Wasserstoff-Aktien: Der Power-Treibstoff für Nel ASA, Plug Power und Co

Liebe Leserin, lieber Leser, neben Nel ASA und Plug Power gibt es natürlich noch weitere Wasserstoff-Aktien, die uns interessieren. Dazu gehört erneut SFC Energy.

Liebe Leserin, lieber Leser,

neben Nel ASA und Plug Power gibt es natürlich noch weitere Wasserstoff-Aktien, die uns interessieren. Dazu gehört erneut SFC Energy. Da das Thema Wasserstoff immer weitere Kreise zieht, beschäftigen wir uns im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing außerdem mit Rheinmetall und mit Toyota. Ja, genau. Denn auch diese Unternehmen machen was mit Wasserstoff.

Im Moment spricht sehr viel für die Nel ASA-Aktie: Das Wertpapier des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten konnte definitiv vom Schub für erneuerbare Energien profitieren. Das Dauer-Trendthema Nachhaltigkeit, das nachweislich auch Börse und Anlageprofis umtreibt, tut ein Übriges, Wasserstoff-Aktien als attraktives wenn auch risikoreiches Investment zu sehen.

Nel ASA-Aktie bleibt attraktiv

An der derzeit tendenziell eher guten und aufstrebenden Performance der Nel ASA-Aktie dürften auch aktuelle kleinere Rücksetzer erstmal nichts ändern. Sicherlich, niemand weiß wie lange die gute Stimmung hinsichtlich Nel ASA, Plug Power und Co diesmal anhält. Doch im Moment sieht es insgesamt tatsächlich mal erfreulich für Wasserstoff-Aktien und Wasserstoff-Unternehmen aus.

Die Frage ist dabei natürlich auch, was die einzelnen Player über den Tag hinaus zu bieten haben. Wie sind sie aufgestellt? Welchen Bedarf in Sachen Wasserstoff können sie jetzt und auch in Zukunft bedienen? Auch da befindet sich Nel ASA aus Sicht von Branchen-Beobachtern in einer guten Position:

Nel ASA: Vielseitiger Wasserstoff-Spezialist

Nel ASA könne Lösungen zur Speicherung, Verteilung und Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien anbieten, heißt es da etwa. Daher sei die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoffprodukten durch die Wasserstofflösungen des Unternehmens gedeckt. Die jüngste Unternehmensnews des Wasserstoff-Spezialisten passt da durchaus ins Bild.

Wie berichtet hat Nel ASAs Tochtergesellschaft Nel Hydrogen Electrolyser AS einen Auftrag für ein alkalisches Elektrolyseursystem erhalten. Die Bestellung seitens des finnischen Food-Tech-Startup Solar Foods umfasst demnach zwar „nur“ ein Auftragsvolumen im Wert von rund 2 Millionen Euro.

Plug Power ebenfalls im Aufwind

Und damit fällt dieser Auftrag sicherlich nicht in die Kategorie „Big Orders“. Doch man könnte es tatsächlich auch anders sehen: Als wichtigen ersten Schritt auf einem gerade erst entstehenden Markt, dessen Potenzial bisher noch nicht abzusehen ist. Nel ASA würde sich demzufolge dann auch im Bereich Lebensmittel positionieren, wenn man so will.

Die Aussagen über Nel ASA im ersten Absatz dieses Newsletters treffen wohl auch auf Plug Power zu. Oder wie es ein Kollege aktuell so treffend im Hinblick auf Plug Power formuliert hat: „Die Märkte belohnen den Umstand, dass die US-Amerikaner wie auch andere Unternehmen der Branche als Alternative in der Energieversorgung gelten.“

Plug Power-Aktie mit Kursplus

Nicht einmal die noch beschränkten Kapazitäten der Wasserstoff-Branche, die auf die Schnelle keine Lösungen anbieten können, könnte die gute Stimmung an den Aktienmärkten derzeit trüben, heißt es weiter. So meldete das Finanzportal „finanzen.net“ am Freitagvormittag ein Kursplus für die Plug Power-Aktie. Sie gehörte demnach zwischenzeitlich zu den Gewinnern des Tages.

Die Ballard Power-Aktie und die ITM Power-Aktie rangieren im Ranking der von unseren Lesern meistgesuchten Aktien häufig etwas abgeschlagen hinter Nel ASA- und Plug Power-Aktie. Das spiegelt sich dann manchmal auch in der Performance beider Wertpapiere wider.

„Dauerbrenner“ SFC Energy

Obwohl das natürlich nicht zwangsläufig gilt und man sich von der vermeintlichen Unauffälligkeit nicht täuschen lassen sollte: Denn sowohl Ballard Power als auch ITM Power sind immer für eine positive Unternehmensnews mit großer Strahlkraft gut. Beide Unternehmen stehen regelmäßig im Fokus von Analysten und bedienen einen Markt, dem man enorme Wachstumsraten zuschreibt.

Mit anderen Worten: Auch wenn es hier häufig um Nel ASA und Plug Power geht, lohnt auch immer der Blick auf andere Wasserstoff-Aktien und -Unternehmen wie eben auf Ballard Power, ITM Power und –schon fast ein Dauerbrenner – SFC Energy. Der Brennstoffzellenproduzent hat erneut Unternehmensnews geliefert und daher wollen wir Ihnen diese nicht vorenthalten:

SFC Energy: Geprüfte Konzernzahlen, beste Aussichten

Das Unternehmen veröffentlichte am Donnerstag die geprüften Konzernzahlen für 2021 und konnte dabei die vorläufigen Zahlen, die am 14. Februar 2024 publik wurden, bestätigen. Die Kommentierung der durchweg guten Zahlen durch den CEO der SFC Energy, Peter Podesser, liest sich entsprechend euphorisch:

„Wir haben unser Versprechen gegenüber unseren Aktionärinnen und Aktionären sowie dem Kapitalmarkt gehalten“, heißt es da. Alle Finanzziele und wichtigen strategischen Meilensteine im Bereich Technologie und der regionalen Ausweitung habe man erreicht, führte Podesser weiter aus.

