Wasserstoff-Aktien: Plug Power, Ballard Power und Co. weiterhin bei Analysten hoch im Kurs!

Die Kurse von Wasserstoff-Aktien lassen noch immer zu wünschen übrig, doch die Optimisten lassen sich davon keinesfalls verunsichern.

Auf einen Blick:
  • Analysten zeichnen hervorragende Aussichten für Plug Power und andere Wasserstoff-Aktien.
  • Die Flaute im Sektor an der Börse konnte daran wenig ändern.
  • Mancher Analyst setzt klar auf langfristige Chancen.

Liebe Leserin, Lieber Leser,

sieht man sich derzeit im Wasserstoff-Bereich um, scheint dort nicht viel zu holen zu sein. Gleich mehrere Wasserstoff-Aktien notieren am oder in der Nähe ihres Jahrestiefs und das Thema scheint an der Börse weitgehend durch zu sein. Ausbleibende Erfolge und steigende Kosten drücken auf die Stimmung der Börsianer. Es ist aber nicht so, als hätte schon jeder das Handtuch geworfen. Chancen für den alternativen Kraftstoff gibt es noch immer zu Hauf.

Das gilt gerade auch für die Zukunft der Mobilität, auch wenn Wasserstoff bei Pkw keine nennenswerte Rolle mehr spielt. Wichtig dürfte das Ganze aber für den Betrieb von Lkw, Schiffen und anderem schweren Gerät sein. Hier gibt es zum Teil schon Lösungen zu bewundern, die die Serienreife mehr oder weniger erreicht haben. Ein weiterer wichtiger Bereich könnte diesem Beispiel in Zukunft Folge leisten.

Wasserstoff-Aktien: Hoch hinaus?

Das Fliegen wird aufgrund des enormen Bedarfs an schadstoffreichem Kerosin als einer der größten Klimakiller überhaupt angesehen. Nicht umsonst müssen sich Klimaaktivisten einiges an Spott und Häme gefallen lassen, wenn publik wird, dass jene tatsächlich mit dem Flugzeug in den Urlaub geflogen sind. Genau hier könnte Wasserstoff für Besserung sorgen, und geforscht wird an entsprechenden Lösungen nicht erst seit gestern.

Kürzlich konnte Rolls-Royce hier große Fortschritte vermelden. Zusammen mit der britischen Universität Loughborough und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik konnte der Spezialist für Flugzeugturbinen ein Triebwerk mit voller Leistung unter dem ausschließlichen Einsatz von Wasserstoff laufen lassen. Zwar handelte es sich um einen Versuch unter Laborbedingungen. Dennoch ist das Ganze eine wichtige Machbarkeitsstudie.

Analysten bleiben bei Plug Power optimistisch

Vor allem zeigt sich darin, dass die Wasserstoff-Technologie noch immer ganz am Anfang ihrer Entwicklung steht. Davon gehen an der Börse auch viele Analysten aus, die unverändert großes Potenzial sehen. Das gilt auch für mehr oder weniger abgestürzte Titel, welche den Aktionären schon häufiger herbe Enttäuschungen einbrachten. Das beste Beispiel dafür ist die Aktie von Plug Power.

Plug Power Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Jene rasselte im Jahresvergleich mal eben um etwa zwei Drittel in die Tiefe und landete just heute Morgen mit 5,31 Euro auf einem neuen 52-Wochen-Tief. Interessanterweise scheint das die Analysten kaum aus der Ruhe zu bringen. Laut dem Portal „Marketscreener“ werden der Aktie noch satte 23 Kaufempfehlungen bei acht neutralen Stimmen und keiner einzigen Verkaufsempfehlung ausgestellt. Das durchschnittliche Kursziel stellt Zugewinne von knapp 160 Prozent (!) in Aussicht. Von Trübsal blasen lässt sich da nicht viel erkennen.

