Lieber Leser,
die Wirecard-Aktie in ihrem Lauf hält derzeit weder Ochs noch Esel auf. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass das Papier am Dienstag ein frisches Allzeithoch ausbilden konnte, zumal das Unternehmen eine Kooperation mit dem schwedischen Möbelriesen IKEA eingegangen ist.
Wirecard-Bezahlystem soll IKEAs asiatische Online-Shops aufwerten
Künftig sollen die IKEA-Online-Shops in Singapur, Malaysia und Thailand mit einem von Wirecard speziell entwickelten digitalen Bezahlsystem ausgestattet werden, das nicht nur unterschiedliche Zahlungsmethoden, sondern sogar Ratenzahlungspläne ermöglicht. Dadurch will IKEA die Kundenbindung verstärken und gleichzeitig Betrug effektiv verhindern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Wirecard?
Folgeaufträge letztlich wohl eine bloße Zeitfrage
Sofern der Testlauf in den drei genannten asiatischen Ländern erfolgreich verläuft, wovon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen ist, dürfte es nicht lange dauern, bis IKEA auch seine sonstigen Online-Shops in Fernost mit dem System ausstattet. Insofern sind Folgeaufträge wohl lediglich eine Frage der Zeit.
Wer die Wirecard-Aktie bereits im Depot hat, kann das Papier meiner Ansicht nach ohne größere Bedenken halten, wobei es kein Fehler sein kann, den Stopp regelmäßig nachzuziehen. Neu-Engagements sind angesichts eines 2018er-KGVe von fast 30 nicht ohne Risiko, auch wenn derzeit – abgesehen von der Bewertung – alles für weiter steigende Kurse spricht.
Sollten Wirecard Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Wirecard jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Wirecard-Analyse.