Wasserstoff-Aktien: Boomender Wasserstoff-Sektor weckt Begehrlichkeiten

Liebe Leserin, lieber Leser, im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing geht es etwas ausführlicher um das „wacklige“ Marktumfeld der Wasserstoff-Aktien.

Liebe Leserin, lieber Leser,

im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing geht es etwas ausführlicher um das „wacklige“ Marktumfeld der Wasserstoff-Aktien. Denn Nel ASA, Plug Power und Co dürften mit ihren unvorhersehbaren Kursverläufen weiterhin für einen erhöhten Puls bei den Anlegern sorgen.

„Sie sehen ja, wohin der Ball rollt.“ – Was waren das noch für Zeiten, als sich Sportkommentatoren auf einer solch entspannten Aussage „ausruhen“ konnten. Anders als heute. Wo jede kleinste Bewegung auf dem Spielfeld atemlos, aufgeregt und mit sich überschlagender Stimme geschildert wird.

Nel ASA-Aktie weiterhin instabil

Auch wir würden diese gelassene Position gerne einnehmen. Denn es wäre durchaus einfacher, mit Blick auf Nel ASA, Plug Power, ITM Power oder auch Ballard Power einfach nur schreiben zu können: Läuft! Und dann zu erklären, warum das so ist. Doch es läuft nicht. Im Gegenteil: Die Kurse springen – mal wieder – dermaßen hin und her, dass das zwangsläufig Fragen aufwirft.

Nimmt man nur einmal die Börsennachrichten zur Nel ASA-Aktie in den vergangenen Tagen: Von „steigenden Kursen“ und „Kaufsignalen“ bis hin zu „Stimmungstief“ und den Befürchtungen eines erneuten Absturzes war fast alles dabei. Allein am Freitagvormittag änderten sich die Meldungen zur Nel ASA-Aktie von „positiven Vorzeichen“ hin zu einem der „Verlustbringer des Tages“.

Plug Power-Aktie: „Spielball der Spekulation“?

Möglicherweise hat das Bekanntwerden eines zweiten Insider-Verkaufs von Nel ASA-Aktien diesen Kursverlauf befördert. Denn solche Transaktionen dürften das Vertrauen der Anleger in die Aktien – ob gewollt oder ungewollt – erfahrungsgemäß nicht stärken. Auch die Plug Power-Aktie zeichnet sich derzeit wohl eher durch Schwankungen als durch eine stabile Erholungsphase aus.

Die Vermutung der Kollegen, dass es sich bei so mancher Wasserstoff-Aktie um einen „Spielball der Spekulation“ handelt, dürfte daher durchaus plausibel sein. Auch wir hatten in einigen Newslettern jüngst darüber berichtet, dass vor allem die Nel ASA-Aktie im Fokus der Shortsteller steht.

Nel ASA: Warten auf „Big Orders“

Doch kaum hatte Nel ASA Ende Januar 2024 seine aktuellen Quartalsergebnisse präsentiert, schien sich diese Entwicklung wieder umzukehren: Die Quote der Shortpositionen der Nel ASA-Aktie sei weiterhin im Sinken begriffen, schrieb etwa das „Nebenwerte-Magazin“. Lag das an den Zahlen von Nel ASA? Möglich, denn auch die Mehrheit der Analysten hatte sich dazu positiv geäußert.

Als weitere Stärkung für die Nel ASA-Aktie galten und gelten bei einigen Finanzexperten nach wie vor Meldungen über Großaufträge. Denn das könnte langfristig auch die Fundamentaldaten verbessern. Doch diese News über „Big Orders“ sind bisher ausgeblieben.

Was treibt die Kurse?

Daher bleiben erstmal nur die politischen Botschaften dieser Tage. Ihre Stichworte lauten: Ausbau der erneuerbaren Energien, Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen erreichen. Sie sind wohl derzeit stärkster Treibstoff für die Kurse der Wasserstoff-Aktien. Wie auch immer man das im Hinblick auf die bisher noch weitgehend fehlende Profitabilität mancher Pure Player beurteilen mag.

Denn dass es sich beim boomende Wasserstoff-Sektor mitnichten um eine Schimäre handelt, belegt das Agieren der Konkurrenz. Wobei in diesem Fall die Konkurrenz auf den Rohstoffmärkten gemeint ist: Kürzlich lancierten Finanzmedien die Nachricht, dass Aktienprofis auf Uran setzten. Gemeint waren damit Bill Gates und Warren Buffett.

Bald Übernahme im Wasserstoff-Sektor?

Interessanter jedoch als diese Schlagzeile war für uns das Kleingedruckte: Um genau zu sein die Passage über das in Kanada ansässige Mineralexplorations- und Erschließungsunternehmen Trench Metals Corp. Denn diesem Bericht zufolge steht das Unternehmen angeblich „vor einer bahnbrechenden Übernahme im boomenden Wasserstoff-Sektor“.

Es folgt eine indirekte Wiedergabe der Begründung seitens Trench Metals Corp. für diesen Schritt: „Das Marktinteresse an grünen Energieprojekten habe deutlich zugenommen. Deswegen werde man nun strategische Übernahmen im boomenden Wasserstoff-Sektor prüfen.“ Weiter geht es mit etwas großzügigen Angaben über die mit Wasserstoff-Aktien in den letzten Jahren gemachten Gewinne.

Potenzielle strategische Akquisitionen

Tatsächlich hat Tren Metals Corp. im November 2021 bekanntgegeben, intern eine Abteilung für Wasserstoffenergie einzurichten. Neben der Suche nach dafür geeignetem Personal richte sich der Fokus dann auf die Bewertung potenzieller strategischer Akquisitionen, hieß es. Zugleich wolle man die Möglichkeiten für Zusammenarbeit mit bestehenden Branchenteilnehmern ausloten.

Wann auch immer und mit wem auch immer sich nun hier tatsächlich eine „bahnbrechende Übernahme im boomenden Wasserstoff-Sektor“ vollzieht: Wir bleiben aufmerksam. Denn es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass der eine oder andere kleinere und aufstrebende Player von den „Großen“ schlicht geschluckt wird.

Wasserstoff-Branche bleibt unübersichtlich

Dieser Aspekt macht den „Flickenteppich“ der Akteure in der Wasserstoff-Branche nicht übersichtlicher. Daher werden wir bei den Wasserstoff-Aktien und bei den Wasserstoff-Unternehmen auch weiterhin sehr genau hinsehen, wohin der Ball rollt.

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