Einen sehr viel größeren Wirtschaftsskandal als den der Wirecard AG gab es in der deutschen Geschichte wohl bislang nicht. Im Juni des vergangenen Jahres platze die Bombe, mit der bis dato kaum jemand gerechnet hatte. Der Finanzdienstleister mit Sitz in Aschheim bei München hat betrogen – und zwar um ganze 1,9 Milliarden Euro. Weder die vermeintlich besten Wirtschaftsprüfer noch die Bafin konnten den Betrug aufdecken. Die Last trugen ohnehin andere.
Dabei sah es die Jahre zuvor so vielversprechend aus. Teilweise nahm man sogar die 200€-Marke fest ins Visier, auch wenn diese letztlich nie durchbrochen werden konnte. Man war noch nicht lange Mitglied im DAX, als die Hiobsbotschaft schließlich Unmengen an investiertem Geld verschlang. Ersparnisse, die man sich vielleicht über Jahre hinweg mühsam zusammenkratzte, waren mit einem Schlag fort.
Inzwischen ist vom einstigen Liebling nicht mehr viel über geblieben. Eine insolvente Firma und der vielleicht größte deutsche Skandal sind Zeugen der Geschehnisse. Einige Zocker vergnügen sich noch mit dem Papier, das ansonsten aber natürlich nicht mehr für eine Anlage geeignet ist.
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Dem Ende entgegen!
Wer jetzt noch Wirecard-Aktien ordern möchte – warum auch immer – sollte sich tunlichst beeilen. Viel Zeit bleibt nicht mehr, schließlich verschwinden die Papiere in rund drei Wochen vom regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse.
Das wurde kürzlich so beschlossen. Es bietet sich daher auch an, als Eigentümer des Anteilsscheins zu schauen, ob sich noch ein vernünftiger Preis erzielen lässt. Danach dürfte es umso schwieriger werden.
Nichts mehr zu berichten!
Wirecard wird dann zunehmend aus der medialen Berichterstattung verschwinden. Was bleibt, ist die schmerzhafte Erinnerung an verlorenes Geld und den wohl größten Skandal auf dem deutschen Börsenparkett.
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