Wasserstoff-Aktien: Nel ASA und Co: Der Wasserstoff-Sektor startet durch!

Liebe Leserin, lieber Leser, Nel ASA bleibt die Nummer eins. Plug Power bleibt ihr dicht auf den Fersen. Doch auch andere Player drängen massiv auf den Wasserstoff-Markt.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Nel ASA bleibt die Nummer eins. Plug Power bleibt ihr dicht auf den Fersen. Doch auch andere Player drängen massiv auf den Wasserstoff-Markt. Daher geht es im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing unter anderem um Siemens Energy und Air Liquide. Denn die Dynamik im Wasserstoff-Sektor beeinflusst die Wasserstoff-Aktien gewaltig und eröffnet neue Möglichkeiten.

Königin für einen Tag: Am gestrigen Dienstag reüssierte die Nel ASA-Aktie dermaßen, dass sogar Skeptiker kurzfristig ins Schwärmen gerieten: Von „einer großen Chance“ war da die Rede. Der Performance der Nel ASA-Aktie bescheinigte man einen Kursverlauf, der nur noch „gigantisch“ zu nennen ist. Von „glücklichen Anlegern“ sei daher auszugehen.

Nel ASA-Aktie profitiert

Selbst aus Sicht der technischen Analyse hat es demnach wohl diesmal ausnahmsweise nichts an der Nel ASA-Aktie auszusetzen gegeben. Die aktuellen energiepolitischen Diskussionen und die von der Politik geforderte Beschleunigung beim Wasserstoff-Thema dürften daran ihren Anteil haben. Denn das hat bei den Wasserstoff-Aktien insgesamt zu neuen Höhenflügen geführt.

Wovon wiederum die Nel ASA-Aktie als eines der populärsten Wertpapiere im Wasserstoff-Sektor stark profitiert hat. Unternehmensnews hinsichtlich neuer Aufträge und der kontinuierlichen Erschließung neuer Märkte taten ein Übriges. Allerdings dürfte auch jedem klar sein, dass dies nicht zwangsläufig so weitergehen muss.

Wasserstoff-Aktien: Langfristiges Investment

Denn allem Hype zum Trotz zeigt die Kurve der Nel ASA-Aktie am Mittwochmorgen bereits wieder einen kleinen Knick: Der Anstieg bricht ab. Das ist zumindest zwischenzeitlich zu beobachten. Das erinnert jedoch auch an eine der – wenn man so will – „Grundtugenden“, die Anleger im Wasserstoff-Sektor stets beherzigen sollten: Geduld.

Denn selbst Befürworter und wohlwollende Analysten weisen stets daraufhin, dass es sich bei Wasserstoff-Aktien um ein langfristiges Investment handelt. Manche sprechen gar von „Hoffnungswerten“. Wasserstoff-Aktien gelten als sehr volatil, da insbesondere bei den Pure Playern häufig noch keine Profitabilität in Sicht ist. Man bräuchte daher einen langen Atem.

Plug Power-Aktie: Ungebrochen populär

Doch gerade dieser könnte sich dann auch wieder lohnen. Denn bereits vor Russlands Krieg in der Ukraine und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit einer beschleunigten Energiewende bescheinigten viele Experten dem Wasserstoff-Markt enormes Wachstumspotenzial. Eine Sichtweise, die sich gerade in den vergangenen Tagen zu bestätigen scheint.

Doch bevor wir uns weiteren aktuellen Gewinnern im Wasserstoff-Sektor zuwenden noch ein Blick auf die Plug Power-Aktie. Denn auch diese ist gerade bei unseren Lesern sehr populär. Was die aktuelle Entwicklung angeht, so braucht sich die Plug Power-Aktie kaum hinter Nel ASA zu verstecken.

Neu entfachter Hype um Wasserstoff

Immer wieder melden sich namhafte Analyse-Häuser zu Wort und sprechen sich für die Plug Power-Aktie aus. Denn auch Plug Power profitiert natürlich sowohl vom allgemeinen Börsen-Trend Nachhaltigkeit als auch vom neu entfachten Hype um Wasserstoff. Wenn man als Pure Player dann auch noch auf ein entsprechendes Portfolio, auf Projekte und mögliche Profite verweisen kann…

Dann überrascht die aktuell gute Performance der Plug Power-Aktie nicht. Laut aktueller Meldung vom Mittwochvormittag zeigt sich die Plug Power-Aktie „freundlich“. Daher zählt das Wertpapier der US-amerikanischen Brennstoffzellenherstellers – zumindest zwischenzeitlich – zu den erfolgreicheren Aktien des Tages.

