Hoher Besuch bei Vulcan Energy: Wie die australisch-deutsche Firma vor wenigen Tagen mitteilte, habe Norman Thatcher Scharpf die Lithiumextraktionsoptimierungsanlage (LEOP) in Landau (Rheinland-Pfalz) besichtigt. Scharpf ist der Generalkonsul des US-Generalkonsulats in Frankfurt und damit einer der wichtigsten offiziellen Vertreter der USA in Deutschland.
Vulcan Energy: US-Generalkonsul Scharpf offenbar zufrieden
Die Anlage von Vulcan Energy soll die erste sein, in der zu 100 Prozent in Europa gefördertes Lithium extrahiert wird. Der Generalkonsul betonte bei seinem Besuch die Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland bei der Etablierung einer nachhaltigen und sicheren Lithiumlieferkette. Das Ziel sei das Erreichen der Klimaschutzziele in Europa und den USA, so Scharpf.
Der hochdekorierte US-Repräsentant besuchte indes auch weitere Standorte von Vulcan und verschaffte sich nach Angaben des Unternehmens dadurch ein Bild des „Zero Carbon Lithium™“-Projekts. So statte Scharpf dem Geothermiekraftwerk in Insheim (Rheinland-Pfalz), den Firmenlaboren und dem geplanten künftigen Bohrplatz für Projektphase Eins einen Besuch ab.
Vulcan will Europas Lithiumabhängigkeit von China reduzieren
Hintergrund: Vulcan will im Oberrheingraben lithiumhaltiges Thermalwasser im großen Stil fördern und daraus den Rohstoff extrahieren. In weiteren Prozessschritten soll schließlich batteriefähiges Material produziert werden, das Europas Batterie- und Elektroautoindustrie zugutekommen soll. Vulcan will damit zu einer unabhängigeren Lithiumlieferkette beitragen, vor allem um die Abhängigkeit der Industrie von China zu reduzieren.
Erst kürzlich hat die EU-Kommission eine vorläufige Einigung zum sogenannten Critical Raw Materials Act bekannt gegeben. Dieser soll die Versorgung Europas mit kritischen Rohstoffen verbessern und diversifizieren. Im Rahmen des EU-Gesetzes sollen konkrete Projekte benannt und gefördert werden, die bei der Umsetzung dieser Strategie helfen. Vulcan Energy hofft deshalb auf Rückendeckung aus Brüssel.
„Bei dem Besuch konnten wir zeigen, wie Vulcan zum Aufbau einer klimaneutralen Lithiumlieferkette für Elektrofahrzeuge in Europa beiträgt. Die Minerals Security Partnership unterstreicht die hartnäckige und gute Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA auf diesem Gebiet – mit Vulcan als Vorreiter beim Aufbau einer vollständig nachhaltigen Wertschöpfungskette in der EU“, betonte Vulcan-CEO Cris Moreno im Anschluss an den Besuch des US-Generalkonsuls.
Zur Einordnung: Über die Minerals Security Partnership verpflichten sich Deutschland und die USA, unter anderem aber auch Kanada, Australien, Finnland, Frankreich und Japan zu einer stabilen Rohstoffversorgung und zu hohen ESG-Standards.
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