Wasser-ETF: So können Anleger in den wichtigsten Rohstoff der Erde investieren!

Mit einem ETF können Anleger kostengünstig in bestimmte Themenbereiche investieren. Der iShares Global Water ETF investiert in die größten Wasserunternehmen der Welt.

Auf einen Blick:
  • USA steuert auf Ende des Zinserhöhungszyklus zu
  • Ein ETF streut das Risiko und gibt Zugang zu einem breit diversifizierten Portfolio
  • iShares Global Water ETF investiert in die größten Wasserunternehmen der Welt

Die restriktive Geldpolitik der Zentralbanken im Kampf gegen die Rekordinflation hat Aktienmärkte im vergangenen Jahr in eine scharfe Korrektur geschickt. Zusätzlich belastet wurden die Börsen durch geopolitische Krisen wie den Ukraine-Krieg, der die Inflation weiter angekurbelt hat, sowie Lieferkettenprobleme als Folge der Corona-Pandemie. Schaut man sich die großen Aktienindizes an, sind seit Oktober aber deutliche Erholungstendenzen erkennbar.

Angesichts rückläufiger Inflationsdaten und eines abnehmenden Preisdrucks nimmt der Markt dabei vor allem das Ende des Zinserhöhungszyklus vorweg und preist dies in den Aktienkursen ein. Zusätzlich getragen wurde der Aufschwung von der Wiederöffnung Chinas nach der Rücknahme der Corona-Restriktionen und der Abkehr von der Null-COVID-Politik. Das hat die Märkte im Januar kraftvoll nach oben getrieben. Seit den Hochs von Anfang Februar sind aber zusehends Bremsspuren in den Kurscharts erkennbar.

Neue Inflations- und Zinssorgen bremsen Märkte aus

Einerseits wurden die Märkte dabei von besser als erwarteten Wirtschaftsdaten und damit verbunden neuen Inflations- und Zinssorgen gebremst, andererseits scheint sich der wirtschaftliche Aufschwung in China nicht so rasch zu vollziehen wie ursprünglich erwartet. Zuletzt wurden die Börsen auch noch von der drohenden Bankenkrise in den USA durchgerüttelt.

In dieser Hinsicht hat sich die Lage nun aber scheinbar wieder etwas beruhigt, nachdem der Kollaps der Silicon Valley Bank und die Notübernahme der Credit Suisse noch unschöne Erinnerungen an die Finanzkrise von 2008 geweckt hatten. Sollte sich die Verunsicherung der Anleger aber in Wohlgefallen auflösen und die Bankenkrise vorbei sein, ehe sie begonnen hat, könnte dies für Aktien am Ende des Tages sogar positive Effekte haben.

Fed hebt Leitzins erneut um 25 BP an

Schließlich ist davon auszugehen, dass die Zentralbanken ihren restriktiven Zinskurs beenden und zu einer vernünftigen Geldpolitik zurückkehren, um die Finanzinstitute vor weiteren Schäden zu bewahren. Am Mittwoch hat die US-Notenbank den Leitzins wie bereits Anfang Februar nur um 25 Basispunkte angehoben. Es ist ein klarer Fingerzeig, dass die XXL-Erhöhungen der Vergangenheit angehören und der Zinszyklus seinem Ende entgegensteuert.

Mit einem ETF kann man Geld, Zeit und Risiko sparen

Für Aktien ist dies ein klares Zeichen, dass die Erholung weitergehen kann, auch wenn der Markt zunächst mit Abgaben reagiert. Wer das Risiko eines Einzelinvestments scheut und sein Geld lieber breit gestreut in mehrere Unternehmen investieren möchte, könnte über den Kauf eines ETFs nachdenken. Börsengehandelte Indexfonds bilden einen zugrundeliegenden Index ab und können günstig über die Börse erworben werden. Wer in einen ETF investiert, verfolgt eine passive Anlagestrategie und spart dabei Geld und Zeit.

Der Kostenvorteil liegt darin begründet, dass keine hohen Gebühren für das aktive Management eines Fonds erhoben werden. Schließlich bildet ein ETF nur einen zugrundliegenden Index ab. Dagegen verfolgt der aktive Managementansatz das Ziel, durch Stockpicking über- und unterbewertete Aktien zu identifizieren und den Markt auf diese Weise zu schlagen. Statistisch gesehen sind die Erfolgsaussichten aber eher gering, über einen längeren Zeitraum schneiden passive ETF-Strategien zumeist besser ab als aktive Anlagestrategien.