Mehr „Wasserstoff-Zusammenarbeit“: Gut für deutsche Unternehmen

„Erfolgreich“ dürfte dann auch in den Augen vieler deutscher Unternehmen der Besuch des deutschen Wirtschaftsministers in die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gewesen sein. Am vergangenen Montag gab es dazu die Mitteilung des Ministeriums hinsichtlich der künftigen „Wasserstoff-Zusammenarbeit“.

Die Liste der dafür unterzeichneten Kooperationen und bereits bestehenden Zusammenarbeit enthält die Namen von Siemens Energy, der Hamburger Hafen & Logistik AG (HHLA), Uniper, Aurubis und RWE. Siemens Energy beispielsweise ist bereits seit Jahren in der Region aktiv. Darauf hat etwa das „Nebenwerte-Magazin“ hingewiesen.

Siemens Energy-Aktie: Wie geht es weiter?

Sicherlich, die Siemens Energy-Aktie musste gerade erst einen Abstieg in die zweite deutsche Börsenliga verkraften. Aber dass auch die Siemens Energy-Aktie von der hochlaufenden Wasserstoffwirtschaft mittelfristig profitiert ist immerhin nicht ausgeschlossen. In der jüngsten Zeit zumindest haben Meldungen zu aktuellen Wasserstoff-Projekten den Unternehmen stets geholfen.

Daher beschäftigen wir uns zum Abschluss des heutigen Newsletters mit L’ Air Liquide oder auch als Air Liquide bekannt. Das französische Unternehmen – laut Kurporträt einer der Weltmarktfürher in der Produktion von Industrie- und medizinischen Gasen – produziert auch Wasserstoff. Air Liquide läuft bei den Wasserstoff-Aktien derzeit – zu Unrecht – etwas unter dem Radar.

Geheimtipp Air Liquide?

Doch das könnte sich bald ändern. Darauf machte das Börsenmagazin „Der Aktionär“ am Mittwoch aufmerksam. Denn Air Liquide ist nicht nur in der Chemie-Branche aktiv und damit von den „Verwerfungen am Energie-Markt“ betroffen, sondern sei auch im sogenannten E-Wasserstoff Europa Index zu finden.

Dem Bericht liegt eine aktuelle Einstufung von Air Liquide durch Goldmann Sachs zugrunde. Goldman Sachs hat demnach das Kursziel für den Titel zwar von 184 auf 176 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Buy“ belassen, hieß es. Analystin Georgina Fraser habe die Aktie des Industriegase-Konzerns zudem auf die „Conviction Buy List“ gesetzt.

Goldmann Sachs: Air Liquide könnte profitieren

Fraser habe ihre Schätzungen demzufolge in einer Chemie-Branchenstudie vom Dienstagabend an das Stagflations-Szenario der Strategen der Investmentbank angepasst. Tatsächlich scheint die Bewertung von Air Liquide durchaus gemischt und differenziert auszufallen.

Demnach sieht Fraser einerseits Ergebnis- und Bewertungsrisiken. Diese ergäben sich durch „noch deutlichere Nachfrageschwäche“ sowie die anhaltenden hohen Kosten und Lieferkettenprobleme.

Andererseits gehöre Air Liquide jedoch zu den größten Profiteuren der Investitionen im Energiebereich. Dazu passt der neue Strategieplan von Air Liquide, den das Unternehmen am gestrigen Dienstag präsentierte. Der Ausbau der Wasserstoff-Aktivitäten und die damit verbundenen Wachstumsaussichten nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.

Jefferies: Air Liquide auf „Buy“-Einstufung

Aus Sicht des Börsenmagazins ist die Air Liquide-Aktie durchaus bemerkenswert. Dafür spreche unter anderem das solide Geschäftsmodell. Die Entwicklungen bei Air Liquide und dabei vor allem die Wasserstoff-Aktivitäten sollte man daher wohl im Auge behalten.

Auch das Analysehaus Jefferies hat sich aktuell mit Air Liquide befasst. Das Kursziel hat man demnach zwar von 181 auf 179 Euro gesenkt, aber dafür die Einstufung auf „Buy“ belassen. Analyst Chris Counihan habe Air Liquide zudem zu seinen favorisierten Kaufempfehlungen gezählt, berichtete das Finanzportal „boerse.de“ am Mittwoch.

Der Wasserstoff-Sektor bleibt also weiterhin spannend. Die Innovationen in Sachen Wasserstoff-Technologie reißen nicht ab. Und die Konkurrenz für Nel ASA, Plug Power und Co wächst. Das gilt sowohl für Pure Player als auch für Blended Player.

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