Wasserstoff-Aktien: Nel ASA und Co: Gewinner und Verlierer

Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht ist es Ihnen beim Blick auf die aktuellen Börsen-Kurse von Nel ASA und Co auch schon aufgefallen:

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht ist es Ihnen beim Blick auf die aktuellen Börsen-Kurse von Nel ASA und Co auch schon aufgefallen: Nicht alle Wasserstoff-Aktien profitieren derzeit gleichermaßen von dem Rückenwind für die erneuerbaren Energien. Daher sehen wir uns im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing neben Nel ASA, auch SFC Energy und Ballard Power erneut genauer an.

Das Leben ist kein Ponyhof. Und die Börse ist kein Aquarium, in dem friedliche Fischlein gemächlich ihre immer gleichen Bahnen ziehen. Im Gegenteil: In den letzten Tagen scheint die Halbwertszeit von Hochs bei den Kursverläufen immer schneller abzunehmen. Das gilt erst recht für Wasserstoff-Aktien. Diese stellen bekanntlich ohnehin ein herausforderndes Investment dar.

Nel ASA: Warten auf „Big Orders“

Denn so sehr etwa der Wasserstoff-Sektor von den aktuellen politischen Ereignissen und ihren wirtschaftlichen Konsequenzen profitiert hat, so sehr bleibt er doch von Schwankungen abhängig. Nicht einmal Branchen-Primus Nel ASA ist davor gefeit. Oder wie es ein Kollege formulierte: „Eine allgemeine Börsenschwäche im Zuge des Kriegs in der Ukraine drückt die Stimmung.“

Das lässt sich denn auch am Kursverlauf der Nel ASA-Aktie ablesen. Doch bevor wir damit etwas näher beschäftigen, müssen wir eines im Vorfeld zugeben: Bei allem Hype und allen Berichten über Nel ASA – auf die „Big Orders“, die News über milliardenschwere Aufträge und konkrete Deals warten wir immer noch.

Gute wirtschaftliche Ergebnisse müssen her

Dabei wäre es so komfortabel gewesen, etwa in der vergangenen Woche auf die Ausschläge nach oben einfach noch die ein oder andere Unternehmensnews d’raufzusetzen. Stattdessen hat Nel ASA-Aktie am Dienstagvormittag erstmal Abschläge hinnehmen müssen. Auch der Kurvenverlauf des Wertpapiers zeigt mal wieder einen kurzeitigen dramatisch anmutenden Zick-Zack-Verlauf.

Das allerdings in ähnlicher Formation wie bereits in den Tagen und Wochen zuvor und dafür auf immer höherem Niveau. Anders gesagt: Die Gesamttendenz zeigt denn doch eher nach oben. Sicherlich: Unsicherheit bleibt nach wie vor. Zumal gerade die Wasserstoff-Unternehmen auf gute wirtschaftliche Ergebnisse angewiesen sind, um nicht nur als „Hoffnungswerte“ zu gelten.

SFC Energy zeigt, wie es geht

Apropos Ergebnisse und News: SFC Energy zeigt der Branche gerade, wie man es macht, wenn man die Aufmerksamkeit der (Finanz-)Medien haben will: Denn beim Brennstoffzellenproduzenten aus Brunnthal bei München geht es im Hinblick auf Pressemitteilungen gerade Schlag auf Schlag.

Oder wie man es beim Finanzportal „finanzen.net“ ausdrückt: „Positiver News-Flow und starker Ausblick“ dominieren gerade bei SFC Energy. Am gestrigen Montag informierte das Unternehmen über „einen weiteren großvolumigen Auftrag“ eines seiner „Exklusivpartner“. Damit gemeint ist Awilco ApS aus Dänemark.

SFC Energy: Neuer Auftrag

Das dänische Unternehmen hat demnach EFOY Brennstoffzellen und Zubehör in Höhe von mehr als 2,0 Millionen Euro für zivile Überwachungs- und Sicherheitsanwendungen bestellt. Der Auftrag seit komplett im laufenden Geschäftsjahr umsatz- und ergebniswirksam, hieß es seitens SFC Energy.

Im vergangenen Jahr habe Awiloc demzufolge bereits knapp 400 EFOY Brennstoffzellen geordert. Dadurch sei das Bestellvolumen gegenüber dem Vorjahr 2020 doppelt so hoch. Die Dänen sind laut Mitteilung schon seit knapp 20 Jahren ein exklusiver Partner und Distributor von SFC Energy.

Die von ihnen georderten EFOY Brennstoffzellen sollen in erster Linie zur Datenerhebung in der Umwelttechnik zum Einsatz kommen. So sollen sie zum Beispiel Bojen auf hoher See zur Messung von Wind- und Strömungsgeschwindigkeiten versorgen.

SFC Energy: Neue Kooperation

Die erhobenen Daten würden demnach helfen, Energieerträge und Umweltverträglichkeit im Off- und Nearshore-Bereich zu bewerten. Gleichzeitig lieferten sie Erkenntnisse zu baulichen und operativen Risiken bei Offshore-Anlagen, hieß es weiter.

Am heutigen Dienstag informierte SFC Energy über eine Kooperation mit der österreichischen Wolftank-Gruppe aus Innsbruck. Dabei geht es um die Zusammenarbeit bei der klimaneutralen Notstromversorgung. Konkret adressieren beide Partner laut Mitteilung „Anwendungen im Bereich von Notstromaggregaten für kritische Infrastrukturen“.

SFC Energy- Aktie: Bald neues Jahreshoch?

Konkret zählten dazu Gasversorger, die Telekom-Infrastruktur sowie Wasserstofftankstellen in Italien und Österreich. Perspektivisch ergebe sich demnach beim Austausch der bisherigen Netzersatzanlagen durch Wasserstoff und EFOY H2Cabinet ein Potenzial von 10 MW bei aktuellen Zielkunden, hieß es. Start des ersten Pilotprojekts in Italien soll bereits im März 2024 sein.

Sowohl die aktuellen News als auch das Chartbild der SFC Energy stimmen die Analysten demnach optimistisch. Man traut dem Unternehmen derzeit ein „geschäftlich großes Wachstumspotenzial“ zu. Und hält auch den Sprung der SFC Energy-Aktie auf ein neues Jahreshoch laut Börsenmagazin „Der Aktionär“ durchaus für möglich.

Ballard Power: Zahlen enttäuschen

Dergleichen Optimismus erfreut sich die Ballard Power-Aktie aktuell gerade nicht. Das mag an den veröffentlichten Zahlen zum vierten Quartal gelegen haben. Denn diese lagen unter den Erwartungen der Analysten. Das galt beim EPS ebenso wie bei den Erlösen im Berichtszeitraum. Auch für das Gesamtjahr ließ sich eine ähnliche Tendenz feststellen.

Nach Vorlage der Bilanz ging es für die Ballard Power-Aktie dann erstmal deutlich bergab. Und bei einer solchen Momentaufnahme sieht dann sogar eine an sich aussichtsreiche Aktie wie die von Ballard Power wie ein Verlierer aus.

Wasserstoff-Aktien sind „Hoffnungswerte“

Dass solche Zuschreibungen – gerade im Wasserstoff-Sektor – nicht lange Bestand haben, sollte allerdings auch klar sein. Ebenso klar wie die Erkenntnis, dass Unternehmensnews für das Vertrauen von Investoren nicht zu unterschätzen sind. Denn nur konkrete Vorhaben und Fakten können letztlich dafür sorgen, dass die „Hoffnungswerte“ ihr Zukunftsversprechen halten.

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