Donald Trump sorgt mal wieder für Stirnrunzeln in Washington. Diesmal geht’s um den nationalen Sicherheitsapparat – genauer gesagt um Ex-Green-Beret Michael Waltz, der nach nur 102 Tagen als Sicherheitsberater seinen Hut nehmen musste. Die Gründe? Vertrackt, brisant und typisch Trump.
Waltz raus – schon wieder Personalwechsel
Wer bei Trumps Sicherheitsberatern den Überblick behalten will, braucht einen Aktenschrank. Waltz war bereits der sechste im Amt – und hielt sich immerhin fünfmal so lange wie Mike Flynn, den Trump 2017 nach 24 Tagen feuerte. Offiziell wegen Falschaussagen gegenüber dem FBI, inoffiziell war’s wohl mehr eine Frage der Nerven.
Jetzt trifft es also Waltz. Und das nicht ohne Drama: Trump holte sich in Mar-a-Lago Rückendeckung von Vertrauten, ob Waltz noch tragbar sei. Das Ergebnis? Erst ein „Du bleibst“ im Vier-Augen-Gespräch – dann doch die Trennung.
Signal-Leak: Journalist hört mit
Den Stein ins Rollen brachte ein Chat-Versehen. Waltz soll versehentlich einen Journalisten in eine Runde geladen haben, in der Vizepräsident J. D. Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth und andere Insider über mögliche Angriffe auf die Huthi-Miliz diskutierten – inklusive sensibler Infos aus Israel. Keine Verschlusssache, aber ein PR-Desaster. In Washington schrillten die Alarmglocken.
Trump nannte die Story übertrieben. Doch intern war klar: Der Vorfall schadete Waltz – und zeigte, wie wenig Kontrolle er noch über sein eigenes Team hatte.
Verschwörungstheorien und Vertrauensfragen
Dass Waltz überhaupt so lange im Amt blieb, war erstaunlich. Schon im April hatte Verschwörungsideologin Laura Loomer bei Trump Stimmung gemacht – mit dem Vorwurf, Waltz habe Mitarbeiter mit „falscher Agenda“ eingestellt. Vier mussten gehen. Waltz blieb – vorerst.
Aber die Episode zeigte: Der Präsident zweifelte längst. Und wer in Trumps Nähe schwächelt, ist schnell Geschichte. Besonders wenn persönliche Loyalität mehr zählt als politische Erfahrung.
Auch Verteidigungsminister Hegseth wackelt
Nicht nur Waltz steht im Fokus. Auch Verteidigungsminister Pete Hegseth geriet unter Druck. Der Vorwurf: Er nutzte private Signal-Chats, um Infos über militärische Operationen zu teilen – darunter auch mit seiner Ehefrau. Ex-Militärs sprechen bereits von einem „dysfunktionalen Führungsstil“ im Pentagon.
Trump verteidigt Hegseth – noch. Doch das Muster ist bekannt: Erst folgen Bekenntnisse, dann der Rauswurf.
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