Real Estate Investment Trusts oder REITs sind eine Art von Unternehmen, die Immobilien besitzen und verwalten. Ein REIT ist ein Unternehmen, das als Treuhandgesellschaft oder Aktiengesellschaft tätig ist, um Immobilienvermögen zu besitzen und in Immobilien zu investieren. Als Gegenleistung für die Verwaltung dieser Immobilien erhalten REITs Gebühren für die von ihnen verwalteten Immobilien. Diese Trusts werden in der Regel an der Börse gehandelt und erfüllen damit die Voraussetzungen für eine Börsennotierung. REITs bieten zwei Hauptvorteile: Sie ermöglichen Kleinanlegern ein Engagement in Immobilien ohne die hohen Risiken, die mit Direktinvestitionen in Immobilien verbunden sind, und sie bieten die Möglichkeit, das Vermögen schneller zu vermehren als eine durchschnittliche Aktie, da sie Dividenden aus dem Immobilienbesitz und nicht nur Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien zu einem höheren Preis bieten.
Wie funktioniert ein REIT?
REITs sind Unternehmen, die einen besonderen Steuerstatus erhalten haben. Wenn ein Unternehmen ein REIT ist, kann es fast sein gesamtes Einkommen als Dividende ausschütten. Bei einem Nicht-REIT-Unternehmen sind Dividenden steuerpflichtig. REITs sind verpflichtet, mindestens 90 % ihrer Einkünfte als Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Da die meisten REITs einen so hohen Prozentsatz ihres Einkommens als Dividenden ausschütten müssen, sind sie keine gute Anlage für diejenigen, die langfristige Kapitalgewinne anstreben. Stattdessen eignen sich REITs am besten für Anleger, die bereit sind, im Gegenzug für eine gewisse Stabilität eine niedrige Rendite in Kauf zu nehmen. REITs investieren in Immobilien. Dabei kann es sich um Gewerbeimmobilien wie Wohnungen, Einkaufszentren und Büros oder um Wohnimmobilien wie Einfamilienhäuser handeln. Im Gegensatz zu einem Immobilieneigentümer, der sowohl für die Finanzierung als auch für die Verwaltung der Immobilie verantwortlich ist, verwenden REITs das Geld anderer Leute, um ihre Immobilien zu finanzieren, und schließen dann einen Vertrag mit einer Verwaltungsgesellschaft ab, um die Immobilie zu überwachen.
Dividenden aus REIT-Aktien
REITs bieten zwei wesentliche Vorteile gegenüber dem Direkteigentum an Immobilien: Sie ermöglichen eine größere Diversifizierung und bieten höhere Dividendenrenditen. REITs sind in der Regel über viele Immobilien gestreut und haben ein geringeres Risiko als der Besitz einer einzigen Immobilie. Diese Streuung bedeutet, dass selbst wenn eine der Immobilien, in die ein REIT investiert hat, im Wert sinkt, andere Immobilien im Wert steigen und so den Verlust ausgleichen können. Besitzt man dagegen nur eine einzige Immobilie, so kann schon ein geringer Wertverlust zu einem erheblichen Verlust führen. REITs bieten in der Regel auch höhere Dividendenrenditen als die meisten anderen Arten von Aktien. Das liegt daran, dass viele Unternehmen den größten Teil ihrer Gewinne als Dividenden ausschütten, anstatt das Geld für Wachstum zu reinvestieren.