Rheinmetall-Aktie: Neues Allzeithoch

So schließe man 2021 als bestes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte ab. Dies zu übertreffen sei nun das Ziel für das laufende Jahr. Wobei man hinsichtlich des deutlichen Umsatzwachstums von 20,9 Prozent auch noch einmal die „anhaltend hohe Nachfrage nach Brennstoffzellen“ unterstrich, denn dies habe nicht unwesentlich zur Steigerung beigetragen.

Über eine gute Performance und ein zwischenzeitliches neues Allzeithoch am Freitagmorgen konnten sich Anleger der Rheinmetall-Aktie freuen. Zurückgehen dürfte dies auf die aktuellen Zahlen, die der Konzern am gestrigen Donnerstag vorgelegt hat. Dabei sorgten gar nicht mal in erster Linie die guten Ergebnisse für Furore, sondern Mutmaßungen hinsichtlich der Aussichten.

Rheinmetall: „Produkt-Portfolio für Wasserstoff-Anwendungen“

Demnach fragten sich Analysten und Anleger, wie stark der Rüstungskonzern wohl von der massiven Erhöhung des deutsch Verteidigungshaushalts profitieren könnte. Und Sie fragen sich jetzt sicherlich, was Rheinmetall mit „unseren“ Wasserstoff-Aktien zu hat. Nun, der Konzern ist aufgrund aktueller Wasserstoff-News in unser Blickfeld geraten.

So hat der Konzern die Bedeutung von Wasserstoff frühzeitig erkannt und entwickelt bereits seit mehr als 20 Jahren Produkte für Brennstoffzellensysteme, wie es in der Pressemitteilung des Unternehmens dazu heiß. Rheinmetalls „Produkt-Portfolio für Wasserstoff-Anwendungen“ trägt demnach Früchte.

Lieferung für Brennstoffzellen-Hersteller

So hat das Unternehmen laut Mitteilung über die Tochtergesellschaft Pierburg jüngst zwei Aufträge zur Lieferung von mehr als 300.000 Kathoden-Absperrventilen erhalten. Auftraggeber seien „namhafte Brennstoffzellen-Hersteller“ aus Europa und Nordamerika. Die Bestellung belaufe sich demnach über einen Auftragswert im zweitstelligen Millionen Euro-Bereich.

Ein Kathoden-Absperrventil klingt für sich genommen natürlich nicht so spannend. Aber es sind die Eigenschaften der Klappensysteme, die sie für die Kunden interessant machen. Denn aufgrund der verwandten Materialen sei die notwendige Beständigkeit gegen Wasserstoff sowie hochreines Wasser gewährleistet, heißt es weiter.

Toyota entwickelt Wasserstoffspeicher

Das wiederum zeigt, wie kleinteilig die Wasserstoffwirtschaft unter Umständen sein kann. Welchen Herausforderungen sich Wasserstoff-Technologien stellen müssen. Welche Probleme Ingenieure lösen müssen. An wie vielen Punkten Innovationen nötig sind, kleiner und größere.

Auch beim Automobilkonzern Toyota sieht man sich als innovativer Begleiter auf dem „Weg in eine nachhaltigere wasserstoffbasierte Gesellschaft“. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte hat Toyota einen neuen Wasserstoffspeicher entwickelt. Das „vielseitige Tankmodul“ ermögliche demnach den breiteren Einsatz von Wasserstoff.

Praxistest bei Langstreckenrennen

Gewährleistet sei demnach die sichere Speicherung und der problemlose Transport von Wasserstoff. Die aus der Limousine Mirai bekannte und entwickelte Hochdruck-Tankanlage sei nicht nur Autos einsetzbar: Auch im Schienenverkehr, in der Schifffahrt und beim Hafenumschlag sowie in mobilen Generatoren lasse sich die Technik verwenden.

Toyota erprobt seine Brennstoffzellentechnologie gerne im Rahmen von Motorsport-Veranstaltungen. Das ist auch diesmal nicht anders: Im Rahmen der japanischen „Super Taikyu Series“, einem Tourenwagen-Langstreckenrennen für handelsübliche Fahrzeuge, nahe der Stadt Suzuka (19. bis 20. März) soll der neue Wasserstoffspeicher laut Mitteilung zum Einsatz kommen.

Japan: Wasserstoff-Technologien fördern

Ein Brennstoffzellen-Lkw mit einer großvolumigen 450-bar-Hochdruck-Tankanlage (2×16 Tank-Packages) transportiert und liefert Wasserstoff. Damit will man „die Zuverlässigkeit und Sicherheit der bislang nur für den Einsatz in Automobilen zugelassenen Tanks unter Beweis stellen“, hieß es.

Und damit wissen Sie auch, worauf Sie achten müssen, falls Sie sich das Rennen an diesem Wochenende ansehen (können) bzw. ansehen wollen. Zugegeben, das Tüfteln an einem Wasserstoffspeicher macht die Toyota-Aktie noch nicht zu einer Wasserstoff-Aktie.

Es zeigt jedoch den Stellenwert von Wasserstoff in Japan. Den die Tests werden laut Toyota von staatlicher Seite gefördert. Konkret: Das japanische Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus führe Studien zur Förderung und Verwendung von Wasserstoff durch. Tja, Wasserstoff ist und bleibt halt ein globales Thema.

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