bereich etabliert sich das Bundesland zu einer festen Instanz. Infineon investierte in den kommenden Jahren fünf Milliarden Euro in die Halbleiterfabrik in Dresden, die eine der größten in Europa ist. Wichtige Zulieferer für die Halbleiter-Wertschöpfungskette sind mit Siltronic und Süss MicroTec ebenfalls vor Ort ansässig.

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Synergien für den gemeinsamen Erfolg

Während Siltronic die hochreinen Siliziumwafer für die Halbleiterchips herstellt, stellt Süss MicroTec mit Wafer-Bondern oder Inspektionssystemen wichtige Komponenten für die Chip-Produktion her. Geschäftsmodelle gehen hier Hand in Hand, um global kompetitiv bleiben zu können. Gerade auf lange Sicht konnten Infineon (+83 %) und MicroTec (+288 %) die letzten fünf Jahre damit an der Börse überzeugen.

Einer tanzt aus der Reihe

Lediglich Siltronic ist auf Sicht von fünf Jahren 48 % im Minus, nach beeindruckenden Börsenrallyes im Sommer 2018 und 2021. Damals lag der Aktienkurse aufgrund der starken Marktmacht, der Übernachfrage nach Siliziumwafern und einer möglichen Übernahme durch den GlobalWafers-Konzern aus Taiwan zeitweise über 140 Euro. Der aktuelle Kurs liegt mittlerweile bei unter 40 Euro. Doch das Geschäft ist auch sehr zyklisch und birgt damit realistische Chancen auf einen absehbaren Turnaround.

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