Große Zuversicht auch bei Ballard Power

Dabei handelt es sich auch längst nicht um einen Einzelfall. Die kanadische Konkurrenz in Form von Ballard Power wird ebenfalls als heißer Comeback-Kandidat gehandelt. Zwar sind die Analysten hier mehrheitlich neutral gestimmt und es gibt auch manche negative Einschätzung. Dennoch stellt die Konsensschätzung Kursgewinne von knapp 30 Prozent per Jahresfrist in Aussicht. Selbst die skeptischsten Naturen rechnen mittlerweile nicht mehr damit, dass die angeschlagene Aktie noch weiter an Wert verlieren wird.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Nel ASA, auch wenn sich hier zuletzt eine etwas vorsichtigere Positionierung der Experten zeigte. Dennoch bewegt sich das durchschnittliche Kursziel gut 70 Prozent über dem letzten Schlusskurs. Dieses Bild zeichnet sich bei vielen Wasserstoff-Aktien. Die Kurse sind am Boden, die Bullen bekommen kaum Chancen, doch die Analysten sprechen weiterhin fleißig Kaufempfehlungen aus.

Wasserstoff-Aktien: Die große Chance?

Nun ist es nicht so, als würden Analysten immer voll ins Schwarze treffen. Wer gegenteilige Beispiele finden möchte, muss dafür nicht einmal lange suchen. Der große Konsens in Sachen Wasserstoff lässt aber aufhorchen und in dem Sektor durchaus Chancen vermuten. Schließlich sind die Argumente für einen langfristigen Aufwärtstrend auch längst nicht an den Haaren herbeigezogen.

Wasserstoff wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen großen Stellenwert bei der Energiewende einnehmen und eben diese nach Einschätzung von vielen Fachleuten überhaupt erst ermöglichen. Um die bisherige Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu ersetzen und in Zukunft eine stabile und klimaneutrale Energieversorgung zu ermöglichen, ist (grüner) Wasserstoff mehr oder minder alternativlos.

Wahrscheinlich erzähle ich Ihnen damit nichts Neues. Doch Wasserstoff birgt nicht weniger als das Potenzial in sich, im Energiesektor zu einer Revolution zu führen, wie es sie vielleicht nur einmal in einem Jahrhundert zu sehen gibt. Gerade für Anleger ist es ab und an nicht verkehrt, sich die daraus resultierenden Chancen immer mal wieder bewusst zu machen.

Die traurige Realität

Zugegebenermaßen handelt es sich aber trotzdem um Träumereien über die weit entfernte Zukunft. Für die derzeit mehr als angeschlagenen Kurse ist das nur ein schwacher Trost. Selbst wenn wir von einer fulminanten Erholung in der Zukunft ausgehen, so bleibt offen, ob es bis dahin nicht noch (viel) weiter in die Tiefe gehen wird. Das macht Investments im Sektor weiterhin zu einer nicht ganz einfachen Angelegenheit.

Wasserstoff-Aktien stehen und fallen in der aktuellen Phase mit dem Newsflow, der ab und an eher zu wünschen übriglässt. Sei es, weil es schlicht überhaupt keine neuen Großaufträge zu sehen gibt, oder weil solche nicht in die Hände der üblichen Verdächtigen fallen. Auf derartige Entwicklungen werden die Anleger sich auch in den nächsten Wochen und Monaten einstellen müssen. Eine Geling-Garantie kann es nicht geben, doch uninteressant sind Wasserstoff-Aktien auch nach den heftigen Korrekturen im laufenden Jahr nicht. Manche Aktie ist sogar erst wieder interessant, seit die Bewertungen in etwas übersichtlichere Regionen zurückgekehrt sind. Es ist weiterhin Vorsicht gefragt, doch es ist auch niemandem damit geholfen, den Kopf in den Sand zu stecken und sich dort in Selbstmitleid zu ertränken. Chancen sind noch immer vorhanden und sie wollen genutzt werden.

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