Themen-ETF mit Fokus Wasserversorgung

Anstatt in einen bestimmten Markt eines Landes zu investieren (ETF auf DAX oder S&P 500), können Anleger auch in bestimmte Themenbereiche investieren. Ein Themenschwerpunkt ist beispielsweise die weltweite Wasserversorgung, die angesichts des Klimawandels und aufgrund von zunehmenden Dürrephasen und Extremwetter immer wichtiger wird.

Hinzu kommt, dass der Bedarf an Wasser angesichts der fortschreitenden Industrialisierung und der weltweit wachsenden Bevölkerung immer größer wird. Gleichzeitig führen diese Entwicklungen zu einer stärkeren Verunreinigung und Gefährdung von Wasserquellen. Um eine funktionierende Wasserversorgung zu gewährleisten, braucht es Lösungen von Unternehmen, die sich auf diese Bereiche spezialisiert haben.

iShares Global Water Index ETF Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

iShares Global Water ETF

Einer von nur wenigen Indexfonds, der sich dieses eminent wichtigen Themas angenommen hat, ist der iShares Global Water ETF. Der zugrundeliegende Index, der physisch repliziert wird, ist der S&P Water Global Index. Dieser investiert in insgesamt 43 Positionen, gut diversifiziert in die Bereiche Wasserversorgung und Infrastruktur sowie Wasserausrüstung und Materialien.

Der ETF verwaltet derzeit ein Vermögen von rund zwei Milliarden Dollar, es gibt ihn als thesaurierenden und ausschüttenden Fonds. Ausschüttungen finden halbjährlich statt. Eine Position darf maximal zehn Prozent des ETFs ausmachen, sofern das Hauptgeschäftsfeld dem Wassersektor zuzuordnen ist. Betätigt sich ein Unternehmen nur anteilig im Wassergeschäft, ist die Position auf maximal fünf Prozent beschränkt.

American Water Works Co Inc. ist größte Einzelposition

Aktuell stellt der US-Wasserversorger American Water Works Co Inc. die größte Einzelposition mit einem Gewicht von 7,62 Prozent dar. Dahinter folgt die Wasseraufbereitungsfirma Xylem mit einem Anteil von 7,1 Prozent sowie die United Utilities Group, einem Wasserversorgungs- und –entsorgungsunternehmen, mit einem Gewicht von 6,4 Prozent. Die zehn größten Positionen des Fonds machen zusammen 52,50 Prozent des ETFs aus.

Geographisch gesehen entfällt der Löwenanteil des Fondsvermögens auf die USA mit einem Anteil von 58 Prozent. Dahinter folgen Großbritannien (15 Prozent) und die Schweiz (8 Prozent). Der Fonds hat seit der Auflegung im Jahr 2007 einen Wertzuwachs von rund 254 Prozent erzielt. In diesem Jahr läuft es mit einem Minus von 0,1 Prozent aber noch nicht so rund. Seit Mitte Februar ist der ETF nach einem guten Jahresauftakt wieder deutlich gefallen.

Langfristig ein sehr solides Investment

Langfristig stellt der iShares Global Water ETF mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,65 Prozent p.a. aber ein gutes Investment dar. Auf Sicht von drei Jahren hat der ETF knapp 78 Prozent zulegen können. Im Fünf-Jahres-Zeitraum fällt das Plus angesichts des Corona-Crashs im Frühjahr 2020 mit gut 74 Prozent etwas geringer aus. Auf Sicht von zehn Jahren erzielte der ETF eine Rendite von gut 178 Prozent.

iShares Global Water Index ETF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue iShares Global Water Index ETF-Analyse vom 26. April liefert die Antwort:

Die neusten iShares Global Water Index ETF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für iShares Global Water Index ETF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

iShares Global Water Index ETF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre iShares Global Water Index ETF-Analyse vom 26. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu iShares Global Water Index ETF. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

iShares Global Water Index ETF Analyse

iShares Global Water Index ETF Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu iShares Global Water Index ETF
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose iShares Global Water Index ETF-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)