Wasserstoff-ETFs: Endlich wieder Hoffnung?

Nach deutlichen Verluste verzeichnen Wasserstoff-ETFs wieder Kursgewinne. Experten sehen langfristiges Potenzial der Technologie bei steigenden Investitionen.

Auf einen Blick:
  • Globaler Wasserstoff-ETF mit 24% Monatsplus
  • Investitionen in Sektor verdoppeln sich 2025
  • Hohe Volatilität bleibt Herausforderung
  • Breite internationale Streuung im Portfolio

Wasserstoff-Aktien haben in den vergangenen Jahren eine wahre Achterbahnfahrt hinter sich gebracht. Während der Hype um die grüne Energiewende zwischen 2020 und 2021 viele Titel auf astronomische Höhen katapultierte, folgte danach ein schmerzhafter Absturz. Unternehmen wie Nel ASA, Plug Power oder Ballard Power mussten teilweise Verluste von über 80 Prozent verkraften. Die Euphorie wich schnell der Ernüchterung, als sich zeigte, dass der Weg zur Kommerzialisierung der Wasserstofftechnologie steiniger ist als gedacht.

Doch trotz der schwachen Kursentwicklung einzelner Aktien gibt es Grund zur Hoffnung. Denn das globale Investmentvolumen in den Wasserstoffsektor steigt kontinuierlich an. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) sollen die Investitionen in Wasserstoff 2025 auf acht Milliarden Dollar ansteigen – fast das Doppelte des Vorjahres. Diese Entwicklung zeigt, dass institutionelle Investoren und Regierungen weiterhin auf die Zukunftstechnologie setzen, auch wenn die Börse noch skeptisch bleibt.

Erste Hoffnungsschimmer am Horizont

In diesem schwierigen Marktumfeld zeigen spezialisierte ETFs wie der Global X Hydrogen UCITS ETF erste Erholungstendenzen. Nach einem dramatischen Einbruch von über 68 Prozent seit seiner Auflage im Februar 2022 konnte sich der Fonds zuletzt stabilisieren. Ein Tagesgewinn von fast sechs Prozent und ein Monatsplus von knapp 24 Prozent lassen aufhorchen. Anleger fragen sich: Ist das der Beginn einer nachhaltigen Trendwende?

Der Global X Hydrogen UCITS ETF (ISIN: IE0002RPS3K2) bildet den Solactive Global Hydrogen Index nach und investiert in Unternehmen weltweit, die entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette tätig sind. Mit einer Gesamtkostenquote von 0,50 Prozent pro Jahr bewegt sich der thesaurierende ETF im branchenüblichen Rahmen. Allerdings ist das Fondsvolumen mit nur fünf Millionen Euro noch sehr überschaubar, was auf das anhaltend schwierige Marktumfeld hindeutet.

Breite Diversifikation über Kontinente hinweg

Die Zusammensetzung des ETFs spiegelt die globale Natur der Wasserstoffbranche wider. Mit 19 Positionen ist das Portfolio relativ konzentriert, wobei die zehn größten Titel über 82 Prozent des Fondsvolumens ausmachen. An der Spitze steht Bloom Energy mit einem Anteil von 14,13 Prozent, gefolgt von Plug Power (13,44 Prozent) und dem südkoreanischen Unternehmen Doosan Fuel Cell (12,01 Prozent).

Geografisch dominieren US-amerikanische Unternehmen mit knapp 31 Prozent, während Südkorea 16,5 Prozent und Norwegen 12,7 Prozent beisteuern. Deutschland ist mit 10,4 Prozent vertreten, hauptsächlich durch die SFC Energy AG. Diese breite internationale Streuung reduziert das Länderrisiko und ermöglicht es Anlegern, von der weltweiten Entwicklung der Wasserstofftechnologie zu profitieren.

Global X Hydrogen UCITS ETF USD Acc Chart

Performance bleibt herausfordernd

Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Langzeitperformance des ETFs ernüchternd. Seit Auflegung steht ein Minus von 68,84 Prozent zu Buche. Auch über ein Jahr gesehen verlor der Fonds 30,22 Prozent an Wert. Die hohe Volatilität von über 40 Prozent unterstreicht das Risikoprofil dieser Anlage. Der maximale Verlust (Maximum Drawdown) erreichte zeitweise über 82 Prozent – ein deutliches Warnsignal für risikoaverse Anleger.

Die schwache Performance spiegelt die Herausforderungen der Branche wider: Hohe Entwicklungskosten, regulatorische Unsicherheiten und die noch fehlende Wirtschaftlichkeit vieler Wasserstoffprojekte belasten die Kursentwicklung. Dennoch setzen Experten langfristig auf das Potenzial der Technologie, insbesondere in Bereichen wie der Stahlproduktion, dem Schwerlastverkehr und der Energiespeicherung, wo andere grüne Alternativen an ihre Grenzen stoßen.

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