Wasserstoff-Aktien: Boom-Prognose für Plug Power und Co

Liebe Leserin, lieber Leser, wie bereits angekündigt lesen Sie jetzt die erste Ausgabe des von heute an täglich erscheinenden Newsletters Wasserstoff Briefing.

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wie bereits angekündigt lesen Sie jetzt die erste Ausgabe des von heute an täglich erscheinenden Newsletters Wasserstoff Briefing. Auch im täglichen Format stehen Nachrichten zu Playern des Wasserstoff-Sektors im Mittelpunkt. Ergänzend halten wir Sie über die neuesten Entwicklungen zum Thema Wasserstoff in Politik und Wirtschaft auf dem Laufenden.

JP Morgan: Empfehlungsliste für Wasserstoff-Aktien

Nach dem für Wasserstoff-Aktien eher durchwachsenen Jahr 2021 ruhen die Anleger-Hoffnungen nun auf 2024. Da kommen zwei aktuelle Studien gerade recht: So hat das Marktforschungsunternehmen Rethink Energy eine globale Prognose zum Wasserstoffbedarf bis zum Jahr 2050 aufgestellt. Auch die Analysten der US-Bank JPMorgen sehen einen Boom bei der Wasserstoffnutzung.

Daher haben sie eine Empfehlungsliste für Wasserstoff-Aktien herausgegeben. Darunter befindet sich als eine der prominentesten Pure Player die Plug Power-Aktie. Laut eines Berichts des Börsenmagazins „Der Aktionär“ erwarten die Analysten der US-Bank von Plug Power aufgrund der klugen Unternehmenspolitik ein „sehr starkes Wachstum und eine hohe Rentabilität“.

Plug Power: Mehr als 200 Milliarden Dollar

Ausschlaggebend dafür sei die Expansion in neue Märkte und beim sogenannten grünen Wasserstoff. Zur Erinnerung: Grünen Wasserstoff gewinnt man durch die Elektrolyse von Wasser, wobei für diese Elektrolyse ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen darf. Das gilt als einzige klimafreundliche Möglichkeit der Wasserstoffgewinnung.

Für Plug Power sehen die JP Morgan-Analysten demnach einen potenziellen Markt in Höhe von mehr als 200 Milliarden Dollar, heißt es weiter. Inwieweit diese Empfehlung das aktuelle Kursgeschehen bereits beeinflusst, da sei – nach einem zwischenzeitlichen Blick auf die Plug Power-Aktie am Montagvormittag – dahingestellt.

Die Favoriten Hyzon Motors und Bloom Energy

Allerdings ist in der Studie von langfristigen Investitionsmöglichkeiten die Rede. Denn dass gerade die Gewinnung von grünem Wasserstoff derzeit noch sehr teuer ist, das ist natürlich auch den Finanzexperten bekannt. Dessen Produktion und Anwendung sei jedoch aufgrund der Skalierbarkeit sowie des technologischen Fortschritts in zehn bis fünfzehn Jahren als profitabel einzustufen.

Neben Plug Power haben die Experten noch weitere Favoriten im Wasserstoff-Sektor benannt. Dazu gehören laut Bericht Hyzon Motors, Bloom Energy, Beijing SinoHytec und Doosan Fuel Cell. Diese Unternehmen sehen wir uns daher mal etwas genauer an. D. h. heute werfen wir einen Blick auf Hyzon Motors und Bloom Energy, morgen auf Beijing SinoHytec und Doosan Fuel Cell.

Den europäischen Markt im Blick

Hyzon Motors ist laut eigener Aussage ein weltweit führender Anbieter von emissionsfreien, mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen Bussen sowie Lkw aller Größen. Das oberste Unternehmensziel ist demnach laut Selbstdarstellung, den Betreibern von Schwerlastfahrzeugen bei der Dekarbonisierung ihrer Flotten zu helfen und so die Energiewende der Betriebe voranzubringen.

Hauptsitz des Unternehmens ist in Rochester, New York. Im niederländischen Winschoten sitzt die Europa-Zentrale. Dort betreibt Hyzon Motors seine größte Produktionsstätte. Der Standort ist laut Beobachter clever gewählt. Und damit ist nicht nur die Nähe zu einem internationalen Frachthafen und einem großen Güterbahnhof gemeint.

„Die Umgebung in den nördlichen Niederlanden ist die erste Region in Europa, die einen Zuschuss für die Entwicklung einer voll funktionsfähigen grünen Wasserstoffkette erhält“, schreibt das Portal „Elektroauto News“. Daher verwundert es nicht, dass einige Finanzexperten die Hyzon-Aktie inzwischen als „spannende Wasserstoff-Wette“ und Konkurrent von Plug Power bezeichnen.

Die Kommerzialisierung von grünem Wasserstoff

Auch der US-amerikanische Energiedienstleister Bloom Energy hat jüngst für Furore gesorgt. Das Unternehmen entwickelte und vermietet den sogenannten „Bloom Energy Server“. Dabei handelt es sich um einen Kasten von der Größe zweier Kühlschränke mit mehreren Hochtemperatur-Brennstoffzellen zur stationären Stromversorgung.

Dank eines milliardenschweren Deals zwischen Bloom Energy und dem südkoreanischen SK Ecoplant, der im Herbst 2021 publik wurde, ist die Aktie in den Fokus gerückt. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Wasserstoff-Innovationszentren in den USA und Südkorea eröffnen. Dadurch wolle man die Kommerzialisierung von grünem Wasserstoff vorantreiben.

Das hat der Börse seinerzeit sehr gut gefallen. Prompt hat es daher einen Schub für die Bloom Energy-Aktie gegeben und „positive Abstrahleffekte auf andere Brennstoffzellen-Unternehmen“, wie es hieß.

Weltweit steigender Bedarf an Wasserstoff

Nicht zufällig haben wir in diesem Newsletter die Betonung noch einmal ausdrücklich auf den grünen Wasserstoff gelegt. Speziell hier sieht denn auch das Marktforschungsunternehmen Rethink Energy einen exorbitant zunehmenden Bedarf. Dabei ist von einer bis 2050 jährlichen Steigerung auf 771 Millionen Tonnen die Rede.

Das geht aus deren jüngster Studie über Wasserstoff als Energieträger hervor. Die dieser Rechnung zugrundeliegenden Prämissen sind folgende: Die CO2-Vorschriften werden sich für alle Unternehmen und Privathaushalte verschärfen. Wasserstoff biete da eine Chance und vielleicht die letzte Gelegenheit, 25 Prozent des gesamten Energieverbrauchs zu dekarbonisieren.

Der Wasserstoff-Markt ist in Bewegung

Mit anderen Worten: Der Wasserstoffbedarf wird steigen. Hinzu komme eine zunehmende Kosteneffizienz. Diese wiederum ergebe sich aus der Vielzahl von Marktaktivitäten und Pilotprojekten. Denn eine fortschreitende Technologie senke die Kosten.

Ob das alles wirklich so eintrifft, dürften die kommenden Monate zeigen. Doch, dass der Markt in Bewegung ist, lässt sich kaum leugnen. Wasserstoff-Aktien bleiben daher eines der spannendsten und vielfältigsten Investments überhaupt. Auch ein erneuter Boom wäre demnach durchaus im Bereich des Möglichen.

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