Die Vorteile von Real Estate Investment Trusts
Eine Investition in REITs bietet mehrere wichtige Vorteile: REITs bieten eine größere Diversifizierung als der direkte Besitz von Immobilien. Nur wenige Privatpersonen besitzen mehr als eine Immobilie, aber REITs können in viele Immobilien investieren. Infolgedessen bieten REITs in der Regel ein geringeres Risiko als der direkte Besitz von Immobilien. REITs bieten eine größere Liquidität als der direkte Besitz von Immobilien. Der Besitz von Immobilien ist eine langfristige Investition. Sie müssen eine Immobilie möglicherweise mehrere Jahre lang halten, um einen Gewinn zu erzielen. Im Gegensatz dazu können Sie Anteile an einem REIT fast genauso leicht verkaufen wie Anteile an jeder anderen Aktie. REITs bieten eine regelmäßige Einkommensquelle. Die meisten REITs schütten vierteljährlich einen stetigen Strom von Dividenden aus. Diese Dividenden sind zwar nicht garantiert, aber sie sind weniger schwankungsanfällig als die Einnahmen aus dem Verkauf einer Immobilie.
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Die Nachteile von Real Estate Investment Trusts
REITs haben einige Nachteile, über die sich Anleger vor dem Kauf von Aktien im Klaren sein sollten. Dazu gehören: REITs sind nicht liquide. Im Gegensatz zu Bargeld, das man jederzeit verkaufen kann, besitzen nur wenige Menschen Immobilien, die sie schnell verkaufen können. Daher müssen die meisten Anleger mehrere Jahre warten, bevor sie eine erworbene Immobilie verkaufen können. REITs sind im Allgemeinen steuerlich weniger effizient als der direkte Besitz von Immobilien. Da REITs den Großteil ihres Einkommens in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschütten, erzielen sie weniger steuerpflichtiges Einkommen als Kapitalgesellschaften, die ihre Gewinne reinvestieren. Das bedeutet, dass Anleger in REITs wahrscheinlich mehr Steuern zahlen müssen als diejenigen, die Immobilien direkt besitzen. REITs erfordern eine hohe Anfangsinvestition. Der Grund dafür ist, dass REITs in der Regel eine Mindestinvestition von 10.000 Euro erfordern.
Wie investiert man in REITs?
Es gibt viele Arten von Real Estate Investment Trusts, darunter Equity Trusts, Income Trusts und Hybrid Trusts. Innerhalb jeder dieser Arten gibt es zahlreiche Unterkategorien, so dass es für einen einzelnen Anleger schwierig ist, alle verschiedenen Trusts zu verfolgen und den besten auszuwählen. An dieser Stelle kommt die Real Estate Investment Trust Exchange (REIT-Börse) ins Spiel. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen Online-Marktplatz, auf dem REIT-Anleger Aktien verschiedener REITs kaufen und verkaufen können, so wie sie es auch mit anderen öffentlich gehandelten Aktien tun würden. Die REIT-Börse wurde geschaffen, um drei Probleme mit REITs zu lösen: mangelnde Liquidität, fehlende Transparenz und hohe Transaktionskosten. Diese Probleme machten es für Einzelanleger schwierig, REITs zu kaufen und zu verkaufen, so dass sie ihre Aktien über einen Makler verkaufen mussten. Die REIT-Börse ermöglicht es den Anlegern, ihre Aktien untereinander zu handeln, ohne einen Makler einschalten zu müssen, was die Kosten für den Handel senkt.
Schlusswort: Ist eine Investition in REITs eine gute Idee?
Immobilien-Investmentfonds sind für viele Anleger interessant, weil sie ihr Portfolio diversifizieren können, ohne mehrere Immobilien kaufen zu müssen, und somit weniger riskant sind als der direkte Besitz von Immobilien. Außerdem bieten REITs durch die von ihnen ausgeschütteten Dividenden eine stetige Einkommensquelle. REITs haben jedoch auch Nachteile. Sie sind in der Regel weniger steuereffizient als der direkte Besitz von Immobilien, erfordern eine höhere Anfangsinvestition und sind im Allgemeinen weniger liquide als der direkte Besitz von Immobilien. Letztlich sind REITs eine gute Wahl für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren und einen stetigen Einkommensstrom erzielen wollen. Weniger sinnvoll sind sie für Anleger, die ihre Steuerrückerstattung maximieren oder einen Pauschalbetrag investieren wollen, den sie in naher Zukunft zu nutzen gedenken.
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